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Armeekorps, hielt H heute Nachmittag bei herrlichstem Wetter auf ^-' -c dem Wicscnplan des großen OstragehcgeS, aus einer mit 11 Hindernisse» (Hürden, Gräben rc.) H - versehenen, 3500 Meter langen abgesteckten BahU * seine Herbstrennen in Gegenwart von Tautznhen von Zuschauern ab. Der Verlauf der angesetzten 3 Rennen aus 2500, 3000 und 3500 Meter Bahn war ein nach jeder Richtung hin befrie digender. Es hatten überhaupt 46 Offiziere der sächsischen Husaren-, Ulanen-, Gardereiter- und Artillerie-Regimenter (Nr. 12 und 28), darunter auch Se. köuigl. Hoheit Prinz Friedrich August, vor- und nachgenannt, von denen 25 in den Sattel stiegen. Das Pferdematerial war zum Theil vorzüglich und edelster Rayen, im Alter von 3 bis zu 6 Jahren. Zur Vertheilung gelangten 9 werthvolle Silber-Ehrenpreise, von denen die Offiziere der 18. Husaren drei, der 19. Husaren und der 19. Ulanen je zwei, der Gardereiter und der 18. Ulanen je einen errangen. Die Felder waren sehr stark besetzt und ritten bei den Rennen je 11, 9 und 5 Offiziere. Beim Hürdenrennen wurden Sieger: Lieutenant v. Stammer (schwarz braune Stute Matrona), Schröter (braune Stute In 8po) und v. Fritzsch (Fuchs-Wallach Lord Glasgow); beim Weiseritz-Jagdrennen siegten: Rittmeister v. Scharnke (braune Stute Little Gerty), Lieutenant v. Anderton (FuchS- Hengst Jnterdit), Schultz (Fuchs-Stute Mamsell Nitouche). Endlich beim großen Elbe-Jagdrennen siegten die Lieutenants v. Blome (braune Stute Provence), Schröter (brauner Wallach Modar) und Müller (Fuchs-Wallach In Lounäch. Abends halb 6 Uhr fand die Generalversammlung des Dresdner RcitvercinS mit anschließendem Mittag essen auf dem königl. Belvddöre der Brühl'schen Terrasse statt. — Heute hielt auch der deutsche Radfahrcrbund (Ganverband 22, Dresden) auf der Rennbahn in Striesen zur Feier des Haupt- gautageS ein gutbcsuchteS Radwettfahrcn ab. Infolge der Umgestaltung der Dresdner Bahnhöfe macht sich bekanntlich die Verlegung des WeißeritzflusseS nothwcndig. Die kgl. Bau verwaltung hat bereits mit den Ausschachtungs arbeiten auf der an der Wcstgrenze des Friedrich- städtcr Bahnhofes gelegenen Strecke des neuen Flußbettes begonnen. Aus Anlaß dessen wird nunmehr auch städtischerscits »»verweilt mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen werden, damit von den hier gewonnenen Erdmassen große Mengen in die in unmittelbarer Nähe befindlichen Damm schüttungen der Bahn zur Vermeidung weiteren Transportes eingebracht werden können. Mit diesen Arbeiten ist die Unterführung der Weiscritz unter den Bahngleisen hinweg ebenfalls in An griff zu nehmen. Die der Stadt Dresden zur Last fallenden Kosten für die Erdarbeiten, die Wölbbrücke und für die Brücken mit eisernem Ueberbau sind auf 400,000 Wik. veranschlagt. DaS vorläufige Ergebniß der Stichwahl im ersten Dresdner Wahlkreise ist folgendes: ES erhielten von 6011 abgegebenen Stimmen Glaserobermeister Wetzlich (kons.) 3760 und Bau gewerke Winkler (soz.