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- 7 - Auf 3er Grundlage der 'Theorie der ’drmewelJen konnte der In fluß vieler Faktoren auf die ärmeleitfähi kett erklärt werden. Von besonderem Interesse ist hierbei der dnfluE der Temoeracur auf die tfärmeleitfähi<keit. In weiten mittleren Temper» turbe- reichen oberhalb der D e b e y e - Temperatur kann man die Gro ßen § , c, w, aus Gleichung (3) als Konstanten annehmen. s ist dann Ä Hein von 1 abhängig. Die froie eglinge 1 wi rd bei kristallinen Substanzen mit steigender Temperatur infolge der größer- wer lenden Schwingungen der Gitterbestandteile und der damit ansteigenden Gitterunordnung kleiner. Fs gilt die Beziehung: t * f und damit auch: Die Wärmeleitzahl ist bei nicntmetallischen, fester, kristallinen Stoffen der Temperatur ungekehrt proportional. Kristalline ’toffe haben einen negativen Pemperaturkoef fizienten der '.ärmeleitzahl. Diese Vermutung kennte experimentell lurch Arbeiten von K i n - g e r y und itnrbeiter [ lü, 11 und 12^ sowie Kucke n [ '5, J grundsätzlich bestätigt werden. Hei nie- tkristal1 inen Substanzen wie den Gläsern ist 1 we;en der ungeordneten Gitterstruktur be- roits lederen Temperaturen gering« )le /\ -r Werte nicht kristalliner Stoffe liegen gegenüber denen kristalliner Stoffe im Kalle ähnlicher stofflicher kiusammenset-.ung immer bei tieferen erten. So ist der A-'-’ert des Kieselglases bei 2C°C etwa ],2i^ ca ^ m Oh, während der des K uarzes in Sichtung der c-Achre 7-8 /m J h beträgt. Ait stei -ender Temperatur kenn Ni nic ; tkrisball inen Stoffen die Gitterordnung kaum noch ungeordneter werden und 1 bleibt fast konstant. In iiesem Falle wird der irmeleitfähl -keits- wert durch die geringe Zunahme der spezifischer; arme mit steigen der ‘Temperatur bestimmt und X ist nach Gleichung (8) durch den ;crt von c gegeben. Daraus erklärt sich der kleine positive Tem pera turkoeffizient der Wärmeleitzahl bei nichtkristallinen Subs tanzen. hierzu sei auf arbeiten von K i n g e r y £12} Kucken £25, 26 und 27}, Klemens [23} und Kittel [29]hinge wiesen. Nach E u c k e n [ Jü} gilt für die Temperaturabhängigkeit der Wärme 1 e i t za hl: a) kristalline Stoffe ß T” b) nic-.t kristalline Stoffe X • + £)