Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
1(1 auf verschiedene Tempers tu ren erhitzt worden waren, um sich ein Bild «on eingetretener ..iders tendsanderungen m^cnen zu Können. Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 zusammer gestellt. Für die folgenden Untersuchungen wurde das fh< r opaar il Jr »35* N i 0,26 ve r w e nd e t. Label le 20 Alderst&ndswerte in ^/m Widers tandswerte in ^-/m der HeizdrähtS CrNi-Ni bei Raumtemperatur nach 96 stündigem Erhitzen auf ver schiedene Temperaturen i.iCr 0,24 Ni - Ni 0,18 hiür NiCr 0,35 Ni - Ni 0,26 NiCr nicht erhitzt 10,23 13,41 4,86 7,25 auf 870°C erhitzt 10,21 15,46 4,97 7,26 auf 95ö°C erhitzt 10,81 15,67 4,84 7,25 ärmeleitzahlbestimmungen bei Temperaturen oberh’lb 10CC°C wurden mit dem rieizdrahtthermopaar Pt Rh 0,3? - Pt 0,31 d;:rch- geführt. .Hier sind Vlderstandsänderunger r cn einem 96 stündigem Erhitzen auf 135t°C nicht zu bemerken. Die ..ess.uo^ r . mit dienern Thermopaar gestalten sich einigermaßen schwierig, well seine Thermokraft ziemlich gering ist und somit such die Änderung der Thermospannung am Kompensator. Die Empfindlichkeit des \oropen- sators, der für die Jessurgen zur Verfügung stand, war im Talle des Thermopaares RtRh—l't nicht ausreichend. Es wurde scron in Abschnitt 4.22 hinjewiesen, daß die Thermospannungs- änderur.g während einer zehnminütigen uießzeit mindestens 0,2 mV betragen soll. Im Falle der rieizdrahtKombination PtRh-Pt liegt man nahe bei bzw. etwas unter dieser <. indestthermospannungs- änderung. Die mit dem Thenropaai' PtRh-11 ermittelten Wärmeleit zahlen sind deshalb mit einer gewissen Lnsicherheit behaftet. Die werte zeigen größere Streuungen, als es sonst zu bemerken war. Trotzdem bestätigen die tVessungen, daß sich mit l tRh-Pt Wärmeleitzahlen bis 13C0°C bestimmen lassen. Bei Anwendung eines empfindlicheren Kompensators massen sich bessere .'.’eßergebnisse mit geringerer Streubreite erzielen lasser. Eine Erhöhung des Heizstromes und d .mit der itromwarmeleistung erscheint weniger ratsam. In diesem Falle müßte man sicherheitshalber größere i'roben verwenden und bekommt außerdem durch einen verstärkten Luftspalteinfluß (siehe Abschnitt 4.22) einen neuen Fehler in die Tessung.