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so Kilo U-IV 6,14 *6,2.1 4,21 *4,36 4,44 *4,.10 6,44 *6,.13 7,0 7,12 *5,1» *5,27 5,40 *5,53 *6,3 Neustadt b. St. Abs. Langenwolmsdorf Mitte Langenwolmsdorf Stolpen Oberhelmsdorf . . DiirrröhrSdorf . . Dürrrührsdorf . Abf. Oberhelmsdorf . . Stolpen Mitte Langenwolmsdorf Langenwolmsdorf Neustadt b. St. . . Tiiglichc Abfahrtszeit der Pcrsoncnzügc vom 1. Oktober 1889 ob. <* bedeutet Halten nach Bedarf. — Die IV. Wagenklasse kommt an Sonn- und Festtagen in Wegfall.) Dresden—«SörlW. Görlitz Dresden. I-IV I-III I-III I-IV I-IIII-IV I-III I-III I-UI I-III I-IIII-III 1-m I-IV I-III I-III 1-r^' I-UI u-m 2,12 2,31 2,40 2,55 3,7 3,17 Görlitz Abf. 1,59 — 4,43 *4,59 7,58! 10,50 2,1 2,30 Gersdorf . . — *8,14 *11,6 — *2,46 Reichenbach . — — 5,7 8,22 11,14 — 2,55 Zöblitz . . . — *5,13 *8,28 *11,20 — *3,1. Löbau . . . 2,28 — 5,28 8,45 *8,59 11,39 *1l,54 2,29 3,17 *3,31 Pommritz . . — — *5,42 —- Kubschütz . . — *5,49 *9,6 *12,2 — *3,38, Bautzen . . 2,51 4,0 6,2 *6,16 9,21 *9,35 12,18 2,5» 3,52 Seitschen . . , *4,12 *12,32 — *4,6 *4,16 Demitz . . . — *4,21 *6,26 I-lV *9,45 *12,42 — Bischofswerda — 4,30 6,38 9,58 *10,9 12,56 — 4,27 Großharthau . — *4,41 *6,49 *1,7 I-IV — *4,38 Arnsdorf . . — 4,51 I-IV 7,1 10,22 1,21 — 4,51 Radeberg . . 5,02 7,11 10,32 1,31 *1,40 — 5,1 Langebrück. . — *5,10 *7,20 *10,41 — *5,10 Klotzsche . — 5,17 7,27 10,49 1,47 — 5,18 Dresden . . 3^52 5,29 7,40 11,3 2,0 3,54 5,31 Dresden Abs. 6,0 8,50 10,20 12,10 3,5 5,0 ! 6,57 8,50 11,40 12,52 Klotzsche . . 6,17 9,5 — 12,26 3,21 5,16 7,12 S.5 11,56 — Langebrück . *6,28 *9,15 »12,36 *3,31 *5,26 *7,22 *9,15*12,6 — Radeberg 6,39 9,25 — 12,47 3,41 5,37 7,33 »,26 9,37 12,17 — ArnSdors. . 6,51 9,37 12,58 3,51 5,49 7,42 12,28 —> Großharthau *7,6 *9.51 — *1,10 *4,4 *6,4 *7,5)5) *9,51 *12,42 l-III Bischosswerda 7,2l 10,6 — 1,24 4,17 6,1» 8,6 10,6 12,55 Demitz . . *7,30 *10,15 — *1,32 *4,25 *6,27 8 *10,14 *1,3 ' Seitschen . . *7,42 *10,27 *1,43 *4,36 *6,38 *10,25 *1,14 — Bautzen . . 7,59 10,44 11,29 1,58 4,51 6,53 8 10,41 1.24 2,1 Kubschütz. . *8,11 *10,56 — *2,9 — *7,4 *10,52 — — Pommritz. . *8,21 *11,6 — *2,l» *5,8 *7,14 Lv *11,2 — — Löbau . . 8,43 11,27 l1,55 2,38 5,28 7,32 *7,42 es 11,23 — 2,27 Zöblitz . . Reichenbach . *8,53 — *2,48 *5,38 L *11,33 11,41 — — »,1 11,43 — 2,5.6 5,46 7,50 *7,58 -2^ — — GcrSdorf. . *9,9 9,22 *11,51 — *5,54 *11,4» 12,2 — — Görlitz . , 12,4 12,21 3,14 6,7 8,11 tau. 2,54 GSrrrShi -««rftavt. II-III II-III U-IV 5,0 10,13 5,17 10,30 5,26 10,3» 5,38 10,51 5,50 11,3 6,0 11,13 8,10 12,40 3,30 . 10,0 8,23 12,53 3,43 10,13 8.37 1,6 3,5» 10,27 8,48 1,17 4,10 10,38 8,58 1,26 4,21 10,4» 9,14 1,42 4,37 11.5 I-III 6,55 *7,11 7,1» *7,25 7,41 *7,55 *8,3 8,17 *8,31 *8,42 8,53 *S,5 I-lV S,20 S,31 *9,41 9,50 10,4 U- I-III 1V.25 10,48 IV — (Ein Torpedo von Edison.) Edisons M«WprM« t»«« wie das „Börsen-Patent-Bureau- meldet. «l- M. Pf. M. Pf. Marktpreis« in Bantze« am 28. September 1889. bi« 8 44 . 10 — - 8 21 - 7 20 . 8 13 - 12 20 8 13 9 50 7 86 7 — 7 86 12 — 3 5» 32 — »SO 2 20 Weiße Seidenstoffe v. SS Pfg. bis 18.20 p. Met. — glatt, gestreift u. gemustert (ca. 150 vcrsch. Qual.) — Vers, roden- u. stückweise porto- u. zollfrei das Fabrik-DöpSt Ueotnekersx (K. u. K. Hoslief.) LNrlvIi. Muster umgehend. Briefe kosten 20 Pf. Porto. 