11 Epochen die Erde betroffen haben sollen, nnd wobei nicht mir alle bestandenen physikalischen Verhältnisse nnd Formen der Erd oberfläche plötzlich verändert, sondern auch folgcgeinäß die ge- sanimte lebende Schöpfung vernichtet worden sein soll: um neue» Formen, neuen physikalischen Verhältnissen und neuen Schöpfungen lebender Wesen Platz zu machen. Wenn daher Petrcfactcn gefunden werden, welche, wie eben bemerkt, durch alle oder durch viele der s. g. Formationen gelebt haben; so ist dieses der unwidersprcchlichste Beweis, daß auch die physikalischen Verhältnisse der Erde, bei der Bildung dieser Formationen, unter sich nicht so bedeutend verschieden gewesen sein können, um die gänzliche Vernichtung aller organischen Gebilde nothwcndig hcrbciznfnhrcn. Es entfällt aber hicmit auch die Nothwcndigkcit der Hypothese von oft wiederholten großen und allgemeinen Zcrstörnngs- und Neubildungs-Katastrophen gleichsam von selbst, welche anlässig dieser Petrefaetcn bis jetzt mit Vorliebe fcstgehaltcn, jedoch keineswegs genauer begründet wurde. Wenn aber von der Entstchnngsthcorie der jetzige» orga nischen und unorganischen Gebilde der Erde, die Hypothese der wiederholten Zerstörungen und Neubildungen derselben beseitigt wird, so stellt sich die Gcsainnitheit aller in dieser Richtung beobachtet werdenden Erscheinungen auf der Erde als das hin, was sie dem Menschen-Gcschlechte schon in der Zeit der ältesten Ucbcrliefcrmigen und Offenbarungen erschien: als das Werk eines großen einheitlichen Gedankens, einer göttlichen Schöpfung, deren einzelne Glieder die wohl verbundenen Thcile eines und des selben harmonischen großen Ganzen sind. Die Formen dieser Schöpfung haben zwar im Vaufe der Jahrtausende viele Wandlungen durchgcmacht; die Verbreitung der unorganischen wie der organischen Gebilde konnte in Folge dessen auf der Erde nicht immer die gleiche gewesen sein; mit dem zunehmenden Alter der Erde änderten sich die physikalische» Verhältnisse ihres Gebens, sowie noch jetzt jene ihrer Bewohner