-dem.) 2251 Stimmen. Sonach ist Wetzlich mit 1509 Stimmen abso luter Mehrheit gewählt. Im ersten Wahlgange betheiligten sich an der Wahl 55 Prozent der sämmtlichen stimmberechtigten Wähler, bei der Stichwahl nur 52,6 Prozent. Im ersten Wahl gange erhielt Wetzlich 2065 Stimmen, Winkler 1722 Stimmen. In der Stichwahl erhielt Wetz lich 1695, Winkler 529 Stimmen mehr. Auf vr. Ritter entfielen im ersten Wahlgange 874 Stimmen, aus Baumeister Hartwig 1620, zu sammen 2494 Stimmen. Der christlich-soziale Verein in Dresden beabsichtigt zum Reformationstage die Abhaltung seines zehnjährigen Stiftungsfestes in MeinholdS Sälen. Als Festredner hat der Verein den Präsidenten der christlich-sozialen Partei Hof prediger a. D. Stöcker in Berlin gewonnen, dem das Ehrenmitglied des Vereins, Oberpfarrer Seidel, als Redner folgen wird. Wie s. Z. berichtet worden ist, wurde im Lause dieses Frühjahrs in einem Gasthofe zu Meißen eine Spielgesellschast beim Hazardspiele ertappt und aufgehoben, sowie zwei Bankhalter wegen gewohnheitS- und gewerbsmäßigen Glücks spiels verhaftet. Gegen diese beiden Bankhalter, welche verschiedenen Landwirthen und Industriellen in der Meißner Gegend erhebliche Summen im Spiel abgeuommcn und manchen der Mitspieler um HauS und Hof gebracht haben sollen, wird Ende November d. I. vor der 4. Strafkammer des königl. Landgerichts zu Dresden nunmehr I die Hauptverhandluna stattfinden und hierzu eine große Anzahl Zeugen vorgeladen werden; wendet haben. — Vom 22.-29. Oktober findet eine Obst-, Feld- und Gemüsebau-Ausstellung in Löbau statt, welche der Baumschulbesitzer Indisch in Kittlitz leitet. Es wird ein kleines Eintritts geld zum Besten eines Kriegerdenkmals gefordert. — Den 27. d. wird das Friedrich Karl-Denkmal in Görlitz feierlich enthüllt. — Den 25. d. M. wurde in Reibersdorf die neue Orgel feierlich eingeweiht. Nachmittags fand ein Kirchen- und Orgelkonzert statt. — Der Frauenverein zu Steinigtwolmsdorf veranstaltete eine Verloosung von Geschenken, wozu auch Ihre Majestäten die deutsche Kaiserin und Königin Carola werthvolle Gaben gespendet. — Der Verein zur Unter stützung studierender Wenden zu Bautzen erhielt von Herrn Pfarrer Ritter rc. Jmmisch-Göda einen Beitrag von 100 Mark. DaS Kapital des Vereins ist auf 19,169,82 Mk. angewachsen. — Die ncuerbaute Kirche für die apostolische Gemeinde in der Marschnerstraße in Zittau wurde am 25. d. durch den ersten Gottesdienst einge weiht. — Herr PrcdigtamtSkandidat Kramer hielt im Gewerbeverein zu Bernstadt einen Vor trag über „Arbeit und Handwerk im biblischen Alterthume". — Bei der am 3. November in Löbau abzuhaltenden Hauptkonferenz des Löbauer JnkpektionSbezirkS wird nach der Begrüßungs ansprache und den Jahresbericht durch Herrn BczirkSschulinspcktor Rabitz Herr Schuldirektor Dernoschek aus GerSdorf einen Vortrag über das Thema halten: „Wie hat die Schule sich der Schwachen auzunchmen?" — Kamenz hat eine reichbeschickte Obstausstcllung veranstaltet; des gleichen wurde eine solche zu Pillnitz-Schönescld inS Leben gerufen. — Die Arbeiten für die neue Bahn haben bei DürrhcnnerSdorf-Schönbach- BeierSdorf-Oppach begonnen. Sie soll im Herbst 1892 vollendet sein. Z Neustadt, 26. Oktober. Das gestrige Sommerabtnrnen erfreute sich einer zahlreichen Bethciligung. Den turnerischen Hebungen, die recht exakt ausgcsührt wurden, schloß sich ein Kommers und am Abend ein Ball an. Letzterer fand im SchützenhauSsaalc statt und bot neben dem Tanzvergnügen den Anblick eines unter der Leitung deS stellvertretenden TurnwartcS, Herrn Anders, gut auSgcführte» DamenreigcnS. — Zum neunten ständigen Lehrer unserer Schule ist vor Kurzem vom hiesigen Stadtrath Herr Paul Schmuck iu LangcuwolmSdorf, der vor seiner jetzigen Stellung als Hilfslehrer hier thätig >var, gewählt