Volltext Seite (XML)
Higner. lgtnommen und kostet die dreigespaltene LorpuSzeile 10 Pf., unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster Jnseratenbetrag 2d Pf. Der Vorstand GSbler, Vorsitzender. Generalversammlung der Ortskrankenkasse für Schmölln vnd Umgegend am 29. November, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof Ober-Schmölln. Schluß der Eingangsliste Punkt 4 Uhr. Tagesordnung: 1) Neuwahl eines Vorsitzenden, sowie ErgängnngSwahlen deS Vorstandes. 2) Neuwahlen der Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. 3) Wahl von drei Rechnungsrevisoren für 1892. Hierzu werden alle Kassenmitglieder, welche großjährig und im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sind, sowie deren Arbeitgeber eingeladen. Sl. z. Z. Vorsitzender. Bekanntmachung -er Ortskrankenkasse für Goldbach und Umgegend. Die nächste findet Tonntag, den s. Dezember d I, Rachmittags » Uhr, in Kürzens Gasthof än Goldbach statt, wozu alle stimmberechtigten Kassenmitglieder und deren Arbeitgeber eingeladen werden. Tagesordnung: Wahl der drei Rechnungsrevisoren. H a rt h a u , den 27. November 1891. Bekanntmachung. Nachdem durch das Gutachten des Königlichen Bezirksthierarztes Hierselbst festgestellt worden, daß unter dem Viehbestände des Wirthschafts- chesitzerS Oskar Schuster in Schönbrunn die Maul- und Klauenseuche zum Ausbruch gekommen ist, so wird dies gemäß 8 65 der Verordnung zu Ausführung des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880, die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen betreffend, hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Bautzen, am 23. November 1891. Königliche Amtshauptmannschaft. I. A.: von Uckermann, Regierungs-Assessor.H. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, MttNvomö und Sonnabends, und kostet einschließlich der Sonnabends erscheinenden „belletristischen Beilage" vterteljiihrlich 1 Mark SO Pf. Einzelne Nummer 10 Pf. von Seiten unseres Bundes und Reiches auSge- gossen ist über den deutschen Arbeiter, auch nicht den leisesten Titel eine« AntheilS hat, daß sie im Gegentheil die Partei gewesen, welche gegen diese Gesetze gewühlt, geschimpft, dieselben mit Hohn und Spott überhäuft hat, um die Unzu friedenheit der Massen zu nähren. In den Jahren 1867 bi« 1870 hat der norddeutsche Reichstag größtentheilS aus eigenem Antriebe stets in innigster Verbindung mit der Regierung unseres unvergeßlichen Kaisers Wilhelm I. und deS eisernen Kanzlers Fürsten von Bismarck auf geräumt mit den Ueberbleibseln auS den Tagen deS Bundestages. Im Jahre 1867 wurde daS Freizügigkeit-gesetz gegeben, welches dem deutschen Die Bestrebungen der deutschen Sozialdemokratie. In einem Vortrage, den der bekannte Redner und Politiker vr. Hans Blum vor einigen Tagen in Halberstadt im Verein deutscher Arbeiter hielt, zeichnete derselbe die Sozialdemo kratie in markigen, sowohl der Wahrheit ent- Iprechenden als auch seinen vaterlandssreundlichen Standpunkt klarlegenden Zügen. In diesem Aufsätze wollen wir nur auf die letzten Jahr zehnte mit ibrer sozialpolitischen Gesetzgebung -einen Rückblick werfen. Wir können in kurzen Zügen urkundlich machweisen an der Geschichte der letzten 27 Jahre, Daß die deutsche Sozialdemokratie an aller der UMffer^nögll^te^emer^öhr^^^r^ü^en^ wo er am besten bezahlt wird, unbekümmert darum, ob ihn die einheimischen Gewalten ziehen lassen wollen oder nicht. Im Jahre 1867 ist deswegen auch der alte Paßzwang aufgehoben worden. Im Jahre 1868 sind aus eigenem Antriebe deS Reichstages hinzugekommen daS Gesetz be treffs Aushebung der Beschlagnahme des Arbeit-« und Dienstlohne«. Es ist die Schuldhast aufge« Koben worden, welche eS dem Gläubiger ermög lichte, seine Schuldner gefangen setzen zu lassen, um Geld herauSzupressen. Im Jahre 1869 ist hin« zugekommrn das Gesetz der Gewerbefreiheit mit dem Koalition-recht, 1870 da- tzeimath-recht, welches jedem Arbeiter die Möglichkeit giebt. H Erzähler" für den Monat Dezentster werden zu dem Preise von 50 Pfennigen in der Expeditton dieses OH Blattes, sowie von unseren Zeitungsboten angenommen. O WM" Inserate finden Vortheilhafte Verbreitung. Die Expedition des „siichs. Erzählers." Bekanntmachung. Die zur Erhebung der im nächsten Jahre nothtvendigen find nach neuerer Bestimmung der Versicherungsanstalt im Monat Dezember Geilen der Ortsbehörden — den Herren Gemeindevorständen und Gut«- Vorstehern — bei der unterzeichneten Königlichen AmtShauptmannschast zu entnehmen und von diesen an die betreffenden Renten« empfänger, nicht auf das ganze Jahr, sondern in kürzeren Zwischenräumen, auSzuhändigen bezw. zur Verwendung zu bringen, wenn bei ihnen die behördliche Beglaubigung der Unterschrift und Bestätigung des Lebens von dem Rentenempfänger zu Anfang jeden Monats beantragt wird. Die Ortsbehörden wollen hiernach rechtzeitig allhier die für ihren Bezirk nöthigen Quittungssormulare beziehen, auch die Rentenempfänger won der Neuerung in Kenntniß setzen. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, den 24. November 1891. I. A.: von Uckermann, Regierungs-Assessor. Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt der Kgl. AmtShauptmannschaft, der Kgl. Schulinspectiou u. des Kgl. HauMeucramles zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrathes zu Bischofswerda. Bestellungen werden bei allen Postanstalten Inserat«, welche in diesem Blatte die weiteste Verbreitung deS deutschen Reiches, für Bischofswerda und Umgegend finden, werden bis Dienstag und Freitag früh S Uhr in der Expedition dieses Blattes angenommen. angenommen und kostet die dreigespaltene LorpuSzelle 10 Pf., >en „sächsischen Holzversteigerung. Mittwoch, den 2. Dezember d. I., Vormittags 1g10 Uhr, -werden auf Haltestelle Riederneukirch 170 Stück alte Querschwelleu und 24 Meter alte eichene Weichenschwellen haufenweise gegen Baarzahlung an Len Meistbietenden versteigert. Ebersbach, am 24. November 1891. L8m8livkv8 ^dtkvilnn^-IuKHniour-Luroa«.