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sigen Stadtkapelle, welches am 1. Weihnachtstaae im Feldschlößchen stattfand, erfreute sich eines guten Besuches. Herr Direktor Tittel hatte ein ausgezeichnetes Programm- ge wählt, was alle Zuhörer durch den reichen Beifall bekun deten. Besonders gefallen hat das Stück .Weihnachten*; die gedämpften Instrumente klangen glockenrein, die Klänge drangen dem Einzelnen zu Herzen, ließen ölte, längst ent schwundene Bilder aus der Kindheit Tagen wieder wach wer den. Die gesamte Kapelle setzte ihr bestes Können ein, um den erschienenen Konzertbesuchern einige genußreiche Stunden zu bieten und voll und ganz ist es ihr gelungen. Dirigent und Personal geben sich alle Mühe, und verdient unsere Stadtkapelle es, tatkräftig unterstützt zu werden. — Hundshübel, 23. Dezember. Bei der Kirchen vorstandswahl, die am IV. Advent in der hiesigen Sakristei staltfand, wurden die ausscheidenden Kirchenvor- standsmitglieder, die Herren Fabrikant Emil Springer mit 24, Fabrikarbeiter Franz Frank mit 23 und Stickmaschinen besitzer Gustav Jugelt mit l4 Stimmen wicdergewählt. — Dresden, 24. Dezember. Wie das .Dresdner Journal* meldet, hat der König aus Anlaß des Weih nachtsfestes 22 Strafgefangenen aus Gnaden die Freiheit geschenkt. — Dresden, 23. Dezember. Das Befinden des früheren Kultusministers von Schlieben hat sich leider derart verschlimmert, daß der Kranke voraussichtlich einer An stalt überführt werden muß. — Leipzig 23. Dezember. Eine bittere Ent täuschung mußten 34 Arbeiter über sich ergehen lassen, die im Laufe des Jahres kleine Beträge zum Ankauf von Weihnachtsgeschenken zurückgelegt und diese ihrem Arbeits kollegen, dem 33 Jahre alten Arbeiter Steinbach aus Mutz schen zur Aufbewahrung übergeben hatten. Dieser hat das in ihn gesetzte Vertrauen mißbraucht und hat die Ersparnisse in Höhe von 1100 Mark auf noch nicht aufgeklärte Weise verbraucht. Steinbach stellte sich selbst der hiesigen Kriminal polizei und ist bereits an die Staatsanwaltschaft überführt worden. — Johanngeorgenstadt, 24. Dezember. Gegen die Aufnahme einer Anleihe von 6000 Mark zum U m - bau des hiesigen Diakonats hatten die Gemeindever tretungen von Johanngeorgenstadt und Steinbach Wider spruch erhoben. Die Königliche Kircheninspektion hat jedoch den Widerspruch verworfen. — Die Vergrößerung des Fichtelberghauses. Wie bereits mitgeteilt worden ist, beabsichtigt der Gesamt- erzgebirgsoerein, das Fichtelberghaus wesentlich zu vergrößern. Es soll l. auf dem jetzt vorhandenen Unterbau nach Ent fernung des ohnehin schadhaften Dachs ein zweites Geschoß aufgesetzt, 2. ein Flügel von etwa 22 Metern Länge ange baut und 3. der jetzige Turm etwas erhöht werden. Die Kosten für diese umfassenden Bauten dürften 58000—60000 Mk. betragen. Zudem kommt dann später noch die Erbau ung eines würdigen Bismarckturms, der bis zum Jahre 1915, hundert Jahre nach der Geburt des späteren Altreichskanz lers, ebenfalls vollendet dastehen möchte. Die Angliederung dieses Bauwerks an das vergrößerte Haus ist in dem Bau entwürfe, den bereitwilliges Entgegenkommen der Herren Baurat Aster und Regierungsbauweister Rohleder vom Landbauamte Chemnig geschaffen hat, schon vorgesehen. Zur Durchführung dieser wichtigen Pläne bedarf es freilich großer Mittel. Da nun die kleinen