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h daß »ckckk. Nach«. 2,0 nach AruSdorf; ' -WM. 8,44 von Lrn-dors »ach DrckdettW M Schles. Bahnh. verkehre». Luch wird det im - Vorjahre eingeführte Personenzug Bonn. 10,4Ü von Dresden-N., Schles. Bahnhof, auch diesen Sommer Wicker in Betrieb gesetzt und Wick 11,23 in Radeberg, 11,33 m Arnsdorf an kommen. Auf der Linie Zittau-Bischofswerda verkehren die Züge mit ganz geringfügigen Ab änderungen wie bisher, der jetzige direkte Abend- personenzug 6 Uhr 45 Min. von Dresden-N. über Bischofswerda nach Zittau wird erst 6 Uhr 57 Min. von Dresden abgehen, kommt jedoch nur 2 Mi», später in Zittau an, die Reife von Dresden nach Zittau ist also in diesem Falle um 10 Min. kürzer. Auf der Linie DreSden- Görlitz ist nichts wesentliches verändert wordck- — Mit Haft bis zu 6 Wochen oder Geld strafe bis 150 Mark wird bestraft, wer Eier oder Junge aus Nestern der Singvögel und Eulen nimmt, oder diese Vögel fängt oder tödtet. Wir machen hierauf besonders aufmerksam, weil das Reichsgesetz von 1888 auch alle Diejenigen mit derselben Strafe belegt, welche es unterlassen, Kinder oder andere unter ihrer Gewalt steheave Personen, welche ihrer Aufsicht untergeben sind, von der Ucbertretung obiger Vorschriften abzu halten. — Der Gewerbeverein hält heute Mittwoch, den 22. Mai, eine Versammlung ab. Die im Jnseratentheil befindliche Tagesordnung dürfte veranlassen, daß die Mitglieder recht zahl reich zu dieser Versammlung erscheinen. — Nach den amtlichen Aufzeichnungen haben sich die zündenden Blitzschläge von Jahr zu Jahr in ganz beängstigender Weise vermehrt. Besonders in Sachsen ist mehr als eine Ver doppelung der zündenden Schläge und der damit verbundenen Vernichtungsgefahr für die Habe der Landesbewohner zu verzeichnen gewesen. Dabei mußte man leider beobachten, daß sogar die mit vielen Kosten angebrachten Blitzableiter die Blitzgefahr keineswegs beseitigen, sondern, wo der geringste Constructionsfehler oder Defect an der Leitung entstanden war, dieselbe sehr oft erhöhten. Wenn z. B. die Leitung nicht bis auf Grundwasser führt, springt der Blitz in der Regel noch vor Berührung des Erdreichs ab und zündet das Gebäude an oder erschlägt in den Ställen das Vieh. Das Jahr 1889 scheint nun gewitterreicher zu werden als je eines zuvor. Die geringste Erwärmung der Temperatur hat Gewitter im Gefolge; dabei treten dieselben mit einer seltenen Heftigkeit und Schwere auf. Aus allen Theilen des Landes laufen die Hiobsposteu über bedeutende Gewitterschäden ein. Man hat bisher selten beobachtet, daß die frühen Gewitter mit so zahlreichen zündenden Blitzschlägen ver bunden waren. Die schönsten massiven Häuser sind infolge Blitzschlags eingeäschert und werth volles Vieh getödtet worden. Dabei sind die Gewitter im Frühjahr nur die Vorboten derer, die erst noch kommen sollen und die infolge der mit der Sommerhitze zunehmenden Atmosphären spannung mit weit größerer Heftigkeit auftreten. Die Atmosphäre scheint mit so gewaltiger Electri- cität erfüllt zu sein, daß die verhängnißvollsten Entladungen derselben zu befürchten sind. An- - gesichts dieser drohenden Gefahren sollte Niemand versäumen, seine Habe gegen Feuerschaden zu versichern. Es gewährt eine wohlthuende Be ruhigung, wenn man sein Besitzthum bei