1 Ikilo 2 20 50 Heu Stroh Butter Erbsen Kartoffeln 50 Korn Wetzen Gerste Hafer Haidekorn Hirse Eiskllbahnfrachtbriefe, Zollinhaltserklärungen empfiehlt Friedrich May. 50 Kilo M.Pf. M.Pf. Hirse 13 50 bis 16 50 Heu 3 30 „ 3 70 Kartoffeln I 80 „ 2 20 Butter 1 Kilo 2 10 „ 2 40 Stroh (6001c) 3(j — „ 32 — Nlltt«, I» 2Mk.10Pf.biS2Mk.20Ps. Schweizerisches Jamilien-Wochenblatt (Verlag von Th. Schröter in Zürich.) Nr. 13 dieses gediegenen, reichhaltigen Familienblattes bildet einen würdigen Abschluß des I. Quartals. Die innige Erzählung „Liesi'S Liebe" bringt den aus der Verschiedenheit des Standes sich er gebenden Conslikt zwischen zwei Liebenden, der doch wieder versöhnend und befriedigend ausklingt, anschaulich zur Darstellung. Von den zahlreichen, belehrenden und unterhaltenden Aussätzen greifen wir noch heraus: „Der Anzug der Frau" — „Gerechtigkeit" — „Herzensgüte" — „Der Gvldschuh" — „Tauben Ohren gepredigt" — „Ein humoristischer Dialog" — „Nichts neues unter der Sonne" rc. rc. Die gratis beigegebene Kochschule, ein Rathgeber für Familie, Haushalt und Küche, wird nament lich allen practischen Hausfrauen und Töchtern, die sich bessere Kenntnisse im Hausfrauenberus «neigt», wollen, von besonderem Interesse sein. ganze, ungefähr 250 Meter lange, steile Anhöhe herunter, fielen noch ungefähr 10 Meter über eine senkrechte EiSwand und blieben in Spalten liegen. Merkwürdigerweise waren Alle am Leben und Zwei beim Bewußtsein; eS wären aber Alle, weil ohne Eispickel und Stecken, erfroren, wenn nicht gleich die drei anderen Führer von der Payr hütte, von wo aus dieselben das Unglück beob achteten, denselben zu Hilfe gekommen wären. Mit äußerster Mühe und Lebensgefahr brachten sie Alle in Sicherheit. Die zwei Herren haben geringere Verwundungen, während ein hiesiger Führer den rechten Oberschenkel und der andere Führer eine Rippe gebrochen hatte. Am nämlichen Tage soll sich ein Unglück am Cevedale ereignet haben, wo ein Herr sich den Arm und eine Rippe gebrochen hat. Er inußte nach Sulden getragen werden. — Die Namen der beiden erwähnten Führer aus Trafvi sind Johann Mazzck und Josef Thöni. Ersterer erlitt einen Rippenbruch, letzterer einen Bruch des Oberschenkels. — In Gö scheuen ist ein Denkmal am Eingang des Gotthardtuniicls für dessen Erbauer Louis Favre und die verunglückten Arbeiter aufgestellt worden. Das Monument bildet einen Obelisk, aus dessen Spitze die Büste FavreS von weißem Marmor in doppelter Lebensgröße angebracht ist; an den Obelisk angelehnt ist auf der Forderseite ein sterbender piemontesischer Arbeiter in Lebensgröße mit Tunnellampe und Werkgeschirr, ebenfalls ganz aus weißem Marmor; der Obelisk ist aus Granit. — Ueber ein Eisenbahnunglück wird auS Avellino telegraphisch gemeldet: Sonntag Nacht hat in dem Tunnel zwischen Ariano und Piane- rottolo ei» Zusammenstoß zweier Personenzügc von Neapel und Fogglia stattgefundcn. Eine größere Anzahl von Waggons soll zertrümmert sein. Die Zahl der Verunglückten ist bis jetzt nicht bekannt, die Behörden haben sich unverzüg lich znm Schauplatz des Unfalls begeben. Ge rüchtweise verlautet von zwanzig Todten. Die