Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
- 47 - kann also ein äußeres Abdichten des Luftspsltes zwischen Jen Erobesteinen unterbleiben} namentlich dann, wenn der Heizdraht noch in einer Rille eingebettet ist, Die Möglich- ’ keit, bei geringen Eeiidruhtdurchmes ern das .ibdichten des iuftsp : Ites zu unterlasser , vereinfacht die gesamte i.:er.- anorinung dabei oesond.rs den inbau der Probei. ’lr die iiessut;-;en bei höheren Temperaturen ist diese Tatsacne, dr-ß ein aii- eres -bdicuten des Luftspaltes bei geeigneter Ver- sucasanordnung nicht notwendig ist, eine wesentliche Er- leicnterung in ler '.’ersucnsdurchführung, wie die spateren Ausführungen n< srj eben haben. Es wird, aus den genannten Gründen in den folgenden Untersuchungen stets auf ein äuße res -.bdic.ten des Luftspaltes verzichtet. Durchmesser des ieizdrahtes unter C,15mm werden sicn kaum . <*et , ei' rartigen dünnen Drähten d JestigKeitsverte ungenügend werden und so dünne Drähte schwer zu schweißen sind. Außerdem besitzen diese Drähte ziemlich große ohmsche Widerstandswerte (^XyO.- Eine kleine nndorung im Durchmesser der Jrähte verursacht dann wesent liche iderstandsänderungen. Das. kann unter Umständen fehlerhafte Lärmeleitzahlmessungen zur J olge h-.hen. b) Das ingraben einer Rille ir einen Ihrobcstein zur Auf nahme des Heizdrahtes erweist sich in jedem Palle als günstig. Die Rille muß auf den Durchmesser des Heizdrahtes abgestimmt sein. Sie soll nicht zu groß sein. Es muß ein möglichst allseitiger iootakt zwischen Heizdraht und ro- , benmaterial garantiert werden. Bei härterem Material macht das in-graben einer Rille Schwierigkeiten, "'•sn kann auch ohne Rille messen, wenn dünnere Heizdrähte benutzt werden. ) Die beiden Probenflächen, zwischen denen der Heizdraht einfee- preßt wird, müssen plan sein uni ohne Bildung eines merklichen Luftspaltes aufeinander passen. Eventuell müssen die bei den Probenflächen dazu abgeschliffen werden. Das bleibt aber die einzige Bedingung, die an die Meßproben gestellt wird, wenn man von den Mindestabmessungen der Proben ab- senen will, über die an anderer Stelle noch einiges zu sa gen sein wird. c) Die Stromwärmele I stungen sollten nicht zu hoch gewählt wer den weil dies den Einfluß des Lufts altes verstärkt, ine obere Grenze kann mit ptwa 6C’7m angegeben werden. Die un tere Grenze f ir die .gtromwärmelelst.ung i t durch die Tempe ra turerhönunr des Heizdrahtes in der Zeiteinheit gegeben. Entsprechend dar Empfindlichkeit des ver-ver leten Kompens-’- tors muß in den zehn Minuten Meßzeit ein*? angemessene