einem heranziehenden Gewitter gedeckt weiß. Die Aus gabe für die Versicherung ist so gering, daß sie Jedermann erschwingen kann, denn in den jetzt vorherrschenden guten Gebäuden kosten 1000 Mark Versicherungswerth jährlich kaum 1 bis 2 Mark. Man kann also jährlich für 5 bis 10 Mark schon eine große Summe versichern. Wie oft werden aber für ganz- unnütze Dinge viel bedeutendere Beträge ausgegeben! k. Burkau, 18. Mai. Der hiesige Pfarrer Herr Die. ?. DrewS wird uns bald verlassen, um einem Rufe nach Dresden zu folgen, woselbst er an der nyu errichteten LucaS - Parochie als DiaconuS Anstellung erhalten hat. Die hiesige Gemeinde sieht ihn nur ungern scheiden, da er sich durch seine treue Amtsführung die Liebe und Achtung seiner Sirchkindrr erworben hat. — An unserer Schule sind nun seit Ostern d. I. 4 Lehrer angestellt, und zwar 2 ständige und 2 Hilfslehrer. LI Pobla. Am 20. d. begingen Herr Gemeindevorst, und Standesbeamte Joh. Harnapp L und Gattin das fett« ""' im Kreise itzer Link Am Morgen bfgrü! Jubelpaardurchewi BWtzu»-M Leiche Jhqr MßMWMM. Mutter von Baiern hüt sich von Genen sbe- Königl. Stichs. Hofes Se. König!. Hohett Prinz Friedrich August Sonntäg Abend von Leipzig aus nach München begeben. In der Begleitung Se. Königs. Hoheit befinden sich Oberstlieutepanjt Graf Vitzthum von Ecksttsdt, Commandeur d«S 2. Jägerbataillons Nr. 13, und Premierlieutenant Freiherr v. Könneritz vom Leib-Grenadier-Regiinent Nr. 100. Für Ihre Majestät die Königin-Mutter von Baiern wird am Kgl. Hofe Trauer auf 3 Wochen bis Sonnabend, den 8. Juni, angelegt. Außer Sr. Majestät dem Kaiser treffen zu dem Wettinfeste sämmtliche sächsische Fürsten hier ein und nehmen im königl. Resideuzschloß, da- jetzt in all seinen inneren Theilen vorgerichtet wird, Wohnung. Unter den fürstlichen Besuchs gästen befinden sich auch englische, portugiesische und andere Fürstensöhne, soweit sie sächsische Herzöge sind. Der Seniorenconvent des Deutschen Reichs tags beschloß am 18. d., daß der Reichstag sich durch das Präsidium oder in anderer Weise bei der Jubelfeier des Wettiner Hauses betheiligen soll. k. Bischofswerda, 20. Mai. Das Korn steht auch nun hier in vollen Aehren unv berech tigt zu den schönsten Hoffnungen. Auch die Baumbluth ist ziemlich vorüber und zeigte sich in reicher Fülle, daher wir ebenfalls auf eine reichliche Obsternte rechnen können. Ueberhaupt stehen auch hier alle Feldfrüchte gut und üppig. Trotzdem, daß der Landmann durch die, nasse Witterung und die immer wiederkehrcnden Ge witterregen in der Bestellung des Feldes sehr aufgehalten wurde, so ist doch nun das Meiste geschehen und nur hin und wieder, wo die Felder zu naß waren, fehlt noch das Legen der Kar toffeln. Möge nun der gnädige Gott unsere Fluren und Aecker vor jedem Unfall bewahren, daß wir dereinst eine gesegnete Ernte halten können. Ist es nun eine wahre Lust, jetzt zur Zeit des herrlichen Wonnemonats hinaus in die freie Natur, durch Feld und Wald zu wandern, um Herz und Gemüth zu erquicken und die Ge sundheit zu kräftigen, so ist es für jeden Natur freund aber auch eine traurige Empfindung, wenn er sicht, daß es immer noch gefühl- und herzlose Menschen gicbt, die nur darauf ausgehen, überall Zerstörung anzurichten und an Bäumen und Sträuchern, an Bänken und Ruhesitzen