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18S8 382 L.. damit, wir etwa» nschen Rechnung »eißeS Haupt, als ob er allein e ihn!« chkeit geboten, verdienen. umsonst die e anständigen erhalte, ffir darf. r der erste, dem ir nicht! Herr hlt haben. Mir r war der erste menen, krüppel- swerthen Mann Baronesse,- Sie er ist und daß steht. Deshalb Sie, gnädiges nir zu kommen Herr Direktor u genügte die ie kalt. „Doch Mein Vater schlosse ange- solcher Wechsel unbequem und schen, daß Sie hun, um Ihr Wir möchten, Leid vergessen aum versunken er: Vunsch mehr!" licht mehr für h sobald wie im Dorfe zu i finden sein, von Fremden Dir,« Zeitschrift «scheint wöchentlich drei M al, DsmreeStaq» and , «ü> kostet einschließlich d« Sonnabend- erscheinenden „Hetle- trtftlsche», Beilage" virttelfährlich 1 Mark so Pf. Nummer der Zeitung-Preisliste «338. äulein," ent- nicht zürnen, :n vorläufig Wunsch, diese ogen," sagte sie, ie sich direkt an en die dunklen en." diesem scharfen „DaS ist wohl Politische Welisch«. DaS Beileidstelegramm Kaiser Wilhelms an den Präsidenten Mac Kinley anläßlich der erschütternde« Katastrophe de» amerikanischen Kreuzer» „Maine" ist von dem Staat-oberhaupte der Union sofort erwidert worden. Die Antwortsdepesche Mac Kinley'» bringt im Namen de» schwergetroffenen ameri kanischen Volke» dessen Dankgefühl gegenüber der Beileidskundgrbung de» Kaiser» zum Aus druck. Auch von amtlicher deutscher Seite ist der Unionsregierung und deren Vertretern die innige Theilnahme an dem schweren Unglück, welche» die amerikanisch« Marine heimgesucht hat, au»gesprochen worden. Der Kaiser fuhr qm Freitag Mittag un- angemeldet beim russischen Botschafter Grafen Osten-Sacken vor und hatte «st demselben eine drrivirrtelstündigr Unterredung. Der Gegen stand derselben entzieht sich selbstverständlich noch durchaus dqr öffentlichen Kenntniß, wenn man vielleicht auch vrrmuthrn darf, daß die Unter- redimg eustveder mit der ostasiatifchen Frage -sm Gehöfte Cataster-Nr. 17 in Dtacha ausgebrocheu. Bautzen, am 18. Februar 1898. Königliche Anrtshauptmannschaft. Mr. Hempel. Jnseent«, welch« tu diesem Blatt« dl« weiteste Verbreitung fmdim, »erd«« bi« Montag, Mittwoch «ad Freitag früh 9 Uhr angenommen und kosttt di« dreigespaltene CorpuSzeile 1,0 Pf., unter „Eingesandt" 2« Pf. Geringster Jnseratenbrttag 2Si>Gf. — Lmzeln« Nummer 1« Pf. Ser«fp»echfte«e Ge. «d. Bestellungen w«den bei allen Postanstalken de« deutschen Reiche», für Bischof-Werda und Umgegend bei unseren Zeitung-Voten, sowie in der Exved. d. Bl. angsnommek. Bundesrathsbevollmächtigte Graf Lerchenfeld, daß Baiern an der Forderung eine» eigenen obersten Militärgerichte» auf Grund seiner Reservatrechte festhalte, worauf bekanntlich Kriegsminister von Goßlar die Versicherung abgab, eine Majorisi- rung Baiern» durch die übrigen Bundesregie rungen in dieser Angelegenheit sei nicht im Ent ferntesten zu befürchten. Wie sich nun die anderen Bundesregierungen, abgesehen von der preußischen, zu der genannten baierischen Forderung stellen, da» konnte bislang allerdings noch nicht mit Sicher heit festgestellt werden, dagegen weiß.man, daß Preußen bi» jetzt noch keine besondere Neigung bekundete, auf da» Verlangen Baiern», einen eigenen obersten Militärgericht-Hof zu erhalten, einzugehen. Inzwischen hat der Abgeordnete Gröber in der Kommission den förmlichen Ab- änderNngSantrag zu der Regierungsvorlage, wo nach für da» baierische Herr an Stelle de« Reich-militärgericht» «in oberste» Lande-militär- gericht treten soll» gestellt, und im Laufe der zweiten Kommissionslesung