worden. — Kommenden Monat feiert der hiesige Männergelangvercin daS Fest seines 50 jährigen Bestehens. Ein Konzert und am folgenden Tage ein Ball sind hierfür als Festveranstaltungen in'S Auge gefaßt worden. — Nächste Mittwoch wird der dies jährige Hcrbstmarkt hier abgchalten. (»> Dresden, 23. Oktober. Drei fast gleich zeitig hier vorgefallene EntführungSgeschichten machen in aristokratischen, künstlerischen und kaufmännischen Kreisen viel von sich reden. Eine elegante Frau von -r wurde den hiesigen hoch aristokratischen Kreisen durch einen (sremden?) Kavalier und Offizier von -n entführt und ver- muthet man, daß sich die Flüchtlinge nach dem Süden gewendet haben. Ein in den 40er Jahren stehender Künstler und Ehemann, Mitglied deS hiesigen KunstvcrcinS und der Kunstgenossenschaft, ging mit einer seiner Schülerinnen, welche Mal- nnterricht empfing, durch. Der Künstler F. soll sich mit der jüngeren Dame, einer Amerikanerin (?) über Hamburg, England nach Amerika verschifft haben. Die dritte Entführungsgeschichte betrifft einen hier viclbekanntcn Weinhändler, dessen Grundstücke in einem Vororte gelegen, mit dem Grundstücke eines Kaufmannes und Fabrikanten grenzt. Letzterer nun, ein Herr -st, ist mit des Weinhändlers Gattin - - so erzählen die Leute in der Stadt und auf der Eisenbahn — näher bekannt geworden und haben Beide daS Weite gesucht. Der zurückgelassene Ehemann ist um somehr zu beklagen, da er seine Frau sehr lieb gehabt. Schon früher schied sich dieselbe einmal eine Zeit lang aus, wurde jedoch wieder zu Gnaden angenommen. — Dieser Tage ist eS abermals gelungen, einen Attentäter aus die Unschuld eines Kindes zu erwischen. Derselbe, ein Erdarbeiter, wurde im Großen Gehege beobachtet, als er ein 8jährigeS Kind an sich lockte. Zwei Soldaten verfolgten den Burschen und erwischten ihn iu dem Augenblick, als das Kind zu rufen anfing. Da sich der kräftige Bursche stark wehrte, so ge lang es nur, ihm einige tüchtige Hiebe, davon einer den Arm stark getroffen haben muß, zu versetzen. Der Patron entkam und scheinen die , Soldaten wegen Gebrauchs der Waffe von einer Anzeige des Vorfalles abgesehen zu haben. Dresden, 25. Oktober. Der Dresdner Reitverein — nicht zu verwechseln mit dem für Radfahrer und deren Auslegung, welche dargethan war, Passanten irre zu führen, , bringt daS Organ des „Deutschen Radsahrcr-BundeS" zur Kcnntttiß, daß nach „landesgerichtlicher Er- kenntniß das Fahrrad als Fuhrwerk zu be trachten und demgemäß zu behandeln ist." DaS Fahrrad hat rechts zu Jahren, rechts auSzu- weichen und an der linken Seite vorznsahren. Es unterliegt genau den heutigen Bestimmungen für Fuhrwerke, soweit nicht Spezialpolizeiver- vrdnungen für Radfahrer einzelner Bezirke in Betracht kommen. Auf dem Fahrwege hat jeder Fußgänger einem ihm entgegenkommenden Fuhr werke bez. Fahrrade auszuweichen. Das Klingel zeichen dient beim Radfahrer, ebenso wie beim Kutscher daS Peitschenknallen oder Pfeifen, den Fußgänger auf das Herannahen des Fahrzeuges aufmerksam zu machen und zum Ausweichen zu veranlassen. Nach dem Landesgesetze kann Der jenige, welcher trotz wiederholter Signale nicht ausweicht, zur Bestrasung herangezogen werden. Die betreffenden Vereine bringen dies zur öffent lichen Kenntniß, um weiteren Unzuträglichkciten vorzubeugen. — Nach einer weitverbreiteten Anschauung bedeutet das Erscheinen der Schncegänse in Sachsen die baldige Ankunft