sich mit ruchloser Hand vergreifen, dieselben beschädigen und vernichten. Auch in anderen Blättern wird darüber geklagt und wir wünschen daher von Herzen, daß solche freche Buben bei ihrem Zer störungswerk betroffen und zur Anzeige der Be hörde gebracht werden möchten, damit sie ihre gerechte Strafe empfangen. Wie oft werden von Bäumen und Sträuchern Aeste abgebrochen, um sie nach kurzer Zeit wieder wegzuwerfen und wie oft findet man in den Wälder» oder in den Promenaden Bänke nmgestürzt oder zerbrochen da liegen, die kaupi erst hingestellt waren. Möchten doch alle Naturfreunde solchen Frevlern mit Energie entgegentreten und auf dieselben ein wachsames Auge haben. — Der hies. Männergesangverein „Liedertafel" gedenkt, wie wir vernehmen, an einem der nächsten Tage im Saale des Schützenhauses hier wiede rum ein GesangSconcert zu veranstalten und wird am Schluffe desselben zur Vorfeier des acht hundertjährigen Jubiläums des erhabenen und erlauchten Fürstenhauses Wettin das Sr. Mas. dem König Albert von Sachsen von Emil- Arno Spies und Hermann Pust gewidmete Fest spiel: „Mein theures Königshaus", bestehend aus verschiedenen Deklamationen und Gesängen, zur Aufführung gelangen. Bischofswerda, 20. Mai. Gestern Nach mittag zogen wieder schwere Gewitter über eine weite Umgebung und hiesige Stadt. In Selig stadt zündete der Blitz und wurde das Wohn haus des Gutsbesitzers Richter in Asche gelegt. In Brettnig hatte man fünf Blitzeinschläge zu verzeichnen, glücklicherweise ohne zu zünden. Auf dem Baltenberg schlug der Blitz in den zwischen der Restauration und dem AuSsichtsthurm be findlichen Platz, deutliche Spuren in Form von aufgerissenen Löchern und Rinnen hinterlassend und Angst und Schrecken nuter den vielen Be- fuchern verursachend. — Durch heftiges Regen wetter wurde die am Sonntag geplante Exkursion des GckirgSvereinS nach dem Hohwalde und Boltenberg vereitelt, dieselbe findet nunmehr nächsten Sonntag statt. -- Bom 1. Juni ab tritt der Sommer- fahrplaa der kgl. sächs. StaatSbahmn in Kraft. Erwecken von da ab Localzßgr 1.—3. Elaffe von Dresden»«. Schles. Bahnh. Norm. 7H und . —. Polen, Weffey, Franzosen und auch der frei» sinnigen Part« loSzusaäen." Nach diesen Worten verließ Fürst Bismarck den Saal. Da- vom BundeSrath angenommene Gesetz, betr. die Abänderung de- 8 4 des Strafgesetz buches (Bestrafung von im Auslande be gangener Verbrechen) ist dem Reichstage zu gegangen. ES hat folgenden Wortlaut: In dem Strafgesetzbuch werden die Nummern 1 und 2 des 8 4 durch nachstehende Be stimmungen ersetzt: i. 1) ein Deutscher oder ein Ausländer, welcher im Ausland« eine hochverrätherische Hand lung gegen da-Deutsche Reich oder einen Bundesstaat, oder ein Münzverbrechen, oder gegen einen Deutschen eine nach den Gesetzen des Deutschen Reichs als Ver brechen oder Vergehen strafbare Handlung, oder als Beamter des Deutschen Reich oder eines Bundesstaate- «ine Handlung begangen hat, die nach den vorerwähnten Gesetzen als Verbrechen oder Vergehen im Amte anzusehen ist; 2) ein Deutscher, welcher im Auslande eine landeSverrätherische Handlung gegen das Deutsche Reich oder einen Bundesstaat begangen hat. Die betreffenden Bestimmungen lauteten bisher folgendermaßen: 8 4. Wegen der im Auslande begangenen Verbrechen und Vergehen findet in