wird man preußischer, seit» endlich bestimmt Stellung in dieser Frage zu nehme» haben. Es darf indes wohl erwartet werden, daß hierüber eine Verständigung zu Stande kommt, wie die» ja auch die erwähnte Versicherung des preußischen Kriegsministers er hoffen läßt. Da» Verlangen BaiernS ist offen bar durchaus kein unbilliges, und e» wird dem selben wohl um so eher Rechnung getragen werden können, als einerseits die, Frage deS obersten MilitärgerichtShoseS wahrlich nicht die wichtigste in der geplanten Reform der Militär- strafprozeßordnung ist, und als anderseits das baierische Verlangen keineswegs eine Durch brechung der Reichseinheit aus diesem Gebiete bedeutet. Jedenfalls darf die Hoffnung nicht ausgegeben werden, daß daS Schifflein der Militärstrafprozrß-Reform doch poch in den rettenden Hafen einlaufen wird, so unsicher gegenwärtig das Schicksal dieses bedeutsamen Gesetzentwurfes vielleicht auch noch erscheinen mag. E . — -ll Per sächsische - Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend , ... ! - : , Amtsblatt da «zl. Amt-hm-tmamchh-ft, da «gl. Schuliustzatio« u. des K«l.Himdt-cllenmtrS zu Bautzro, lowir des Sgl. Amtsgaichts. und des Stedtrathes zu Bisches-verda. Gedenktage zum 70. Geburtstag und 25jährigen Regierungs- Jubiläum König Alberts von Sachsen. 18B8 — L87S - L8NS» (Nachdruck verboten.) W. Dfebruar. 1887 Ernennung deS Kronprinzen Albert zum kom- mandirendrn General deS K. S- 12. Armeekorps. KS pfebruar 1888. Besichtigung der Garnison von Leipzig durch König Albert. Der Stand der Reform des Militärstrafprozesses. Die neben dem Flottengesetz wichtigste Vor lage der gegenwärtigen Reichstagssession, die- zenige über die Reform des MilitärjustizwrsenS, ist von der betreffenden Reichstagskommission »vergangene Woche in erster Lesung erledigt wor den. Die zweite Lesung soll indeffen noch nicht sogleich Nachfolgen, da die von der Kommission eingesetzte Unterkommission, welche die Beschlüsse erster Lesung redigiren und formuliren soll, zu dieser Arbeit immerhin einige Zeit gebrauchen »wird, denn die von der Kommission an der Regierungsvorlage vorgenommenen Aenderungen sind ungemein zahlreich. Dieselben betreffen viel fach zwar nur untergeordnete Punkte und Aeußerlichkeiten, aber manche der beschlossenen Abänderungen sind jedoch von etwa» größerer Bedeutung, speziell bei den Bestimmungen über die Zusammensetzung der Kriegsgerichte, die Be fugnisse der Standgerichte, die Stellung der Gerichtsherren, die Zulassung von Rechts anwälten bei den Militärgerichtsverhandlungen u. s. w. Hierbei wurden von den Regierungs vertretern die Kommissionsbeschlüsse überall be- ckämpft und e» wird sich nun bei der zweiten Kommissionslesung zu zeigen haben, inwieweit -ie in diesen Punkten zwischen der Regierung und der Kommissionsmehrheit entstandenen Mei nungsverschiedenheiten durch gegenseitiges Ent gegenkommen ihre Erledigung finden. Dagegen trat gerade bei dem Kernpunkte de» ganzen Ge setzes über die Reform der Militärgerichtsbarkeit, den Bestimmungen über die Umstände, unter iwelchen ein Ausschluß der Oeffentlichkrit der Militärgerichtsverhandlungen zu erfolgen hat, bei welchen die prinzipiellsten MeinungSverschieden- iheiten zwischen Regierung und Kommission auS- zubrechen drohten, eine entschiedene Neigung zur Verständigung hervor. Dieselbe hat ja auch in der schließlichen Genehmigung de» Passus de» H 270, welcher e» al» ein dem Kaiser zustehen de» Recht bezeichnet, die Voraussetzungen für den Ausschluß der Oeffrntlichkeit und die Formen desselben zu bestimmen, ihren Ausdruck