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t. c 8 9 zu 9 I iv di M Hahnefelds Brauerei, Burkau. Morgen Sonnabend von 4 Nhr Nachmittags an Iletttv« nnd Dienstag so ¬ wie anch schöne Delvrta^d»1«ii. Kiflfreis Lisr-fsrben empfiehlt ffl»x »Ivl«« «m ««»-Irl, Für Herren- und Damenschneider empfiehlt siimmtliche Futterstoffe, Borten, Zwirne, Seiden, Knöpfe aussergewöhnlich billigen Preisen Herrn, ketrwlä Kamenzer Strasse. (tiumiuivvü^elie, Wachstuchdecken in allen Größen, Wachstuche und Ledertuche von, Stück, in verschiedenen Breiten nnd Mustern, empfiehlt zu billigsten Preisen Herrn. ketLoIä, Kamenzer Straße. Ku8ter Ausdruck, per Vl Flasche Mk. 1,90, - V- ' - r ^eüieinal-lokaler, per '/» Flasche Mk. 1,70, - V- - - 90, f. Kerb. Oberungar, f. Tischwei»,, per Flasche Mk. 1,50, - V- - - 80, direkt bezogen von der „Ersten Ung. Weinhandelsgesellschaft", Rußland. Petersburg. Nach einem nettesten Beschlüsse des Ministeriatrathes müssen alle Kolonisten, welche im rassischen Reiche Grund und Boden besitzen, im Laufe der nächsten 3 Jahre russische Untcrthanen werden oder sich ihres Besitzes ent äußern. Petersburg. Großes Aufsehen erregt hier neuerdings die Thatsache, daß unter den 210,000 Männern und Frauen, welche vom Jahre 1867 bis zum Jahre 1879 nach Sibirien verbannt worden sind, sich allein 109,000 Personen befinden, welche administrativ, ohne Urtheil, ver schickt wurden. Amerika. Das Blutbad von New-Orleans ruft im gesammten Gebiet der Vereinigten Staaten die höchste Erregung hervor, nnd verzweifelte italienische Individuen scheinen einen blutigen Kampf gegen die ganze Gesellschaft in Szene setzen zu wollen. In New-Jork machte am Montag ein Italiener einen Mordversuch auf einen Polizisten, und in Chicago drangen drei Italiener, welche zufällig die Äeußcruiig eines Mannes hörten, daß jedes Mafia-Mitglied ge hangen werden müsse, auf den Mann ein und verletzten ihn schwer durch Messerstiche. Erst als Hllfe kam, ließen sie von ihm ab. Den Angreifern gelang es, zu fliehen. — lieber Lon don wird zu der Angelegenheit noch gemeldet: Nach Mittheilung des Registrirungs-Amtes von New-Orleanswaren sämmtliche gelynchten Italiener bereits naturalisirt und stimmberechtigte Amerikaner, sodaß die ganze Angelegenheit dadurch ihren inter nationalen Charakter verliert. Die Centralbehörden in Washington werden in der Angelegenheit nicht eher Beschluß fassen, als bis der Staat Louisiana seinen schriftlichen Bericht dem Staatssekretär in Washington cingereicht hat. Im Allgemeinen herrscht die Ueberzeugung, daß eine eventuelle italienische Schadenersatz-Forderung an den Staat Louisiana gewiesen werden wird, welcher für die Vorgänge verantwortlich ist. New-Jork. „World" meldet, daß die Be satzung Valparaisos unter Mitnahme sämmtlicher empfiehlt bestens H. Wirsing, gr. Tilpscrg. Die Weine sind von absoluter Reinheit und Unverfälschtheit, wofür kompetenterseits vvrge- nommene Analysen bürgen. Lederschürzen, für Maurer, Zimmerer und Handarbeiter, empfiehlt zum billigsten Preis die Lederhandlung von ll. Urban, Bischofswerda, Hcrrmannstraßc Nr. 3. graphirt: Prinz Napoleon Bonaparte war seit gestern bewußtlos und die Sterbesakramente wurden ihm in dem bewußtlosen Zustande er- theilt. Heute Morgen kam er auf Augenblicke wieder zu sich; als er den Abbö Pujol und die grauen Schwestern erblickte, welche vor dem Kruzifix beteten, rief er den ersteren heran und sprach den Wunsch aus, mit ihnen das Vater unser zu beten, denn er glaube an Gott, als den Spender des Lebens. Bald darauf verfiel er in Lethargie, aus welcher er nicht mehr