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am 17. Ll86^ol8>V6I<1a Luekliruekerei Elter«, welche ihre Kinder von Ostern ab zu mir als ^I»r«rtl8»i>8 von V^^6rl<«n nnä llrosedürvn, Einem Zimmermann, welcher sich in der Tischlerei üben will, wird für kommenden Winter ein Unterkommen nach bewiesen dnrch die Expedition dieses Blattes. Eine zuverlässige Kindermntter wird zum sofortigen Antritt gesucht Sicnncrsdorf Rr. 45 Liionlüion, fv8lrvi1ungsn, ? I a 6 a 1,6 n U. 8. VV. Versolion mit ckvii nc>ue8t«?ii Xior-, l'itel- uncl I^Incat8obritton. .Vii8--o8t!,ttot mit allen llilt^masc'Iiinen clor Xouxeit, ^lotoreiiketriod. frieänek IV! av E voll ^l)6ll6N ' i Ullä kooünungsn, ^krookr/viLierLK, — - - zVeeIl8eln, r Vi8it- vte. Xartsn, Ott^I ÜIIties ün ,I:r1lIO I846.breis-Cor<rants^ ' c.viis?rsiso. vlplomaa Musiker in die Lehre geben wollen, erhalten letztere schon von jetzt ab Musikunterricht gratis C. Franke, S tadt m n s i kd i rec t o r. (Lincn Mcrlässigen Pscrdeknccht sucht zu Neujahr Ad. Richter in Weickersdorf. Von den Auswanderern, ohne die über franzö sische Häfen gegangenen, kamen 63,100 aus Preußen, 12,250 aus Baiern, nur fast 3000 auS Sachsen, aber 6450 aus Würtemberg, 3860 aus Bade», 2220 aus Hessen, 1150 aus Mecklen burg-Schwerin, 1040 aus Oldenburg ?c. Der Hauptstrom der Auswanderer richtete sich wie bekannt nach den Vereinigten Staaten von Amerika nahezu 96 Procent der Gesammtzahl; ungefähr 1 Procent ging nach Brasilien, nahezu 2Proccnt nach Mittel- und Südamerika und 0,5 Procent nach Australien; noch weniger Personen gingen auf den angegebenen Wegen nach Afrika und Asien. — (Ein wiedergesundeneS Vermögen.) Anfangs Juli l. I. sprang in Graz eine Be amtensgattin, Frau Strigl, anscheinend in unzu rechnungsfähigem Zustande in die Mur, nachdem sie die eiserne Kassette ihres Mannes erbrochen und derselben Werthpapiere und Pretiosen ent nommen hatte. Frau Strigl fand damals ihren Tod in den Wellen und ihre Leiche wurde am 18. Juli ans Land geschwemmt. Die Wcrthpa- piere und Petriosen jedoch, welche zusammen einen bedeutenden Werth hatten, blieben ver schwunden. ES waren dies etwa 12,000 fl. österreichische Rente, vier Fünftel 1860er Loose und, außer den Schmuckgegenständen, ein auf einen namhaften Betrag lautendes Sparkassenbuch. Erst Anfang dieses Monats fand ein Stromauf- sehcr im Schlamme des Flusses die gesummten Effecten. Die Papiere waren, obwohl sie gegen 2>/» Monate im Wasser gelegen hatten, fast alle sehr gut erhalten, und die hiesige Staatsschulden- casse, an welche sich Herr Strigl zum Zwecke des Umtausches seiner Papiere wandte, nahm keinen Anstand, ihm für seine Papiere nene Stücke einznhändigen. — Bei dem schweizerischen Bundesrathe hat der Miterbauer des Eiffclthnrmes, der Ingenieur Koechlin, um die Conccssion für die Erbauung einer Drahtseilbahn von Lantcrbrnnnen aut die Jungfrau nachgcsucht. Die Bahn würde größtentheils in einem Tunnel bis zur Spitze der Jungfrau geführt werden. Die Kosten sind auf 10 Millionen Francs veranschlagt. — Das Land der Schnapskneipen ist Belgien. Es giebt in dem kleinen Lande gegen wärtig 136,000, sage einhundertsechsunddrcißig- tansend Schnapskneipen. Daneben beläuft sich die Zahl der Schulen auf 5500. Ein sehr be zeichnendes Verhältnis;. — Bei Toulon wurde dieser Tage ein riesiger Haifisch gefangen, der vier Meter lang war, 1,05 Meter im Umfange maß und 1200 kx. wog. Die vorstehende Zähncreihe maß 50 em. In dem Leibe des Ungethüms sand man die Ueberreste eines Menschen, der noch nicht lange verschlungen worden war, aber schon geraume Zeit im Wasser geweilt haben mußte. WaS davon übrig war, wurde auf einem Friedhöfe der Stadt beigeketzt. Den