gesunden, nachdem regierungsseitig bezüglich de» Grundsätze» der Oeffentlichkrit entgegenkommende Erklärungen abgegeben worden waren. Ein anderer rvekentlicher Punkt ist jedoch in -der KommilsionSlesung noch zurückgestellt worden, nämlich die Frage der Errichtung eine» beson- cheren obersten Militärgericht-Hofe« für Baiern rieben dem geplanten ReichSmilitärgrrichkShofe. In den betreffenden Kommission-Verhandlungen «klärten sowohl der baierische CentrumSabgeord- «te Freiherr v. Hertling al» auch der baierische Rg«. ober mit den Balkanangelegenheiten in Zu sammenhang gestanden hat. Der Großherzog von Weimar ist von seinem jüngsten Besuch am Berliner Hofe am Spätabend de» Freitag wieder in Weimar ein getroffen. In BundeSrathSkreisen soll man, wie das „Berl. Tagebl." zu melden weiß, mit einem baldigen Schluß deS Reichstages rechnen. Dv» genannte Blatt scheint seine Angabe ans eine ihm au» Stuttgart zugegangene Meldung zu stützen, wonach das württembergische Ministerium de» Innern an die bürgerlichen Collegien der Städte de» 7. württembergische« Reichstags- Wahlkreises eine vertrauliche Anfrage gerichtet hat, ob im Bezirk eine Strömung für die so fortige Vornahme der daselbst notwendig ge wordenen Ersatzwahl zum Reichstage Vorhand« sei , oder ob die Wahl zusammen mit den all- gemeinen Wahlen erfolgen solle-.^Wir eS weiter heißt, hätte die ministerielle Anfrage darauf hin gewiesen, daß im ersteren Falle ber neue Ab geordnete kaum noch an den Berathungen des jetzigen Reichstages würde theilnehmen können. — Vorerst bleibt eine Bestätigung der ganzen Nachricht abzuwarten. Jedenfalls kann mit einem „baldigen Schluß de» Reichstage»" nur eine Auslösung desselben gemeint sein, denn um alle seine schwebenden Arbeiten ordnungsgemäß zu erledigen, müßte er noch über Ostern hinaus versammelt bleiben. Wenn jedoch in Berliner maßgebenden Kreisen mit einer Parlamentsaus lösung gerechnet wird, so wäre als Grund für eine solche geplante Maßnahme wohl nur eine inzwischen vielleicht eingetretene plötzliche Trübung der parlamentarischen Aussichten der Marine- Borlage anzunehmen. In der That geht daS Gerücht um, da» Centrum sei entschlossen, da verlangte Marineseptennat nicht zu bewilligen, und hiermit wäre allerdings die Crisi» gegeben; di« endlich bevorstehende Berathung der Marine vorlage durch die Budgetkommission deS Reich»- tage» wird vermuthlich schon bald zeigen, ob da» Centrum wirklich zu einer so folgenschweren Stellungnahme in der Flottenfrage entschlossen ist. Der Reichstag trat am Freitag in die Berathung de» Militäretat» ein. Die Debatte begann bei Titel 1 der HuSgaben-Gehalt de» Krieg-Minister» und, setzte gleich sehr breit ein. Der CentrumSredner vr. Lingens brachte sein parlamentarische« LieblingSthema, strengste Sona- tagSheiligung, ous'S Tapet, indem er völlige Befreiung der Soldaten vom Dienst an Sonn- und Festtagen forderte und daneben noch ver schiedene andere Wünsche auSfprach. Dann kam Herr Bebel wieder mit seinen eilten Klagen-über Soldatenmißhandlungea und sonstige Vorgänge im Heer. Auch streifte der sozialistische Führer die bekannte Rekrutenansprache de» Kaiser». Kriegsminister von Goßler und Generalauditeur Jffrnbach traten den vebel'schen Beschwerde« entgegen, die hieraus jedoch vom „Genossen" Kuaert writergesponnea wurden: Derselbe besprach namentlich die Verhältnisse in den Artillerie- Werkstätten in Spandau, die er al» sehr ver- besserung-bedürftig darstrllte. Den Angabe» . Kuriert'» wurde von den beiden genannten Regte- rungSdertretern chenfallß widersprochen, .detzr^ W