Erstes Iragment. Zusammenhang der Geologie mit der Astronomie und mit der Physik. Oie petrefartrn. Schon ältere Freunde der Naturwissenschaften und der Astronomie, wie z. B. der deutsche Kant im I. 1755 zu Königs berg, haben über die Bildung der Planeten unseres Sonnensystems, oder über die s. g. Entstehung der Welt, eine Hypothese ausgestellt, welcher zu Folge alle Planeten unseres Sonnensystems, und folglich auch die dazu gehörige Erde, unmittelbar aus der Sonnen-Atmo- sphäre hcrvorgegangen sein, oder aus selber sich gebildet haben sollen. Sie begründeten diese Hypothese vorzüglich durch jene merkwürdigen, jetzt allgemein bekannten, und mit höchster, d. h. mit einer auf Ziffern und auf mathematische Wahrheiten beru henden, Verläßlichkeit beobachteten Uebercinstimmungen, welche die Bewegung der Planeten um die Sonne zeigen, und durch welche sie gezwungen worden sind, eine allen Planeten gemeinschaft liche und gleiche Quelle dieser Uebercinstimmungen anzunehmen. Daß alle Planeten, ohne irgend eine Ausnahme, und ebenso auch deren treue Begleiter, die Sateliten oder Monde, von Westen nach Osten und in Ebenen um die Sonne sich bewegen, welche nur wenig gegen den Sonneu-Aequator geneigt sind; daß die Rotation der Planeten um die eigene Axe, in gleichem Sinne wie die Rotation um die Sonne, und mit nur sehr wenig gegen die Sonnenbahn geneigten Axen vor sich geht; daß alle Planeten bahnen beinahe kreisförmig sind; daß endlich die Dichten der Planeten im Allgemeinen zunehmen, je näher sie der Sonne sich befinden; diese eigcnthümlichcn Erscheinungen sind wahrlich auf fallend genug, um den Astronomen zu nöthigen, für dieselben eine allgemein gleiche Entstehungs-Ursache vorauszusetzeu. Er