Fisch zerlegten die Matrosen an Ort und Stelle und schafften ihn dann auf den Markt. Die Eingeweide und der Kopf zusammen wogen 400 kss. — Eine wohl einzig dastehende Nachkommen schaft hat eine jüngst in dem kleinen Städtchen Parra matta in Neu-Süd-Wales verstorbene hochbetagte Frau hinterlassen. An ihrem Grabe trauerten nicht weniger als sechshundert in direkter Linie von ihr abstammende Familien glieder. Im Vcrhältniß zu dieser Nachkommen schaft stand auch das Lebensalter der Greisin, unter deren Papieren sich noch der wohlerhaltene Taufschein, sowie ein urkundlich beglaubigtes Geburtsattest vorgefunden hat. AuS beiden Dokumenten geht hervor, daß die Frau im Jahre 1776 in einer englischen Grafschaft ge boren wurde, und somit an ihrem vor einigen Tagen erfolgten Heimgange das 113. Lebensjahr bereits überschritten hatte. Seit 86 Jahren lebte die ehrwürdige Patriarchin in der Colvnie Neu-Süd- Wales, wohin sie ihrem Gatten, einem englischen Bcrwaltungsbeamten, gefolgt war. Sic war bis wenige Stunden vor dem Tode in vollständigem Besitze ihrer geistigen Kräfte. — Wie die „Sportiv." berichtet, ist jüngst in Amerika für den dreijährigen Hengst Axtcll die Kanfsummc von 500,000 Mark gezahlt worden, was hisher für ein Rennpferd noch nie und nirgends angelegt worden sei. — Die neueste Post ans Japan übermittelt detaillirte Berichte über den furchtbaren von Hochfluthcn begleiteten Orkan, welcher am 12. September die Provinz Mikala verheerte und wodurch die Zerstörung von 328 Häusern und der Verlust von über 400 Menschenleben ver ursacht wurde. Der Capitän eines in Kobö an gekommenen portugiesischen Kanonenboots erzählt, daß das Schiff auf einer 90 Meilen langen Fahrt die Küste entlang durch Massen schwimmender Trümmer und Leichen fuhr und daß der Anblick wirklich entsetzlich war. Man sah Menschenrümpfe ohne Gliedmaßen und Leichen von Kindern, die an Bäume gebunden waren, wahrscheinlich in der Hoffnung, daß sie die Fluthen überleben dürften. Die Fischer bevölkerung der Provinz war mit der Bergung und Beerdigung der Leichen beschäftigt. Repertoir des Königl. Hö^U^?iers^?^reSd?m Altstadt. Mittwoch: Die Stumme von Portiei. — Donnerstag: Die Rcgimentstochtcr. Die Puppenfee. — Freitag: Erstes Sinfonie-Eoncert. — Sonnabend: Die Folkunger. — Sonntag: Die Mädchen von Schilda. Die Pnppenfce, Neustadt. Mittwoch: Die beiden Leonore». — Donnerstag: Desgleichen. — Freitag: Die Weisheit Salomouis. — Sonnabend: Die Stutzen der Gesellschaft. — Sonntag: Die beiden Lconorcn. Marktpreise in Dresden am 21. Oetober 1889. per 1009 Kilo Weißweinen, Mk. 185 bis 192, Brau weizen, Mk. 170 b. 188, engl. Brauweizen, Mk. 180 b. 18.5, Roggen inl. IO.", bis 178, fremder 169 bis 176. Gerste inländ. 160 bis 170, böhm. und mähr. 180 bis 200. Futtergerste 180 bis l 10. Hafer inländ. 158 bis 166. 5.6 29 Ferkel 918 Stück, ü Stück 12 bis 24 Mark. 44 41 14 50 89 Kom Weizen Gerste Hafer Haidekorn Licke bi» 8 44 - 10 — - 8 50 - 7 40 - 8 13 - 12 80 ! M.Pf. bis 8 „ 10 „ 8 „ 8 ., 10 97 SO Kilo Hirse Heu Kartoffeln Butter 1 Kilo 2 — Stroh (600k) 32 — .. v»tt«r lo 8l»d»ok»»«rck». 2Mk—Pf.biS2Mk.10Pf. M. Pf. 8 9 8 7 8 Heu Stroh Butter Erbsen Kartoffeln SO M.Pf. M.Pf. 13 SO bis 16 SO 3 30 „ 3 70 1 80 ,, 2 20 2 20 34 — S0 Kilo M.Pf. M.Pf. 8 31 9 SO 8 21 7 20 7 86 12 60 M.Pf. S0 Kilo 3 SO 1200 Pfd. 32 — 1 Kilo 2 20 SO „ S 60 ÄSarKpreife in Bautzen ain^ io. Oetober 1889.