des Winters. In der letzten Zeit sind nun im oberen Voigtlande mehrere Züge von Schneegänsen beobachtet worden, welche vom Norden kamen und nach Süden flogen. — Mit Rücksicht auf das Beginnen der Zeit der Bälle machen wir darauf aufmerksam, daß nach 8 I der Verordnung vom 11. April 1874, die Beobachtung der geschlossenen Zeiten in poli zeilicher Hinsicht betreffend, sowohl öffentliche Tanzvcrguügungen, als auch Tanzvergnügungen geschlossener Gesellschaften und Privatbälle iu der Zeit vor dem Weihnachtsfest bis zur letzten Woche vor demselben, vom I. WcihnachtSseiertag einschließlich desselben zurückgercchnct, mithin in diesem Jahre bis mit Freitag, 18. December, ab gehalten werden dürfen. Die Abhaltung von Konzerten und theatralischen Vorstellungen ist dagegen auch in der letzten Woche vor dem Weihnachtsfeste gestattet. — Die Königl. Intendantur der säch sischen Armee empfiehlt nachstehendes zur Ver öffentlichung: „Nachdem in letzter Zeit von ein zelnen Proviant-Aemteru der Körnereinkaus wieder ausgenommen worden ist, haben dieselben anher berichtet, daß die Angebote aus erster Hand den Bedarf keineswegs decken und es nach den bis her gemachten Erfahrungen fraglich erscheine, ob der demnächst zu erwartende größere Auftrag ausschließlich von Produzenten zu erlangen ist. Die Intendantur bringt deshalb in Anregung, die inländischen Produzenten zu lebhafteren An geboten bewogen zu sehen, da anderenfalls von der getroffenen Anordnung, daß die Proviant ämter nur von den Produzenten selbst kaufen sollen, abgewichen und von dem Ankäufe auch aus zweiter Hand Gebrauch gemacht werden müßte." H6L. Ende Juli dieses Jahres ist die 2. Auslage deS vom Sekretariate der HandelS- und Gewerbekammer zu Zittau zusammengestcllten Verzeichnisses sämmtlicher im Handelsregister eingetragenen Firmen des Kammerbezirkes erschienen. Die neue Auflage wurde infolge der zahlreichen Veränderungen im Bestände der Firmen und innerhalb derselben nothwendig und entspricht den mehrfach geäußerten Wünschen der Handels- und Gewerbtreibenden des Bezirkes. Dies praktische Nachschlagewerk ertheilt Auskunft über die Firmirung, den Geschäftszweig, die Be sitzer, die hastenden Vertreter und den Sitz der eingetragenen Firmen, so daß eS für den Ge schäftsverkehr innerhalb des Kammerbezirkes ein werthvolles Hilfsmittel ist. Das Berzeichniß ist durch jede Buchhandlung des Kammerbezirkes zum Preise von 1.25 Mk. zu beziehen. Umschau in der sächs.-preuß. Lausitz und dem Meißner Hochland, 26. Oktober. Durch Feuer wurden vernichtet: die Bernig'fche Scheune in Kemnitz bei Bernstadt; der Dachstuhl des Köhler'schen Hauses zu Seifhennersdorf; .HauS und Scheune des Nahrungsbesitzers Hille in Schönau; eine Feime der Frau Rcssig zu Schönfeld bei Pillnitz. — Auf Mellnitzer Revier bei Guben wurde ein Schulknabe, der als Treiber fungierte, durch einen Tuchfabrikanten in den Unterleib geschossen und lebensgefährlich ver wundet.—Der Hilfsweichensteller Müller wurde bei Taubenheim überfahren und schwer verletzt. — Seit einigen Tagen wird in Pirna der Blumenfabrikant Wendler vermißt. — Der 32- jährige Dkaurer Christ! ist aus dem Gefängnisse zu Hoyerswerda au-gebrochen und entflohen. -Er soll sich nach der Senftenberger Gegend ge- 18. December, ab- ie Abhaltung von dagegen auch in der letzten Woche vor dem — Die Königl. Intendantur der säch- üffentlichung: „Nachdem in letzter Zeit von ein-