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Sporne dispersae des mitteldeutschen Oberen Buntsandsteins 21 Bild 2. Schema der imperfekten Reticulation bei Microreticulatisporites opacus (Leschik 1955) und M lacunosus (Ibrahim)(Generotypus), M.lacunosusnach der Neuabbildung von Krutsch (1963) gezeichnet Formgenus Microreticulatisporites (Knox) Pot. Kr. 1954 Microreticulatisporites opacus (Leschik 1955), Taf. 1, Fig. 1 bis 3 Holotypus: Exemplar zu Leschik (1955), Taf. 1, Fig. 18 Stratum t y p i c u m : Schilfsandstein, Mittlerer Keuper Beschreibung: Äquatorumriß subcirculär, Exinc ca. I [im stark; mit Verrucae verziert, die sich an ihrer Basis vereinigen und so basal sich verzweigende Warzenzüge oder auch ein unvollständiges Reticulum bilden. Verrucae- Höhe 1 bis 1,5 pm, Basisbreite der Warzenzüge ca. 1 bis 1,5 /zm. Die Y-Strahlenlänge beträgt 0,6 bis 0,7 des Sporenradius. Größe: 54 bis 67 pm. V o r k o m m e n : nach Klaus (1960) im Karn der alpinen Trias. Röt der germaniseben Trias, Thüringen, Göschwitz. Formgenus Retitriletes v. d. Hammern ex. Pierce 1961 Diagnose : Siehe Krill zsch (196.3) Retitriletes jenensis Taf. 2, Fig. 5, 6 Vorkommen : Unteres Röt, Tongrube bei Göschwitz, Thüringen Diagnose : eine Formart von Retitriletes mit circu- iärem Äquatorumriß, starker Exine (3,5 pm) und einem ca. 3 bis 4 pm hohen imperfekten Reticulum (Bild .3). Netz segel z. T. aufgelöst. Reticulum mit kräftigen Eckverstär kungen, Lumen 3 bis 10 pm im Durchmesser. Y-Marke deutlich, 0,6 so lang wie der Sporenradius. Größe: 60 bis 70 pm. Subturma Perinotriletes Erdtmann 1947 Formgenus Kraeuselisporites Leschik 1955 Syn. 1962 Heliosporites n. gen. — Schulz, Sporenpaläonto logische Untersuchungen, S. 311 Generotypus : Kraeuselisporites dentatus Leschik 1955 L o c u s t y p i c u s : Neuewelt bei Basel S t r a t u nr t y p i c u m : Schilfsandstein, Mittlerer Keuper Diagnose: Genus für trilete, azonatc Iso- und Mikro sporen incertae familiae mit äquatorial und distal gespalte ner Exine. Exoexine infrasluiert und mit Granulae, Ver rucae, Coni oder Spinae distal verziert. Exine äquatorial verdickt. Einige Vertreter: Kraeuselisporites dentatus Leschik 1955 Kraeuselisporites spinosus Jansonius 1962 Kraeuselisporites apiculatus Jansonius 1962 Kraeuselisporites ullrichi Kraeuselisporites altmarhensis (Schulz 1962) n. comb. Bemerkungen : Leschik (1955) begründete auf Kraeuselisporites dentatus Leschik (1955) die Gattung Kraeuselisporites. Das Typusexemplar des Generotypus trägt dornenartige Fortsätze auf dem dunklen Zentralkörper und einen häutigen äquatorialen Flansch. Das Exemplar ist nach Klaus (1960) stark verdrückt und verunreinigt. Jansonius (1962) emendierte Kraeuselisporites auf Grund von ähnlichem Material von W-Kanada. Das Typusexem plar wurde nicht neu untersucht. Dem Generotypus und dem Material von Jansonius (1962) ähnlichen Sporen begegnen wir im Röt Thüringens. Sind die Exemplare stark mazeriert, nehmen sie den Habitus des Typusexemplares Kraeuselispo rites dentatus an: der Zentralkörper bleibt dunkler, der Bild 3. Schema der Reti culation bei Betitriletes je nensis äquatoriale Flansch wird hell und strukturlos, die Dornen fallen auf (Taf. 4, Fig. 4). Es scheint, daß die Zuordnung des Materials von Jansonius (1962) zu Recht besteht. Das Typusexemplar von K. dentatus kann ein übermazeriertes Exemplar der gleichen Gattung sein. Ihm müßten vom Locus typicus und Stratum typicum zu sammelnde besser erhaltene Colypen zur Sicherung der Art und Gattung bei gefügt werden.