Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
- 1C - Dabei muk darauf geachtet werden, daß der u'ärmestrom möglichst vollständig durch den Probekörper geht und nur geringe Anteile seitlicu abflieben. Diese Bedingung ist cur bei beträchtlichem Aufwand annähernd zu erfüllen. Bei der kalorimetrischen «Värme- mer-genmessung ist' ein gleichmäßiger Wärmeström durch die gesamte lüebfl'.ci'ic erforderlich. i Die experimentelle Ausführung der Wärraeleitfähigkeitsmessur<en bei höheren Tempera turen muß zu den schwierigsten physikalische^ Meßmethoden gezählt werden. Die Jchwierigkeit liegt riebt zu letzt darin, daß es keinen hundertprozentigen tfärmeIsolator gibt. Der Unterschied zwischen gut und schlecht irme leitenden stoffe r beträgt im äußersten Palle IC 4 Einheiten, während der Untersc! i< '' 20 zwischen elektrischen Leitern und leol- toren über IC ? inheiten ist. Die stationären ärrneleitfähi gkeitsmeß verfahren werden nach der "uferen Gestalt der benutzter: i’robekörper in Ifohlkug^l-, Hohl- zylirder ur 1 Kl ttenverf- hren unterteilt. r.c ist richt Zweck der vorliegenden Arbeit auf irzelheiten der verschiedenen Verfa. ren einzugehen. s soll nur au" die wichtig * Veröf fentllcbu* gen zu den einzelnen Meßverfahren aufmerksam ge macht werden, die sich mit der Messung der Wärmeleitfähigkeit feuerfester Materialien bei höheren Temperaturen befassen. 5.411 Hohlkugelmetnode Die Methode besitzt den Vorteil, daß keine seitlichen ärmever- luste auf treten können. Die Herstellung der Mrobekörper ist ah-r außerordentlich schwierig. Hervorzuheben sind öie Arbeiten vor Nuss e 1 t [ 5';] . • ? i b e r [40], ,■ a n R i n s u m [ 41], £ u c k e n und I. a u b e [42] , Laube uni G o 1 1 a [43J sowie B e r 1 und L ö b 1 e i n [44]. Die genannten Arbeiten sind alLe älteren Datums. In neuerer Zeit ist nur vor A d a m s[ 45]» c Q u a r r i e [ 46*] und £ 1 r - g e r ,y [4'/]bekannt geworden, daß sie Värmeleitfähigkeitsmersur nach der Hohlkugelmethode bzw. der Rotationsellipsoidmethode aus geführt haben. Hei der Rotationsellipsoidmethode besitzt der Ai ot.'ckörper die Gestalt eines hohler Rotationsellipsoids. j. 412 Hohlzylir.3ermef.hode Die Anfertigung der * Tobekörper zur hohlzvlindermethode ist wenig«sclvit rig, als die der :’rot ekirper für die Iiohlkcrelrrc.- thode. ein Toblem ist die Vermeidung seitlicher "därmevcrl■;< te in Richtung der Zylinderachse und die Einhaltung eines glcicr- m Ligen, radialen .ärmestromes durch den L’rcbekörper. Die Hohl-