der Regel keine Verfolgung statt. Jedoch kann nach den Strafgesetzen des Deutschen Reiches verfolgt werden: 1) ein Deutscher oder ein Ausländer, welcher im Auslande eine hochverrätherische Handlung gegen das Deutsche Reich oder einen Bundes staat, oder ein Münzverbrechen, oder als Beamter des Deutschen Reiches oder eines Bundesstaates eine Handlung begangen u. s. w. 2) ein Deutscher, welcher im Auslande eine landeSverrätherische Handlung gegen das Deutsche Reich oder einen Bundesstaat oder eine Beleidigung gegen einen Bundesfürsten begangen hat. In Metz findet im kommenden Monat für den früheren Reichstagsabgeordneten Antoine, welcher sein Mandat freiwillig niedergelegt, die Ersatzwahl statt; als Candidat ist der Weinhändler Lanique, Mitglied des Gemeinderathes und Be zirkstages, aufgestellt. Lanique ist geborener Metzer, steht aber auf dem Boden des Frank furter Friedens und war der erste Eingeborene, dessen Sohn deutscher Reserveoffizier wurde. Gösch en en, 20. Mai. Der König von Italien traf 12 Uhr Mittags hier ein. Der König verließ sofort den Wagen, begrüßte herz lichst den Bundespräsidenten, schritt sodann die Ehrencompagnie ab und betrat den Empfangs saal. Der Kronprinz und Ministerpräsident Crispi folgten. An der Tafel nahmen 44 Personen Theil. Bei der Tafel begrüßte der Bundes präsident den König und den Kronprinzen im Namen des Schweizer Volkes wärmstens. Der König dankte und trank auf das Wohl der Eid genossenschaft und gute Nachbarschaft. London, 17. Mai. Der New-Dark Herald meldet zur Samoa-Conferenz: Deutschland hat den Vereinigten Staaten Alles zugestanden, was mit feiner Ehre vereinbar war, und dabei die Interessen seiner eigenen Unterthancn in Samoa gewahrt. Der Fricke ist mit Ehren geschlossen. Die gestrige Nachricht der „Times" bezüglich der dualen" Controle wird hier für richtig gehalten. Es heißt, daß Deutschland und Amerika durch je einen Beirath die Controle der einheimischen Regierung auSüben werden. In streitigen Fällen würde England als Schieds richter angerufen werden. Sachsen. Aus Bad EmS wird vom 16. d. M. ge meldet: Ihre Majestäten der König und die Königin von Sachsen unternahmen mit Gefolge gestern Nachmittag in 2 Wagen eine Spazier fahrt nach der hohen Lai oberhalb Nassau. Daselbst verließen die hohen Herrschaften tue Wagen und machten eine Fußtour bis vor die Stadt Nassau. Ihre Majestät die Königin traf am 21. d. zum Besuche des Grafen und der Gräfin von Flandern in Brüssel ein, wo ein längerer Aufent halt stattfinden soll. Die in Freiburg studirrnden Prinzen Johann Georg und Max trafen am 15. d. i» Baden-Baden ein, machten bei den dortigen Herr» ichaften ^Besuche und wurden um 5 Uhr U,r Tafel by der Kaiserin Augusta gezogen. ^WjMDGMwM»Sta- in München erfolgten ck des i hier ! dort Christ lange se nur igiren, , Zu- > an- , von : Heu ri, die :gend- treben Sache ie hat i In- Seite > dem Selsen »deren Fort- > sage , aber issung ragen wird ie ich nicht itiven, dem t mir schäft anser- ifchen näßig >t ge iferen aß in calen, maß- , von nicht t kein diese iotis- der, andat doch icht." rngen erster t der anzen schäft »Ich chts), ahlen euten oben. den noch , den daß, twen doch einen e ge- ) ge- t der Mich zosen t'g!)- Venn ihre für aube, mehr im eine» ition e ich and- mein artei alick e an