er wachte. Sein Testament liegt in 5 Abschriften vor; die Meldung, daß sein Sohn Viktor enterbt sei, ist falsch. Frankreich. Paris, 18. März. Der „TeinpS" schreibt: Der Tod des Prinzen JSromeS werde die Auf lösung der bereits gespaltenen Bonapartisten- partei vollenden; um seine politische Erbschaft werde nicht ernstlich gekämpft werden, denn er hinterlasse keine demokratischen Elemente, und die imperialistischen würden sich nothgcdrungen an die Republik anschließen inüssen. JSromes Tod bedeute das Ende einer Legende und einer Dynastie. Der sSchfische «rzähler. «eite 4. Kanonen, Waffen und Munitionsbestände zu den Insurgenten übergegangen sei. Auktion. Nächsten Montag, den 23. März, vom Nachmittags '/-2 Uhr an, soll Herrmannstr Re. 8 hier verschiedenes Mobiliar gegen sofor tige Bezahlung versteigert werden, n. Anderem: 2 Bettstelle«, s Kanapee, S gute Rohr« stühke, 1 Glasschrank mit Kommode, L Ausziehtisch, 1 Kommode, 1 Wanduhr, 1 Spiegel, 1 Rachtstuhl, 1 Deckbett mit Kopfkissen, Küchengeräthe rc. «rott«»»»», Auktionator. sind zu verkaufen bei LouiS Lehmann. Ein sehr gut gehalten, ist zn verkaufen Albcrtstraße Nr. 14. Fortwährend sind gute Tpeisekartosseln zu verkaufen bei Heinrich Rietschel in Demitz. Vermischtes. — Paris, 17. März. Herr Leonidas von EunatSky ist heute Mittag mit seinem Drei gespann aus Samara hier angekommen. Dieser russische Offizier hatte gewettet, diese Reise in 80 Tagen zurückzu legen. Der Betrag der Wette sind 20,000 Rubel, jedoch sollen noch anderwei tige in Samara, Petersburg, Moskau und Kiew abgeschlossene Wetten der» Betrag von 180,000 Rubel erreichen. — Gibraltar, 19. März. Gegenwärtig wird die Zahl der Ertrunkenen der „Utopia" auf 576 angegeben. (Siehe 1. Beilage.) Verhandlungen der Stadtverordneten. Oessentl. Sitzung am 12 März L8V1. Nach vorhergcgangener gemeinschaftlicher Sitzung des Raths und der Stadtverordneten eröffnet der Unterzeichnete um 7 Uhr die Sitzung und trägt die Verhandlungsakten wegen Ueber- nahme der Bahnhofstraße bez. Abtretung eines Streifen Areal an derselben vom Bahnfiskus an die Stadtgemeindc vor. Da dieselben sehr um fangreich sind, wird beschlossen, diese Akten unter den Stadtverordneten zirkuüren zu lassen und vor Beschlußfassung eine Besichtigung an Ort und Stelle vorznnchmen. — Dein von Herrn Täubrich gestellten Anträge wegen andcrweitcr Unterbringung eines Kassenschrankcs wird, nach dem Herr Huste unter ausführlicher Begründung denselben unterstützt, zugestimmt. — Nach Vor trag einer Zuschrift des Herrn Schuliuspektor Di. Wild, die Wicderbesctzung zweier erledigter Hilfslehrcrstellcn betr., wird dem Anträge des Stadtraths, die Gehalte der Hilfslehrer von Mk. 800.— auf Mk. 850.— zu erhöhen, ein stimmig beigctrctcu. — Von der Mitthcilung des Stadtraths, daß auch der 2. gewählte Stadtbanmeister abgclehnt hat, wird Kenntnis; genommen. — Mit Befriedigung wird ferner von einen» Dekret der König!. Krcishauptmann- schaft zu Bautzen Kenutniß genommen, welches sich ii» höchst anerkennender Weise bezüglich der von Herrn Regicrungsrath Klotz vvrgenommencn Revision der städtischen Verwaltung über Letztere ausspricht. — Dein Anträge des Stadtraths, dem germanischen Museum zu Nürnberg einen Jahresbeitrag von Mk. 10.— zu bewilligen, tritt inan einstimmig bei. Hierauf geheime Sitzung. Gräfe jun., Vorsteher. KirchlicheRachrichten. Sonntag Palmarum. V?8 Uhr: Beichte und Kommunion, Herr Pf. Itr. Wedel. "Uhr: Konfirmation. Herr Pf. vr. Wetzel. Uhr: Unterredung mit den Konfirmirten. Herr Pfarrer I)r. Wetzel. Uhr: Jünglingsverein im Saale der Herb, zur Heimath. Das Wochcnamt hat Herr Pf. Itr. Wehes. Mittwoch: Uhr: Privatbcichtc der konfirmirteu Mädchen. Herr Pf. I)r. Wetzel. 