Ueberlandpost wurde dadurch verzögert. — Grimsby, 30. Sept. Die norwegischen Schiffe „Andromeda" und „Malangen" sanken während des letzten Sturmes in der Nordsee. Die Mannschaften beider Schiffe sind gerettet und in Grimsby gelandet. — Paris, 30. Septbr. Bei der gestrigen Preisvertheilnng erhielten die deutschen Vor- schußvcreine, System Schulze-Delitzsch, den großen Preis. — Ucberschwcmmnngen auf der Balkan- Halbinsel. Nach Berichten aus Pristina im Vilajet Kossow» ist daselbst am 0. d. M. ein Wolkenbruch, verbunden mit einem starken Schloßcufall, niedcrgegangen, welcher eine Ueber- schwemmung und große Verheerungen verursacht hat. Der eingerichtete Schaden ist sehr bedeutend. Die amtlichen Feststellungen weisen 300 Häuser, 41 Kaufläden und Magazine, 2 Moscheen, 2 Schulen und 1 Synagoge als zerstört aus. Man hat auch den Verlust von Menschenleben zu beklagen, indem zwei Personen in den Wellen ertranken, zwei andere schwer verletzt wurden. Die Zahl der Opfer wäre eine weit größere gewesen, wenn sich nicht das Militär und die Polizei in eifrigster Weise an dem Rcttungswerkc bctheiligt hätten. Die Ortsbehördcn entwickelten große Umsicht in der Beherbergung der obdachlos gewordenen Einwohner. hat, wie das „Börsen-Patent-Bureau- meldet, seine Erfindungen auf dem Gebiete der Electri- cität jetzt auch auf Kriegsartikel angewendet, und ist seine neueste Erfindung ein durch Electricität getriebenes Angriffs-Torpedo. Es ist im Innern in drei Abteilungen gethellt, von denen die vor derste und kleinste zur Aufnahme von 250 Kilo gramm Dynamit dient. In den anderen beiden Abteilungen ist der Elektro - Motor angebracht, welcher eine Schiffsschraube zur Fortbewegung des Torpedos in Drehung versetzt. Der Torpedo wird von einem Schwimmer getragen, welcher aus dem Wasser etwas herausragt, so daß vom Lande aus sein Lauf verfolgt werden kann. Das Steuern desselben geschieht durch eine am Lande aufgestellte Batterie, deren Drähte mit dem Tor pedo in Verbindung sind, welches durch geeignetes Ein- und Ausschalten der betreffenden elektrischen Ströme in beliebiger Richtung gelenkt wird. Der Vortheil dieses Torpedos gegenüber denen, die durch zusamincngepreßte Luft geschossen werden, besteht darin, daß er vermittelst dieser elcctrischcn Steuerung ans Land gelenkt werden kann, wenn der betreffende Gegenstand (Schiff) nicht getroffen wurde, während die jetzt ange wandten Torpedos beim Nachlassen der Trieb kraft im Meere versanken und deshalb verloren waren. — In Militärkreisen erregte diese Er findung große Theilnahme und es wurden wegen des Ankaufs Verhandlungen von Seiten mehrerer Regierungen angeknüpfl. — (Wieder ein Theaterbrand.) Nach einer dem „Frcmdenblatt" aus Mantua zuge- kommencn Meldung ist das dortige elegant ge baute Stadtthcater in der Nacht auf Freitag vollständig nicdcrgebrannt. Das Feuer scheint gelegt worden zu sein, da alle Löschvorrichtungen in der Nacht vorher ruinirt worden waren. — Die größte Tiefe deS Meeres ist, wie man im „Iran" liest, im südotlantischeu Ocean, zwischen der Insel Tristan d'Acunha und der Mündung des Rio de la Plata. Der Grund wurde dort in einer Tiefe von 40,236 Fuß oder 8^/4 Meilen erreicht. Diese Tiefe übersteigt um über 