104 Joachim Gründel drücke gemessen. Da aber die Abdrücke randlich stets unvollständig sind, kann das Ergebnis keine große Genauigkeit beanspruchen. Die Auswertung (Abb. 2) erfolgte unter Berücksichtigung der Lage der Abdrücke zur Schnittkante Schichtung/Schieferung (als parallel zur Schnittkante wurde dabei die Lage betrachtet, in der die geraden Hippen des Schalenmittelteils parallel zu dieser Schnittkante lagen). Die erhaltenen Mittelwerte sind: || Schnittkante Schichtung/Schieferung: 0,92, I Schnittkante Schichtung/Schieferung: 0,78, | Schnittkante Schichtung/Schieferung: 0,59. Da auch die parallel zur Schnittkante liegenden Exemplare ein L/H-Verhältnis von <1,0 aufweisen, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß auch an undeformierten Exemplaren diese Verhältnisse auftreten. Kennzeichnendstes Artmerkmal ist die charakteristische Skulptur aus vielen feinen Rippen. Diese verlaufen im Klappenmittelteil gerade von vorn nach hinten, dorsal und ventral gleichen sie sich dem L/H II / 1 1.00- 0,90- 0,80- 0,10- 0,b0- 0,50- • • + r • • • • • + l • • • 1 •••• II • Abb. 2. Richterina (Richterina)? ampla n. sp. Das L/H-Verhältnis in Abhängigkeit von der Lage zur Schnittkante Schichtung/Schieferung -f- = durchschnittlicher L/H-Wert 0,030- 0,020-, RA [mm] II / ± Mittel End« Mitte | Ende Mitte | Ende Abb. 4. Der RA bei Richterina (R.)? ampla n. sp. unter Berücksichtigung der Lage zur Schnittkante Schichtung/Schieferung • RA in der Klappenmitte O — RA an den Klappenenden Abb. 3. Der RA bei Richterina (Richterina)? ampla n. sp. ohne Berücksichtigung der Lage zur Schnitt kante Schichtung/Schieferung / = RA in der Klappenmitte = RA an den Klappenendeh Abb. 5. Durchschnittliche Werte des RA bei Richterina (R.)? ampla n. sp. unter Berücksichtigung der Lage zur Schnittkante Schichtung/Schieferung • = RA in der Klappenmitte O = RA an den Klappenenden