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G br- ig- >et der Gewerbe WM VN w- die »H ze- !l» vn VN I. vtz R- Hb, >er m- »r- che rm la l«e^ te, °K irr im Loll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Schriftliche Offerten sind biS zum 23. Juli s. o., Vormittags 10 Uhr, versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift »Militär^ Lieferung für Bischofswerda betreffend" versehen, an daS Königliche Proviant-Amt zu Dresden rinzureichen. Hiernächst sollen auch die fuhren, welche aus die Zeit vom^l^bisnüt 16. Septemlrer.zum TranLpou der Raturaliw ty_ HM "Eantonnementsorte und nach den BivouakSplätzen erforderlich sind, vergeben werden. Schriftliche Offerten sind ebenfalls biS zum 23. Juli s. o., Vormittags 11 Uhr, versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift q,Fuhrengestellung für das CantonnementS-Magazin Bischofswerda betreffend" versehen, an das Königliche Proviant-Amt Dresden einzureichen. Die Lieferungsbedingungen liegen im Rathhause zu Bischofswerda und bei dem unterzeichneten Proviant-Amte zur Kenntnißnahme auS. Dresden, am 15. Juli 1881. Königliches Proviant-Amt (CantonnementS-Magazin Bischofswerda.) I. A.: Drefller, Lieut. u. Prov.-Amts-Asststent. rr- »ch che en, 8ukmi881vn Die Lieferung der Verpflegungs-Artikel für die während der diesjährigen Herbstübungen vom 1. biS mit 16. September durch BaS CautonnemenrS-Magazin Bischofswerda zu verpflegenden Königlich Sächsischen Truppen und zwar circa 137 Centn« Rindfleisch, Politische Weltschau. Unser inneres politisches Leben zeitigt durch den Kampf der Parteien, wie er anläßlich dir herannahenden Reichstag-Wahlen immer heftiger «Nd rücksichtsloser entbrennt, politische und wirth- schaftliche Gegensätze, welche nur dazu beitragen können, den Blick des Volkes zu trüben und unsere Parteiverhältnisse noch mehr zu verwirren. Jeder unbefangen Urtheilende wird sich aber sagen müssen, daß diese kleinlichen Parteikämpfe unmöglich für da» Gesammtwohl der Nation dienlich find, denn sie Halten un» auf lange Zeit vom inneren Frieden ub, dessen wir so sehr bedürfen. Auch in Bezug auf die Gefahren, welche uns vor der sociaidemo- ckratischen Bewegung drohen, wäre es sehr zu wünschen, daß der leidige Parteihader sich weniger schroff äußerte. Denn au» dem Zwist der Ordnung»« Parteien ziehen die Soeialdemokraten einzig und allein den Bortheil. Die kürzlich bei un« statt- Hefimdeneu Landtagswahlen haben bewiesen, daß die socialdemokratische Bewegung noch keines« tvegS im Abnehmen begriffen ist. Denn wenn auch Bebel nur im Leipziger Landkreise die Majorität «hielt (und auch diese Wahl wird ungiltig erklärt werden), so vereinigten sich doch fast in allen Wahl« bezirken des Landes soviel Stimmen auf seinen Namen, daß daraus die Rührigkeit der Partei er« ... . - lkaubar wird. Uebrrhaupt war die Betheilizung per Regierung werden damit um so deutlicher uad bei unseren Ersatzwahlen für den Landtag eine sehr für Jedermann erkenvs gWge Nach den bis jetzt vorliegenden Berichten Zweifeln an - ,, , WMea 14 conservativ«, 6 Latiovalliberal«, 6 fdrt- Boden entzogen, mit denen MV» »SHU -A^HSS^SS ß-s» Erörterung über diejenigen Punkte weiter zu führen, welche in der letzten Reichstagssession noch nicht dis zur Spruchreife gediehen find. Die Zusammenkunft unseres Kaisers mit dem Kaiser von Oesterreich ist mit Bestimmtheit iU Aussicht genommen. Definitive Abmachungen liegen noch nicht vor, voraussichtlich wird die Zusammen kunft diesmal in