Erzgebirgszweigvereine, die meist größere oder kleinere Anlagen im eigenen Bezirke zu unterhalten haben, nur zum Teil imstande sein werden, mit mehr als ihrem festgesetzten Jahresbeitrags zur Haupt kasse zu helfen, so liegt den stärkeren Vereinen vor allem die Pflicht ob, hier unterstützend einzugreifen, zumal ja ihren Mitgliedern als fleißigen Bergfahrern an der Schaffung ausreichender und schöner Unterkunftsräume besonders gelegen sein muß. Erfreulicherweise ist auch schon in der letzten Ab- geordnetenversammlung der Erzgebirgsvereine kräftige Hilfe zugesagt worden. Der Leipziger Verein hat bereits 4000 Mk. m Anteilscheinen gesichert erhalten. Der Chemnitzer Verein hat in seiner letzten Hauptversammlung beschlossen, Zeich nungslisten auszugeben. — Opferstnn betätigt sich auch sonst in den Kreisen der Erzgebirgsvereine; denn wie der im letz ten Jahre verstorbene Fabrikbesitzer Speisebecher in Wolken stein in höchst anerkennenswerter Weise alle Ausgaben für die dortige, stark besuchte Schülerherberge gedeckt hat, so ist nun ein bisher ungenannter Nachfolger an seine Stelle ge treten und will das schöne Werk fortsetzen. Hoffentlich fehlt es dem Erzgebirgsvereine nie an freudigen Förderern! — Künstlerpostkarten fürstlicher Perso nen. Eines der letzten künstlerischen Unternehmen zu wohl tätigen Zwecken, das von Ihrer Majestät der Königin-Wit we Carola angeregt und gefördert worden ist, bildet die Ver öffentlichung künstlerischer Arbeiten von ihrer Hand sowie von anderen Fürstlichkeiten in der Form von Ansichtspost karten. Den ersten sechs Beiträgen der hohen Frau schließen sich solche Ihrer Kgl. Hoheit der Prinzessin Mathilde an ; ferner haben der König und die Königin von Portugal, die Erzherzogin Maria Josepha von Oesterreich, Prinz Eugen von Schweden, die Fürstin Leopold von Hohcnzollern, die Gräfin von Flandern, die Prinzessin Waldemar von Däne mark, die Fürstin Luise zu Waldeck und Pyrmont, die Prin zessin Feodora von Schleßwig-Holstein und die Prinzessin von Vendome eigene Arbeiten zur Verfügung gestellt. Die Karlen werden im Dreifarbendruck durch die Dresdner Kunst anstalt Römmler und Jonas ausgeführt. Die ersten Reihen, Beiträge der Königin-Witwe und der Prinzessin Mathilde enthaltend, sind bereits zur Ausgabe gelangt. Das Ergebnis des Unternehmens ist von der hochseligen Fürstin für Zwecke der Fürsorge für Lungenkranke bestimmt worden. — Der Verband Sächsischer Industrieller hält am 19. und 20. Januar 1908 seine 6. ordentliche Generalversammlung ab. In der der allgemeinen Versamm lung vorangehenden Mitgliederversammlung wird der Syn dikus des Verbandes, Herr Reichstagsabgeordne ter vr. Strescmann den Tätigkeitsbericht über das ab gelaufene Geschäftsjahr erstatten. In der darauffolgenden öffentlichen Versammlung wird Herr Professor Le - wicki von der Technischen Hochschule in Dresden über «die Verwendung der Turbine in der Industrie* einen Vortrag mit Demonstrationen und Lichtbildern halten. Der Verband, dem in dem am 30. September 1907 abgelaufenen Geschäfts jahre 918 Fabrilbetricbe als Mitglieder neu beigetreten sind, gehören gegenwärtig 3874 Fabrilbetricbe mit ca 400 000 Arbeitern an, d. h. die überwiegende Mehrzahl der sächsischen Industrie überhaupt. — Die Vormünder werden im Hinblick auf die Schulentlassung ihrer Mündel