Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Die GrÖBen'in Gleichung (6) können bei entsprechender Versuchs anordnung bis auf A alle direkt gemessen werden, so daß sich A als einzige Unbekannte rechnerisch ergibt. A T* Bei eine,;’ dynamischen .; irmeflu. 4 0 ergibt sich meist eine kompliziertere Ixisung der Differentialgleichung (5). Man bestimmt in jenen Fällen im allgemeinen erst die Temperatur leitfähigkeit. a - r? (?) aus der X berechnet werden muß. 5. 2 Die Värmelei tung in nichtmetallischen, porenfreien, festen Stoffen Bevor eine kurze D? rstellung der 'eßmothoden zur Bestimmung der Wärmeleitzahl feuerfester Baustoffe erfolgt, soll i» wenirer S tzen auf die Theorie der ärmeleitung in nichtmeteili*~cher, porenfrei er, fester Substanz hingewiesen werden. Der Aärroetr~ns- port, in Form der .ärmeleitung durch die nichtmetallische feste Substanz soll in Gestalt- von Bewegung erfolgen. Diese Bewegung in Form elastischer Därmewellen (den Phononen) pflanzt sich durch die Schwingungen der Gitterbestandteile fort. Die Gitterschwingungen sind unharmonisch d.h. sie stören urd zerstreuen sich nach einer gewissen /egstrecke. Diese .egstrecke wird als freie -Veglange 1 bezeichnet. Die Größe des rärmeleit- fähigkeitswertes ist vor allem durch den Betrag der freien Weg länge 1 der vVärmewollen gegeben. Nimmt 1 den Wert 00 an, so gehen die unharmonischen Gitterschwingungen in harmonische Gitter- scnwingun. ;en über. In diesem nur theoretischem Fülle müßte die ■Värmeleitzahl gegen Unendlich genen. Die freie /.'egstrecke 1 be sitzt aber immer einen endlichen Gert. Diese Vorstellung von der -Värmelei tung, ursprünglich nur f ir gasförmige Stoffe, ist zuerst von D e b e y e [ ausgesprochen worden und wurde von F e i e r 1 s [24^ entscheidend ergänzt. Die Theorie der .Värme- wellen h- t sich außerordentlich befruchtend auf die Vorstellung vom ..’.rme leitfähigkeitsvorgang in nichtmetallischen, por>n freier. Substanzen ausgewirkt. Die mathematische Formulierung der Beziehung zwischen der irire- leitzahl und der freien A'eglänge 1 der Wärmewellen wi 1 d als In der Gleichung der Substanz und X ' cö'as'V 3 ■ C w • L (3) angegeben . sind 3 die Dichte, c die spezifische ‘ irme w die mittlere Geschwindigkeit der üarmewellen