Gastein und die Zeit gegen Schluß der dortigen Kur unseres Kaisers sein , also Mitte August. Um politische Betrachtungen an diese Thatsache zu knüpfen, liegt ein besonderer Gründ nicht vor; eine Zusammenkunft des Fürsten Bit« marck mit Herrn von H-Hmerle, auf welche in österreichischeu Blätter» vorbereitet wurde, paßet »ach bestimmten Dementis nicht statt, da« girht den Fingerzeig für die augenblickliche Situation, die für besonder« Abmachungen kein Object bietet Ja Oesterreich soll nun die Böhmen« stattfiadea. Der ue»e Statth Kraus ist ia Prag «lagetroffea und bald zeigen, ob er di« Lzrchea z oder uür darauf sehen soll, dqß di der Deutsch«» ia minder skandalös geht. Nach Wiener Blättern warm Statthalter keine außerordeutlicheu^Bol theilt worden, sondern nur die, nölhigea adi " Ressort d«S «ider mehrst , mit ihm erfi Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« «nd Umgegend. Amtsblatt der Königs. Amtohauptmannschatt, der Königs. Schus-Inspectio» u. des Königs. Hauptsteueramt-S zu Pauhen, sowie des Königs. Amtsgerichtes und des Stsdtrathes zu MjchsfsVerds. Bon der Sönigl^L^tonnewentS-Magajin-Berwaltung in Dresden sind die vediaguugea aaher mitgetheilt wor^^nt^welchea^^ie^a^e3 chirsjährigen Herbstübungen theilvehmendea Truppen de- Königlich Sächsischen 12. Armeekorps zu liefernden BerpfleguugSartikel uad erforderlichen Fuhren tm Submission-Wege vergeben werden sollen. Diese Bedingungen liegen in unserer Rathsexpedition während der gewöhnlichen Expedition-stundea zur Einsicht der etwaigen Submittenten au» was -aadurch bekannt gemacht wird. ' Bischofswerda, den 16. Juli 1881. Der Rath der Stadt Bischofswerda. In Stellvertretung: Johann Gottfried Stetzsch. Verstärkung erfahren Haden. Tritt naturgemäß bet den erwähnten Materien zur Erörterung gelangen den Landtag-Wahlen die socialdemokratische Bewegung scheint es iadeß geboten, vor allen Dingen Pi. weniger scharf hervor, um so mehr dann bei den Reichstagswahlen. Unsere Staatslenker uad vor Allem der Reichskanzler Fürst Bismarck haben die Beobachtung gemacht, daß wir in socialpolitischer Beziehung vor mehr al- einem Abgründe stehen, daß zumal socialrevolutionäre Ideen in den unteren BolkSclaffea von den Soeialdemokraten mächtig ge schürt werden, unv daß es die Aufgabe der Re gierung ist, nicht nur mit der Strenge des Socialistea« gesetzt» diesen Gefahren entgegenzuwirken, sondern auch mit positiven Mitteln helfendeinzuschreiten. Auf diesem schwierigen Gebiete können aber natür lich nur ganz allmälig einige Fortschritte erzielt werden, obwohl sich die Regierungen sehr ernst mit den darauf bezüglichen Fragen beschäftigen. Zunächst ist e« die Unfallversicherung der Arbeiter ge wesen, auf die sich die Vorarbeiten, die Beschlüsse der Reichsregirrung und de« Buadesraths coocentritt hatten und die infolge der pvincipiellen Abänderungen, welche der Reichstag an dem Gesetzentwürfe vor genommen hatte, zu keinem erwünschten Resultate geführt haben. Wie inzwischen verlautet, würde der neue Reichstag in die Lage kommen, nicht mehr bloS mit der Unfallversicherung, sondern auch mit der Javalidenversorgung der Arbeiter und der Armra-Gesetzgebuug sich zu beschäftigen. Die Ziel« ma erkenuhax hervortreten. Jenen der Durchführbarkeit wird damit der " " diejenigen Parteien, ihr Seb« fristen, in 35 33 « Schöpsenfleisch, - ReiS, 458 - Kartoffeln, 28 « Graupen, 2« - Salz, 12z - gebrannten Kaffee, 320 - Heu, 374 - Fouraqestroh, 842 - Lagerstroh, 169 Kubikmeter Brennholz