Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Aufnahme einer Tempera tur-rIn t-'Aurve beträgt z-ar auch 'weiter hin nur 6 bis 10 .inuten, aber es muß eine lindere Zeit abge wartet werden, bis sich die Cfentemper-i tur konstant auf den Wert eingestellt hat, bei dem die toärmeleit ahl estimmi wer den seil* Gegiäß den Ausführungen im Abschnitt 4.552 vergehen 4 bis 5 Stunden, bevor sich eine konstante End tempern tur am Ofen einstellt. Diese Versuchszeiten sind durch Entwicklung ei ner geeigneten Cfenregelung (Abscnnitt 4.552) vielleicht zu ver kürzen. Zur Aufnahme der Aärmeleitzahl-Temperatur-Kurve eines aterials sind ungefähr 5 Tage notwendig, wenn für die Kurve fünf Meßpunkte gefordert werden. Der Ofen wird aber Nacht auf die gewünschte Endterpera tur geheizt. Am 'Page werden dar r mehrere Temper-tur- Int-Kurven aufgenommen, um die .'.ärme lei tzn hl als ittelwert aus mindestens 5 bis 5 Ainzelmessungen ermitteln zu können. In der folgenden u acht wird der Ofen ' uf die nächst höhere gewünschte Endtemperctur geheizt. Auf diese eise wurden '11c . Mrmelrit- zahl-Tempem tur-Kurven aus Bild 43 ai fgenommen. N-ch der Bestim mung einer Tempera tur-In t-Kurve müssen 5< ; bis 70 Minuten abge wartet werden, bis die -rohe wieder gleichmäßig temperiert, ist und die nächste Mess, ng durchgeführt werden kann. Die Zeit von 50 bis 70 Minuten hat sich aus Versuchen an ’rober vom hörn’-1- steinfornwt ergeben. Diese Versuche sind im Absatz 4.252 be schrieben worden. Für kleinere iroben kann nach dieser ’eit mit Sicherheit eine gleichmäßige Temperierung angenommen werden. Stationäre Methoden erfordern zur Aufnahme von arme lei tzahl- Temperatur-rKurven in den meisten Fällen eine noch längere beit, als sie Cur die dynamische Heizdrahtmethode angegeben worden ist« Auf eine wichtige Eigenart der armeleitzahImeasungen nach der dynamischen Meizdrahtmethode gegenüber den essurgen nach sta tionären Methoden bei höheren Temperaturen muß noch hinge wiesen werden. Bei fast allen stationären Methoden wird die irme- leitzahl als Mittelwert eines gewissen Temperaturbereiches, der bis zu einigen hundert Grad betragen kann, bestimmt. Der Percpe- raturbereich ergibt sich bei je lern stationären '« irmefluß in Dich tung des wärmef 1 usses als Pemper^ turgradient über der roben dicke. bs ist also nach dieser Methode nicht möglich, die rme- leitzahl/exakt bei einer g r nz bestimmten i’enjjer tur zu ermit' ^Ir. Die dynamische Heizdrshtmethode d-gegen gestattet es, die Wärmeleitzahl bei jeder ger festgele ten Temper’-rur zu messen. Dabei kant die Pemper- t urerhöhung des -de i z’r-‘ ec, di* 1O....2O°C niemals übersteigen wird, als bede»<'■ -sloc •