aufmerksam ge macht, rechtzeitig dafür Sorge zu tragen, daß für den Mündel ein Beruf bestimmt wird, für den er Anlage und Neigung hat, daß ein tüchtiger und wohlwollender Lehrmeister oder eine ehrbare Dienstherrschaft gewonnen wird, sodaß ein gutes, dem geistigen und leiblichen Wohle, sowie der Ausbildung des Mündels förderliches Unterkommen gesichert ist. Hierbei ist zu beachten, daß ein Lehr- oder Dienstvertrag, der für längere Zeit als 1 Jahr geschlossen wird, der Genehmigung des Vormundschaftsgcrichtes bedarf. Der Mündel wird vor Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht zum Vertragsabschlüsse gehört. Die Vertragsurkunde, deren Ent wurf in gedruckten Formularen sich der Vormund leicht verschaffen kann, ist mit einer Abschrift, die dann bei den Gerichtsakren verbleibt, bei Gericht zur Genehmigung einzu reichen. Auch darauf werden die Vormünder hingewiesen, daß sie ihrer Pflicht der Rechnungslegung bei Gericht un aufgefordert nachzukommen haben. — Drucksachen zum Neujahrstage. Zum Jahreswechsel werden erfahrungsgemäß zahllose Glückwunsch karten als Drucksachen eingeliefert, die den für diese Versendungs art bestehenden Bestimmungen nicht entsprechen, deshalb an gehalten und entweder als unzulässig dem Absender zurück gegeben oder, soweit angängig, als Postkarten oder Briefe behandelt und nachtaxiert werden müssen. Hierdurch erwachsen nicht allein der Postverwaltung sondern vor allen Dingen auch dem Publikum Unannehmlichkeiten und Weiterungen mannigfacher Art. Wir machen daher besonders darauf auf merksam, daß der Absender auf den als Drucksachen zu ver sendenden Neujahrs- und Visitenkarten außer seiner Adresse und seinem Titel nur noch mit höchstens 5 Wörtern oder den üblichen Anfangsbuchstaben gute Wünsche, Glückwünsche, Danksagungen und ähnliche Höflichkeitsformeln handschriftlich hinzufügen darf. Handschriftliche Vermerke von größerer Aus dehnung oder anderem Inhalt sind nicht zugelassen. Z. B. ist es nicht gestattet, der Unterschrift des Absenders noch die Worte »und Frau*, »und Familie* und dergl. handschriftlich hinzuzufügen. Im weiteren wird bemerkt, daß offene gedruckte Karten mit der Bezeichnung „Postkarte* gegen die Druck sachentaxe versandt werden können, wenn sie sonst den Be stimmungen für Drucksachen entsprechen. Ist dies nicht der Fall, so werden sie als Postkarten taxiert und, wenn sie auch die Bedingungen für Postkarten nicht erfüllen, als Briefe be handelt. Diese Vorschriften gelten gleichmäßig für das Inland wie für den Verkehr mit dem Auslande. — Doppelte Feiertage im Jahre 1908. Das nächste Jahr ist besonders reich an nebeneinander fallen den Feiertagen. So ist in diesem Jahr Hohneujahr an einem Montag, es geht also ein Sonntag voraus. Weiter wird das Reformationsfest im nächsten Jahr auf einen Sonn abend fallen. Zu Weihnachten gibt es drei Feiertage hinter einander, da die beiden Weihnachtsfeiertage auf Freitag und Sonnabend fallen. Für die Schulen kommt außerdem noch hinzu, daß im nächsten Jahr sowohl Kaisers wie Königs Ge burtstag Montage sind. Wettervorhersage für den 28. Dezember 1907. Keine Witterungsoeränderung, mäßige nordöstliche Winde, strenger Frost. Unter dem Namen Salem Aleikum bringt di« Firma „Aenidze" seit reichlich 10 Jahren eine Spezialmarke heran-, deren Absatz von Jahr zu Jahr