Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Damit können die experimentellen Ergebnisse zur Ermittlung der maximalen Meßzeit nun auch theoretisch belegt und begründet wer den. Der Eitfluß der Stromwürmeieiscung auf die maximale Meßzeit ergibt sied eindeutig, denn bei höheren Stromwärmeleistungen ver laufen die Temperatur kurven so, daß in kürzeren Meßzeiten größere Temperaturerhöhungen an der Irobenaußenfläche festzustellen sind. Die Vorstellung des Wärmestromes, der erst nach einiger Zeit an der Probenaußenflache anlangen soll, um dort eine Temperaturer höhung zu ergeben, ist nach der Darstellung der Tempereturkurven nicht mehr in dieser Form aufreent zu erhalten. Eine Temperatur erhöhung der Probenaußenfläche setzt eigentlich bereits nach kürzesten Meßzeiten ein und ein Wärmestrom, der in Gestalt einer Wärmefront vorwärts schreitet, existiert nicht. 4.2^2 Die maximale Meßzeit bei unterschiedlicher Proben? bmessung radial zum Heizdreht und einer axialen Probenabmessung von 250 mm Die temperetur-lnt-kurven von Silikrmateri?l (Bad Irusick) wurden bei verschiedenen rndi*-len Abmessungen und unveränderlicher axialer Probenabmessung der Probesteine aufgenommen, wobei die Metzelt bis zu 50 Minuten betrug. Für die Messungen wurde in allen Fäl len das gleiche Paar Probesteine benutzt, deren Dicke schritt weise verringert wurde. Mit der Trennscheibe wurden Schichten parallel zur Lagerfläche ab.getrennt. Bild 26 zeigt die Kurven bei einer Stromwirmeleistung von 55,4 /m; während in Bild 27 die Kurven für 15,7 /m dargestellt sind. Der Verlauf der Kurven kann wie im vorherigen Abschnitt 4.231 diskutiert werden. Mit abnehmenden minimalen Probenabmessungen radial zum Heizdraht liegt die maximale Meßzeit bei tieferen Werten. Der Zusammenhang zwischen der minimalen ± J robenabmcsaung radial zum iieizdraht und t mov ergibt sich aus der Gleidhung (22, 1 4 A c ~ S t WX(X * 01 Die Konstante A ist abhängig vor der Stromwärmeleistung, der Wärmeleitzahl und der "ännekapazi tat des Probermateri* 1s. Die Beziehung twischen der maximalen Meßzeit und der minim’len Pro benabmessung radial zum ileizdrrht stellt ßic^h F ür einen best.-m- \ten Wert vor A als Parabel d r r. Mit kleiner werdendem A verläuft die Parabel flacher. Die Konstante