17,000 Fuß die Höhe des Berges Everest, des höchsten Berges in der Welt. Im nvrdatlantischen Ocean, südlich von Neufundland, erreichte das Senkblei eine Tiefe von 4580 Faden oder 27,460 Fuß, während Tiefen von 34,000 Fuß oder 6^/z Meilen südlich von de» Bermuda-Inseln ermittelt wurden. Die durch schnittliche Tiefe des Stillen Meeres zwischen Japan und Calisornicn ist etwas über 2000 Faden, zwischen Chili und den Saudwichs-Jnseln 2500 Faden, und zwischen Chili und Neuseeland 1500 Faden. Die Durchschnittstiefe sämmtlicher Meere ist zwischen 2000 und 2500 Faden. — Ende August wurde in Ostafrika auf Befehl des RcichScommissars Wißmann ein ge fangener Sclavenjäger hingerichtct. Die Execution wurde durch Hängen rafch vollzogen. Der De- liquent war ein großer, kräftiger Mann von etwa 50 Jahren. Er ging dem Tode vollständig ruhig entgegen. Repertoir des König!. HostheaterS in Dresden. Altstadt. Mittwoch: Don Juan. — Donnerstag: Nienzi. — Sonnnbend: Concert. — Sonntag: Der Meisterdieb. Die Puppensee. Neustadt. Mittwoch: Dora. — Donnerstag: Die beiden Leonoren. — Freitag: Die Räuber. — Sonnabend: Die wilde Jagd. — Sonntag: Die beiden Leonoren. Ferkel 672 Stück, ü Stück 10 bis 24 Mark. Marktpreis« i« Lr«-»«« am 30. September 1889. per 1000 Kilo Weißweizen, Mk. 185 bis 192, Brau weizen, Mk. 185 b. 192, engl. Brauweizen, Mk. 180 b. 185, Roggen inl. 162 bis 168, fremder 16.5 bis 171. Gerste inlilnd. 160 bis 170, böhm. und mähr. 165 bis 190. Futtergerste 130 bis 140. Hafer inländ. 155 bis 165. Dresden, 30. Septbr. Am Schlachtviehmarkte waren 427 Rinder, darunter 110 Bullen, 1068 Hammel, 725 Schweine und 240 Kälber, zusammen 2460 Stück Vieh oder 251 weniger wie am Vormarkte, zum Verkauf aufgetrieben. Rindvieh hatte leidlichen Verkehr; es er zielten: Rinder erster Qualität 64—70 Mk. und da rüber Mittelwaare einschließlich guter Kühe 58—62 und geringe Sorte 30—40 M. pro 50 lcg. Schlachtgewicht. Bullen wurden je nach Fleischwerth zwischen 50 und 60 Mk. die nämliche Quantität Schlachtgewicht abgenommen. Hammel entwickelten in geringeren Sorten nur ein schleppendes, zu Ueberstand führendes Geschäft. Bezahlt wurden englische Lämmer, welche schwach vertreten waren, zwischen 62 und 68 M. und Landhammel zwischen 56 und 60 Mk. pro Paar zu 50 kg. Fleischgewicht; zweite Sorte Landhammel galten 45—50 Mk. das Paar. Schweine erfreuten sich infolge schwächer ausgefallenen Auftriebes einer lebhaften Geschäftslage, und kosteten Landschweine erster Sorte 65—70, Landschweine ziveiter Sorte dagegen 60—64 Mk. pro 50 kg. Fleischgewicht. 180 angekommene hannoversche und pommersche Land schweine erreichten 66—68 Mk. pro 50 kg Lebendgewicht bei 20 kg Tara aus das Stück, und 90 in Pirna zur Ausschlachtung gelangte und zum Berkaus nach hier über führte Bakonher 60 M. Pro 50 kg. Schlachtgewicht. Kälber besserer Qualität gingen leidlich, solche geringer Qualität dagegen langsam zum Preise von 95—125 Pf. das Kilogramm Fleisch ab. — Im Centtalschlacht hose geschlachtet wurden in voriger Woche 335 Rinder, 695 Hammel, 988 Schweine und 744 Kälber, zu sammen 2762 Schlachtthiere. 50 Kilo M. Pf. M.Pf. Korn 8 31 bis 8 56 Weizen 9 50 „ 10 - Gerste 7 86 . 8 14 Hafer 7 30 „ 7 50 Erbken 8 8» „ 10 97