größer geworden ist. Den ausgezeichneten Rus verdanken diese Cigaretten den sich stet- gleichbleibenden Qualitäten, wie sie bester nicht geboten werden können. Die Firma ist in der Lag«, den höchsten Ansprüchen zu genügen, weil sie mit allen technischen und sonstigen modernen Hilfsmit teln arbeitet. Die Packungen der Salem Aleikum sind einfach aber trotzdem sehr ansprechend. Alles an den Packungen gesparte kommt aber sehr reichlich der Qualität der Cigaretten zu Gute. In allen Ländern, wo deutsche Cigaretten geraucht werden, fehlen auch Salem Aleikum nicht; sie sind bahnbrechend für die deutsche Cigarettentnduftri« geworden und fördern ihren Ruhm in vielen fremden Ländern. — Warum also teure ausländische Fabrikate rauchen, wenn daS Inland bessere, bezw. edensogure zu billigerem Preis« bietet! Mittetkmgm des KS»igl. Khmdesomts Ktkeusiock vom 18. bis mit 24. Dezember ISO7. Aufgebot«: ». hiesig«: Der Maurer Anton Bieth hier mit der Stickerin Elsa Ella Staab hier. b auswärtige: Bakat. Eheschließungen: Nr. 84—8«) Der Buchbinder Karl Friedrich Mehnrrt hier mit der Camilla Helene Leistner hier. Der Bürstenpolierer Franz Louk» Maschke genannt Müller in Schönheide mit der Stickerin Helene Fnedrrik« Lippold hier. Der HauSmann Paul Ernst Gläß hier mit der Stickerin Hulda Anna Staad hier. Geburten: Nr. 350- 354) Emil Heinrich, S. de« Lokomotivheizer- Johann Christoph Hofmann hier. Eva Hildegard, T. de- Kaufmann- Her mann Fran, Roßbach hier. Kurt, S. de» Friseur» OSwald Theodor Döring hier. Kamilla Elfriede, T. de» Schneidermeister« Ernst Huster hier. Außer- dem 1 unehel. Geburt. Sterbefälle: Nr. LSI-254) Ernst Arno, S. de» Schlosser« Ernst Gustav Einsiedel hier, 10 M. « T. Karl Otto Horst, S. de« Amtsgericht» Expe- dienten Paul Albert Staad hier, II M. 27 T. Kurt Han», S. de« Hau»- mann» Curt Felix Gläß hier, 5 I. 8 T. Gertrud Helen«, T. de- Geschirr sichrer» Paul Hermann Leistner hier, 4 I. 3 M. 7 T. Kirchliche Nachrichten ans der Aarochie Kiöenstock. Am S»««tag« «ach Aleihuachten. Vorm. Predigttext: Psalm 103. Herr Pfarrer Gebauer. Die Beichtrede hält Herr Pastor Rudolph. Nachm. I Uhr: Betstunde. Derselbe. Abends 8 Uhr: JünglingSverein. Herr Pastor Rudolph. Kirchennachrichten aus Schönheide. Soxnkag nach Weihnachten (am 29. Dezember 1907.) Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt, Herr Pfarrer Wolf. Nach dem Gottesdienst Beichte u. heil. Abendmahl, Herr Pastor Gerlach. Zwickaner Btehmarktsbericht vom 23. Dezbr. 1907. Zum Verkauf standen: 114 Großvieh «Ochsen, Bullen, Kühe, Färsen Stiere und Rinderi, 44 Kälber, 148 Schafe und Hammel und 551 Schwein«. Die Preise verstehen sich bei Rindern und Schafen für 50 Irg Schlachtgewicht, bei Kälbern für 50 Kß Lebendgewicht und be- Schweinen für 50 lcu Lebendgewicht mit 20 pCt. Tara per Stück —. Bei zahlt wurden: Ochsen: a) vollfleischige, auSgemästete höchsten Schlacht- werte- bi» zu 6 Jahren , b) junge fleischige nicht auSgemästete und ältere auSgemästete 78 , e) mäßig genährte, junge, gut genährte älter« 72—74, ck) gering genährte jeden Alter» Bullen:») vollfleischige höchsten Schlachtwertes 70 , d) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 68 , e) gering genährte . Kühe und Färsen (Stiere und Rinder): a) vollfleischig« auSgemästete Färsen, Stiere und Rinder höch sten