^ so Kilo Korn Weizen Gerste Hafer Erbsen Dresden, 21. Octbr. Am Schlachtviehmarkte waren 508 Rinder, darunter 120 Bullen, 1167 Hammel, 970 Schweine und 210 Kälber, zusammen 2855 Stück Bieh (398 mehr wie am Vormarkte), zum Verkaufe ausgestellt. Rindvieh halte ein langsames Geschäft. Es erzielten Rinder erster Qualität 64—70, mittelwerthige, einschlicsilich guter Kühe 58—62 und geringe Sorte 30—40 M. pro 50 kg. Schlachtgewicht; Bullen gingen zwischen 50 und 60 Mk. die nämliche Quantität Schlacht gewicht ab. Hammel wurden nur zögernd gekauft, eng lische Lämmer zwischen 62 und 68 und Landhammel zwischen 56 und 60 Mk. das Paar zu 50 kg. Fleisch gewicht; Zweite Sorte Landhammel galt 45—50 Mk. das Paar. Schweine entwickelten einen leidlichen Verkehr. ES kostete» Landschweine erster Sorte 65 -70, und Landschweine zweiter Sorte dagegen 60—64 Mk. pro 50 kg. Fleischgelvicht, wogegen 189 Stück eingetroffene hannöversche und pommersche Landschweine 66—68 Mk. die nämliche Quantität Lebendgelvicht neben gewöhnlicher Tara erreichten und 110 Stück ausgeschlachtet eingeführtc Bakonher zu 58 M. pro 50 kg. Schlachtgelvicht abge- noniinen wurden. Kälber wurden zwischen 9.5 und 125 Pf. das Kilogramm Fleisch »nd zwar bessere Qualität flott aufgekauft. Wegen vermehrten VichauftriebS gegen über den letzten Märkten sind dem Markte in allen Vieh gattungen, mit alleiniger Ausnahme von Kälbern, lleber- ständer erstanden. — Die Schlachtziffer des Centralschlacht hofes hat in der letzten Woche 2457 Stück betragen (333 Rinder, 615 Hammel, 908 Schweine und 601 Kälber). Nr 16 vom Schweizer Familien-Wochenblatt (Verlag von Th. Schröter in Zürich! bringt: Herbstlied, Gedicht. — Der Domino mit dem Edelweiß, spannende Erzählung von B. Stell. — Unsere Dienstboten, verbreitet sich über Pflichten, welche wir unseren Dienstboten gegen über haben. — Zur Auswanderungsfrage, von I. Engell- Günther. — Lebensweisheit der „Urgroßmutter". — Zur GeisteShhgiene, von Irma v. Troll. — Die Italienerin im Haushalt. — Sprichwörter im Alltagsleben. — Amandus, Skizze von B. Herwi. — Was macht uns arm. — Gesundheits-Korsetts. — Sprüche. — Briefkasten. — Rüthsel. — Litteratur. — Graphologischer Briefkasten. Mittheilungen. — Personal-Anzeiger. — Inserate. Die Beilage Kochschule enthält: lieber die Nahrung. — Ueber die Küche und das Kochgeschirr. — Allgemeines über das Kochen. — Sparsamkeit am unrichtigen Ort. Der Karpfen. — Winke für die Küche. — Hausgarten. — Diverse Kochrezepte. — Briefwechsel der Abonnenten unter sich re. Abonncmcntspreis Mk. 1,70 vierteljährlich. Ein Logis, Ltubc, Kammer, Entröe, Küche, ist zu vermicthen und Neujahr zu beziehen bei R. König an der Bahn. Ein freundlich möblirtes Zimmer ist an einen einzelnen Herrn zu vermicthen. Zu erfragen in der Expcd. dieses Blattes. Zwei anständige Herren können WM" "WW erhalten Herrmannstraß e Nr. 7. Die von mir in einem Briefe an Herrn Gutsvorsteher Stephan .in Pohla vom 17. August 1889 ausgesprochene Beleidigung des Letzteren nehme ich hiermit als in der Ueber- eilung geschehen zurück. Nittergutspachter Merkel in Pohla. Die gegen den Einwohner August Jager in der Lochschenke zu Nieder-Neukirch in Ueber- eilung ausgesprochene Beleidigung nehme ich als eine Unwahrheit zurück und erkläre Jagern als einen rechtschaffenen Mann. Emilie Lehnert. giebt selbst grauen Haaren den tiefsten und schönsten schwarzen Glanz, ersetzt alle bis jetzt angepriesene Haar-Oele und Pomaden und con- servirt das Haar anf'S Schnellste. Der obige ächte Nuß-Oel-Extract ist in Flaschen zu 60 Pf. und 1 Mk. zu haben bei in Bischofswerda. Der von Heinrich Müller, Parfümerie- Fabrik in Leipzig, ans grünen Wallnüssen auf s Sorgfältigste bereitete Weiße Seidenstoffe v. 95 Pfg.! bis 18.20 p. Met. — glatt, gestreift n. gemustert (ra. 150 versch. Qual.) — vers. roben- u. stückweise porto- u. zollfrei das Fabrik-Döpät ES. H«ui»ek«r8 (K. u. K. Hoslief.) LNrteli. Muster umgehend. Briese kosten 20 Pf. Porto.