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ich ' - er 1900 ff 29 597 119 25 15 321 2 Brennknüppel, Reisigknüppel (Aeste), In den vorgenannten Abth. der Maffeney u. in Abth. 3 und 15. Aufbereitet in den vorge nannten Abth. des Fischbacher Waldes. Bestellungen werden bei allen Postanstaltrn de« deutschen Reiche-, für Bischofswerda und Umgegend bei unseren Zeitungsboten, sowie in der Expedition diese- Blatte- angenommen. Fünfzig«-- Jnh-gang. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich drei Mal, Di-»«tag«, Lmm-rStagK und Louuaben»», und lostet einschließlich der Sonnabend- erscheinenden „belle» trattfch«, Bella,-« vierteljährlich I Marl so Ps. Emzelne Nummer 10 Ps. Emzel- und Durchforstungs hölzer in den Abth. 4, 5, 9 bis 13, 19 bis 22, 36 41, 43, 54, 55, 59, 62, bis 69, 76, 77, 85, 86 und 11 birk. und 2 weiche Stämme von 11—19 em Mittenst., 1887 weiche u. 130 eich., birk., esch. u. erl. Klötzer von 12—15 om Oberst., als: 583 weichen.61 eich., birk., esch. u. erl.Klötzer v. 12—40omOberst., 1100 174 30 weiche Klötzer von 30—40 om Oberst., eich., esch. und buch. Stangenklötzer von 8—11 om Oberst. ficht. Derbstangen von 10—15 om Unterst., rm weiche und 2 rm harte Nutzscheite, „ birk. Nutzknüppel, ficht. Reisstangen von 4—7 om Unterst., Hols-Vkrlleigerung. Fischbacher Revier. — Gaffhos ,M Mcn Hoffnung" in Ansdors Montag, den 27. Juli 1896, Norm. I2II Uhr. bis 38, 45, 48, 56, 58, 63, 65 72, 74, 79, 80, bis 88 90. ,58 ,10 Die Wahl in Löwenberg. Eitel Jubel und Freude herrscht im Lager des Freisinns. Ist es doch gelungen, den bösen Konservativen endlich einmal einen Wahlkreis zu entreißen, die eigene, schon so arg zusammen geschmolzene Partei um einen vollen und ganzen Kämpen, um ein bewährtes Schooßkind Eugens des Unentwegten zu bereichern und der Welt, der staunenden, zu zeigen, daß man noch lebt, noch existirt. Der Jubel, der in den Blättern des Freisinns ob des Ausganges dieser einen Wahl herrscht, wie im Himmel mehr Freude ist über einen bekehrten Sünder, wie über 99 Ge rechte, beweist zugleich, wie ungemein werthvoll einerseits für den Freisinn schon jeder einzelne MandatSzuwachS geworden ist, und wie viel anderseits die Wahlorganisation der konservativen Partei zu wünschen übrig läßt. Es ist nicht die erste Wahl, bei der der konservative Kandidat unterlegen ist, erst vor Kurzem konnte man in Herford-Halle das gleiche Schauspiel erleben, und dies rm Vereine mit früheren Vorkommnissen legt den Schluß nahe, daß die konservative Partei bereits bedenklich an Fühlung mit den weiteren Schichten ihrer Wählerschaft verloren hat. Die Wahl in Löwenberg ist aber noch in anderer Beziehung lehrreich: Obwohl der konservative Kandidat Graf Nostiz Großgrundbesitzer und Agrarier ist, hat die zum überwiegenden Theile au» Weinbauern und ländlichen Arbeitern be- er sächW LrMer Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««d Umgegend. Amtsblatt du Kgl. Amtshaiytmmnschaft, da Sgl. Schiiliusptttüm u. des Kgl-HanMenkHMtcr zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts uud des S adtrathcs zu Bischofswerda. Gasthof „zum Erbgericht" i« Seeligstadt Dienstag, den 28. Juli 18SK, Norm. 1-11 Mr. „ Brennknüppel, „ Reisigknüppel (Aeste), Langhaufen weiches Brennreisig. svll-rat-, welche in diesem Blatte die weiteste «nbrridm, Men, werde» bi- Montag, Mittwoch ^ Kruttag früh 9 Uhr angenommen und ,kostet die dreigespatt«, CorpuSzeilr 10 Pi-, unter „Lmgesandt« 20 Pf. Beringst« Jnseratenbetrag 2d Pf. König!. Forstrentamt Dresden nnd Königl. Forstrancrvawaltnng Fischbach, am 16. Juli 1896. Garten. Franeke. Bezug auf den Ausfall sagen - hat für den Kandidaten der Konservativen und des Bundes der Landwirthe ein Ministerialrath aus Berlin agitirt und dadurch, allerdings ungerechtfertigter Weise, den Grasen Nostiz bei Manchen in Ver dacht „mit dieser Regierung zu gehen« gebracht«. Das ist bitter, entspricht aber völlig der Sach lage. Zu den Agitatoren, die außer dem ge nannten Ministerialrathe für die Wahl des Grafen Nostitz sich bemühten, gehörte auch der schlesische CentrumSführer Graf Strachwitz, der allen katholischen Wählern des Kreises die Parole auSgab, für Grafen Nostitz die Stimme abzu geben. Auch dies fruchtete nichts, unbeschadet der Loosung der Parteileitung wählte ein großer Theil der Katholiken — freisinnig! Auch dieser Ungehorsam ist bezeichnend, er beweist, daß die ländlichen CentrumSwähler mit der Politik und der Führung der Parteileitung nicht zufrieden sind. Alles in Allem genommen ist der Verlauf und Ausgang der Wahl in Löwenberg nicht sehr erfreulich, der Jubel aber, den Eugen Richter und seine Mannen darob anstimmen, erscheint un« zum mindesten verfrüht — schon die näch sten allgemeinen Wahlen werden lehren, daß in der Wählerschaft zwar ein scharfer oppositioneller Hauch weht, daß dieser aber durchaus nicht ge eignet ist, die erstarrten Knospen des Freisinn« zur neuen Blüthe zu bringen. stehende Wählerschaft sich für den freisinnigen Rektor Kopsch entschieden. Sollte e« da von der Parteileitung nicht ein Fehler gewesen sein, den gräflichen Großgrundbesitzer, der seiner sozi alen Stellung zufolge nur wenig oder gar keine Berührungspunkte mit den großen, tief unter ihm stehenden Wählermassen hat, als Wahl bewerber aufzustellen? Wir leben einmal in einer Zeit, in der die sozialen Gegensätze schärfer empfun den werden, in der Gleich und Gleich sich ver einigt, um den harten wirthschaftlichen Kampf mit größerer Aussicht auf Erfolg bestehen zu können, und klug wägende Politiker thun gut, dieser Strömung Rechnung zu tragen. ES war ferner, man muß dies offen gestehen, nicht politisch klug und taktvoll von der preußischen Regierung, diese Wahl, an der sie in gewissem Maaße in- teressirt war, durch die Agitation eines aktiven hohen Regierungsbeamten zu unterstützen. Es mußte dies nothwendigerweise den Verdacht er wecken, als ob der Kandidat, der offiziell sich zwar als unabhängig erklärte, im Stillen doch mit der Regierung gehen werde, und diese ge nießt nun einmal, so bedauerlich dies auch sein mag, in weiten Kreisen der ländlichen Bevölker ung kein sonderliches Vertrauen mehr. Sehr charakteristisch ist in dieser Beziehung eine Neußer- ung des führenden Organs des Bundes der Landwirthe, welches aus Anlaß dieser Wahl auSruft: „Der Bauer hat kein Vertrauen mehr zur Regierung, und — leider, muß man in ! » 54 » » 9 36 rm weiche und 12 rm harte Brennscheite, 478 ' - 180 30,oo WeVH. weiches Abraumreisig. Gasthof „zvm Erbgericht" i« Fischbach Donnerstag, -en 30. Juli 1896, Bom. 1-11 Uhr. rm weiche und 2 rm harte Brennscheite. re » » 12 „ rr r, r, „ „ „ „ „ 16—22 » » » * 23 29