Schlachtwertc» , d) vollfleischig« auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bi- zu 7 Jahren 72—75, e) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelt« jüngere Kühe und Färsen 69—70, ck) mäßig genährte Kühe und Färsen 65—68, e) gering genährte Kühe und Färsen 55 Mk. Bezahlt wurde für 1 Pfund: Kälber: ») feinste Mast- (Vollmast) und beste Saugkälber 52-55, d) mittlere Mast- und gute Saugkälber 48—50, c) geringe Saugkälber 43 , ck) ältere gering genährte Kälber (Fresser) . Schas«: a) Mastlämm«r und jünger« Masthammel 78 , d) ältere Masthammel 75 , a) mäßig genährte Hammel und Schase (Merzschafe) . Schw eine: a) vollfleifchige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bi« zu I'/, Jahren 61 62, t>) fleischige 58—60, c) gering entwickelte, sowie Sauen 55 Pfg. für 1 Pfd. Oefierreichische Ochsen . Tendenz: langsam. Neueste Nachrichten. — Berlin, 27. Dezember. Geyen die Stören friede in Kamerun hat, wie der „Lokal-Anz.* hört, der Resident von Bamonda, Hauptmann Claussing, in den letzten Monaten verschiedene Expeditionen nach dem Nord-Westen des Schutzgebietes unternommen. Die Lage im dortigen, dem durch frühere Ausstände bekannten großen Gebiete benach barten Teil der Kolonie hat den Gouverneur von Kamerun veranlaßt, die Nord-West-Ecke des Bezirkes Bamonda vor läufig für gesperrtes Gebiet zu erklären. Durch diese Maß nahme will man offensichtlich verhüten, daß die Bevölkerung durch die in Kamerun vielfach umherziehenden aufrührerischen Elemente, meist Malume, Priester der Mohamedaner, aufge hetzt werden. Zu einer Beunruhigung liegt keine Veran lassung vor. — Paris, 27. Dezember. Der Touloner Hafenpräfekt wurde angewiesen, den Kreuzer „Victor Hugo* und vier Torpedoboote zur Abfahrt nach Marokko bereit zu halten. — Saloniki, 27. Dezbr. 20 berittene griechische Komitatschis überfielen bei Kurfali im Bezirke Saloniki eine größere Anzahl bulgarischer Bauern. Fünf der Bauern wurden im Kampfe getötet. — New - Nork, 27. Dezember. Der Vize - Präsident der Lyoner Building and Operations-Compagny Steach - nan beging infolge Zusammenbruchs dieser Gesellschaft Selbstmord, indem er sich vor einen Eisenbahnzug warf. Die Leichenteile konnten nur mit großer Mühe wieder ge sammelt werden. Die Passiven der zusammengebrochenen Gesellschaft betragen 30 Millionen Kronen. — New-Uork, 27. Dezember. Der katholische Bischof von St. Louis verurteilte während der Weihnachtspredigt in scharfen Worten die Kreuzfahrt des amerikanischen Geschwaders nach dem Stillen Ozean und erklärte, diese Fahrt bedeute nicht nur eine große Ausgabe für die Vereinigten Staaten, sondern sie sei auch eine böswillige, mit Vorbedacht geplante Bedrohung des Weltfriedens. — Peking, 27. Dezember. Die kaiserliche Re gierung hat ein Edikt erlassen, in dem die Einfüh rung einer Konstitution angekündigt wird. springen Sie vor Freude über den schönen Glanz Ihrer Schuhe, wenn Sie mit Sttgrln wichsen. Neuheiten in Krmtten kingettoffen. Kaufhaus «Mei- Nelilu. Kni» tun 8s! Empfehle Sonnabend ans dem Wochenmarkt einen großen Posten Pöklinge L Kiste l.,z Mk., bei Ab nahme von mehreren Kisten billiger, Apfelsine« 3 Stck. 10 Pfg , Aepfel 5 Ltr. von 50 Pfg. an, Sellerie, Wot- u. Weißkraut und verschiedenes andere zum billigsten Preis. 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