19 Uhr: Privatbeichte der kousirinirten Knaben. Herr Vikar Ncuber. Mittwoch Abend 8 Uhr: Jiinglingsvcrcin, ältere Abthcil. in der Herberge zur Heimath. Gründonnerstag: 9 Uhr: Gottesdienst mit Beichte nnd Abendmahl. Charsreitag: '/,8 Uhr: Beichte und Kommunion. Hr. Pf. Itr. Wetzel. 9 Uhr: Hanptgottesdienst. Herr- Pf. Dr. Wetzel. 18VL 2 Uhr: Lolter'scher SttstungSgotteSdtmst. Herr Vikar Reuber. Nach der Predigt findet die Auttheilung de» Lott re schen Legates statt. Getraut: den 17. März der hirs. Kaufmann KaSper mit A. S. Oehmr hier. Geboren: den 13. März dem hiesigen Eisenbahnschaffner Hensel eine Tochter und dem hiesigen Schuhmacher Wünsche ein Sohn; den IS. März dem hies. Töpfer Mittag eine Tochter; den IS. März dem Gutsbesitzer Berger zu BclmSdorf ein Sohn. Gestorben: den 18. März Frau verehel. Tagearbeiter Nitzsche, 62 Jahr 8 Mon. alt. kirchliche Rachrichte« ans «enNrch a. H. Am Sonntage Palmarum. Früh 9 Uhr: Konfirmation sämmtlicher Katechumenen. Die Konfinnationsrede hält Herr Diak. Hieronymus. Die Abkündigungen geschehen diesmal während des Bor- mittagsgotteSdiensteS. Nachmittags sällt der Gottesdienst einer Beerdigung, wegen auS. Gründonnerstag. Früh 8 Uhr hält die Beichte Herr Pastor Thomseu. Vormittags predigt über Ev. Marc. 14, 17—26, Herr Lanck. tirool. Schultze aus Oberneukirch. Charsreitag. Früh 8 Uhr hält die Beichte Herr Pastor Thomsen. Vormittags predigt über Ev. Marc. 16, 27—37, Herr Diac. Hieronymus. Nachmittags 3 Uhr hält die StistungSpredigt Herr Pastor Thomsen. DaS Wochenamt hat Herr Diak. Hieronymus. 1. Ostcrseiertag. Vormittags predigt über Ev. Matth. 28, 1—16, Herr Diak. Hieronymus. Nachmittags predigt über l. Petri I, 3—9, Herr Pastor Thomsen. 2. Ostcrseiertag. Vormittags predigt über Ev. Joh. 26, 11—18, Herr Pastor Thomsen. Der Nachmittagsgottesdienst sällt auS. 3. Ostcrseiertag. Vormittags predigt Herr Diak. Hieronymus. Das Wochcnamt hat Herr Pastor Thomsen. Geboren: den 1t. März Gustav Alwin Sauer, Nahrungs besitzer in Oberneukirch l. S., eine Tochter. Gestorben: den l l. März Karl Gotthelf Pietsch, Aus zügler und Weber in Ringenhain M. S. (73 Jahr 4 Mon. t Tag); den 14. März Gertrud Elsbeth, des Christian Ang. Frödc, Schneidermeisters und Häuslers in Oberneukirch l. S. Tochter (26 Tage) nnd Paul Max, der Christiane Auguste Schulze, Weberin in Oberneukirch l. S. unehel. Sohn (16 Mon. 16 Tage); den 17. März Johann Traugott Wobst, Häusler und Weber in Niedenenkirch (86 Jahr 7 Mon. 13 Tage); den 18. März Friederike Karoline verw. Wolf, geb. Schoßig, Auszüglerm in Oberneukirch 47 Jahr 1 Mon. 22 Tage). . Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne ein Miistcrchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälschung tritt sofort zu Tage: Acchte, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinterläßt wenig Asche von ganz hellbräunlicher Farbe. Verfälschte Seide (die leicht speckig wird und bricht) brennt lang- ! sam sort, namentlich glimmen die „Schußfäden" iveiter (ivenn sehr mit Farbstoff erschwert), und hinterläßt eine dunkelbraune Asche, die sich im Gegensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche der ächten Seide, so zerstäubt sic, die der verfälschten nicht. Das Seidcnfabrik-Döpüt von <S. Lleui»«I»v»'8 (K. n. K. Hoslics.) LUrtol» versendet gern Muster von seinen ächten Seidenstoffen an Jedermann, und liefert einzelne Reben nnd ganze ! Stücke Porto- nnd zollfrei in's HanS. — Doppeltes ! Briefporto nach der Schweiz.