Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Irt-Kurve mehr. Die aufgenomrnener Meßpunkte streuen dr.nn so stark, daß der Anstieg der Temperst ur-lnt-Gere den n-ch der Ausgleich rechnung (Abschnitt 4.19) ein« n rel» tiven Fehler >• 2% besitzt. Unter dieser tänden sind keine einwandfreien Karmeleitzrhletmtu^ mehr möglich. luftporen von 5 mm B haben in keinem Falle Einfluß auf die Wärme- leitzahlmessungen. Der Luftporendurenmesser in den feuerfesten ötoffen liegt unter 5»U mm. Die dargestellten Erscheinungen können folgendermaßen erklärt werden; Jeder Schnitt durch das ProbenEaterin 1 r. di-. 1 zum Heizdraht, also in Kicntung des Wärmeflusses ausgeführt, ergibt eine Fliehe fast gleicher durchschnittlicher /iusammensetzung, denn mit größter Wahrscheinlichkeit ist die ^umme der Inhomogenitäten über der Fläche in jedem Falle gleich, hs ergeben sich somit von allen Punkten der Probenmittelacnse für den radialen Wärme fluß analoge Verhältnisse. Lin geringer luftspalt oder eine kleine Luftpore um die heizdrahtscnweißstelle beeinflußt nur den Anfangs bereich der Tempera tur-lnt-Kurve unterhalb der ersten Meßzeit von einer Minute und hat für den Anfangswert der n empe- ratur-lnt-Kurve Bedeutung. Beide Dinge haöen aber auf den Verlauf der Temperntur-lnt-Kurve zwischen einer und zehn Minuten Meßzeit keinen Einfluß. Entsprechende Ausführungen hierzu wurden bereits in den Abschnitten 4.22 und 4.254 gemacht. Die läge der Temperaturmeßste 1 le in den inhomogenen Feuerfest proben und kleine luftporen um die Phenr-oel» mentschweif-stelle bleiben deshalb ohne merklichen Einfluß auf die Wärmeleitzahl messungen. Hüllen große Luftporen die Schweif stelle ein, ent steht in diesen Poren eine luftbewegung. Die Pemper* tur-lnt- Kurve nimmt keinen eindeutigen Verl-uf und die Meßwerte streuen stark. Die Versuchsreihen dieses Abschnittes ergeben, daf die heizdrahtmethode in der vorliegenden Versuchseusführung zur Wärmeleitzahlbestimniung feuerfester Baustoffe geeignet is , ob wohl die Feuerfestmaterialien ein inhomogenes Material sind. Die effektive Wärmeleitzahl der Feuerfestmaterialien kann mit dieser Methode bestimmt werden. 4.25 Fehlerquellen der Heizdr.; ntniethode, lie den Verlauf der Temperatur-lnt-äurvr beeirf1 assen 4.251 Schwankungen des iieizstror.es Der Heizstrom muß während der Messung mit großer -or :*' ’’ konstant gehalten werden. Bereits geringe ei 7 strumsehwaakut-gen führen zu deutlichen Unregelmäßigkeiten im erl-ife der icmocr Air