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rinWUchllch «n Beilage" Solche- andurch bekannt s a u w a l t. iWrKW PHMÜ-stV SSMDTDM» «HAS ./ --t» Kronprinz von Qs-stUt! -- ' '' - ' Lies« Zeitschrift erscheint »ichentlich zwei «kni, Mterwock,« u. S»««ad»»ds, mch kos Aw Loanebrnd« erschriaeadev „belletrtf Mda-r«»tes D'd, . i','f' rAK»: m -Nm 30. Janua^ol^o^ Mittagszeit ^^u^Äner Hausflur in hiesiger Stadt ein Paar fast Mchäftea mit rothem Leder gefütterte Kinderstiefel entwendet worden. . Zur Ermittelung des Lhäters nnd Wiedererlangung des Gestohlenen mache ich Bischofswerda, den 10. Februar 1881. Der königliche - m Potitijche WeUscha». Durch kaiserliche« Decret wurde am vergangenen ^Dienstage der Reichstag für Dienstag dieser Eoche nach Berlin berufen. Diese unerwartet rasch« Einberufung fällt allgemein auf; namentlich der kurze Zwischenraum zwischen der Berufung und dem Zusammentritt. Im Jahre 1878 wurde der ^Reichstag durch kaiserliche Verordnung vom 14. Januar auf dm 6. Februar, und nach der Neuwahl durch kaiserlich« Verordnung vom 9. August zum rS. September berufe«; im Jahre 1879 erfolgte die Berufung am 23. Januar, der Zusammentritt am 12. Februar; im Jahre 1880 die Berufung am 27. -Januar, der Zusammentritt am 12. Februar. Ium «ften Mal in diesem Jahre liegt zwischen Berufung «td Zusammentritt eine Frist von nur 8 Tagen. Sn den Aufgaben, welche der Reichstag zu erledigen hat, kann der Grund zu dieser Beschleunigung nicht ^liegen. Gilt die zweite Hälft« des Februar al» spätester Termin für dm Zusammentritt de« Reichs tags mit Rücksicht darauf, daß derselbe den Reichs- haushalt bis zum 1. April feststelleu muß, so hätte dieser Grund vot vierzehn Tagen ebenso durchschlagend erscheinen müssen, «an wird sich erinnern, daß Fürst Bismarck in seiner bekannten Reve vom 4. d. M. von dem BerwevduugS-esetz verlangte, «s solle «inen bestimmten Eindruck auf dm Reichstag «achm. Dazu wär« jedoch erforderlich, daß die Be schlußfassung »brr daffelbe i« preußischen Landtage patlstodrt, ehe der Reichstag tu dir Stmerdebattm «iutritt. Bis zum IS. yebmar läßt sich dies Ziel nicht erreichen. Es ist nun der Vorschlag gemacht Worden, da« Abgeordnetenhaus möge sich, sobald der "Reichstag sich constituirt hat, auf etwa 8 Tage MW-nr», mu de« Reichstage Zett zur erst« Lesung icht ertheist wird, Attv al» uabsrhcksGM aMthest. - ' > I . p Artikel beabsichtigen. — Merkwürdig ist auch «ich Erklärung de« Grafen Moltke au dm StaatßrechtG» lehrer Vluntfchli, wonachder Krieg ein Elemeut dqr von Gott eingesrtztm OrvnuUg sei» soll,, ja daß ohne ihn die Welt i« Materialismus verfiukeu werd«. Der altt Vater Herodot hatte lauge Jahrhmderst vor der christlicheu Zeitrechnung dtp mtgegrn-es«tztM Ausspruch gtthan; « nannte de» Krieg -«adq» «ine Verkehrung vch natürliche« verhälMiffe, da nach dem natürliche» L«s »er Dinge die Kinder ihr« Eltern bestatte», du Kriege ab« die Eltern ihre Kinder be-rabm müsse». Allri» «ech «We jünger« Autorität steht Moltke mtgegm «nd Mw Moltke selbst, denn er sagte im deutfche» Reichst»-« am 24. April 1877: »Glücklich di» Ztttm, «o We Staaten nicht mehr in der Sage sein Werde», d« größten The« aller Ei,»ahurm zu uerwendm HlpS auf die Sicherheit ihr« Existenz, »MdteRegttruoM nicht nur, souver» auch dte vötker uud die PartwW sich überzeugt habm nnrdm.daß sühstch, Llüchtch« Feldzug mrhr kostrt, al« ««iuhrtng^ dem, materielle Güter mit MmschmlNbm W «MMf«,, kaM.Ml i.' Und, et»em > DorsiW-hWt/,M, W Kubwissiva. Die Anlieferung von 50—60 Meter roh gespaltener Grauitplatte«, mindestens 2,0 Meter lang, 22—24 TentimetW -stark, bis franco Bahnhof Meißen, soll in Aceord gegeben werden. Lieferung-fähige Unternehmer wollen ihre Forderungen pro lfdst. Meter unter Beifügung einer GesteinSprobe bis spätestens Mittwoch, -en 23. dieses Monats, -Kostenfrei bei mitunterzeichneter Chaufseeinspeetion, Riederfähra b. Cölln a. d. Elbe, einreichen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Offerten, auf welche bis zum 3. März d. IahreS Antwort — —A iederfähiea niw Bir ißen.'UmOrFebruar Viv Lömßsl. Lk»v88eeia8peetio». Vie LSvigl. v»0PvrAgl1viÄ Oscar dteuhau». Zeiher. ES werden ohngefähr 600 laufende Meter Granttbordfteine, 18 Eeatimeter breit und 28 Eentimeter hach, sowie 14 Stück ^abgerundete Eckstücken zum Straßenbau gebraucht. Dem Lieferanten, welcher die Zeichnung bei unS etnfehen kann, kann auch die Arbeit, chaS Setzen der Bordsteine, mit übertragen werden. Wir fordern Diejenigen, welche die Lieferung dieser Steine übernehmen «ollen, hiermit ^»uf, binnen drei Wochen ihre Angebote bei unS anzubringen. R i e s a , am 8. Februar 1881. »oumta md stfttt «mngstw Suftmtm»««, G WH . um«, SNbührea für Ackerst« voo auswärts »«den, »ma ma dm Alasmder» sicht md rr« beptuunt, durch Vsftaachuahau rrhodev. S-chönnddbMster JabrganH Der Stadtrath. Stege», Bürgermeister. des Skat«, und seiner Eommisston für da« ver- wenduagsgesetz Muße zur Beendigung ihrer Arbeit zu geben. Daan aber würde umgekehrt der Reichs tag sich vertagen, bi- der preußisch« Landtag da« BerwenduugSgesetz durchberathea habe. Mit andern Worten: man muthet den Mitgliedern d«S Reichs tage« zu, plötzlich, Hal« über Kopf, der kaiserlichen Berufung zu folgen, um nach acht Tagen ganz un- motivirt wieder außer Thätigk«it zu treten. Die Herren Offieiösen habm mitunter doch ein recht kurzes Gedächtniß, denn kaum hatte Fürst Bismarck im preußischen Abgeordnetenhaus« die tröstliche Versicherung gegeben, der Frieden Europa'« sei auf Jahre hinaus gesichert, so kam seiu Leib organ, die »Nordd. Allgem. Ztg.," mit einem ominösen Artikel, worin Gambetta al« Friedens störer angeklägt wird, der da versucht, da« französische Staatsschiff ans de» ruhigen Mastern, die es seit zehn Jahre« unversehrt getragen haben, in die schnelle kriegerische Strömung hiNeinzulmkea. Diese« merkwürdige Doppelspiel mit schwtrwiegeadm Worten wird nur verständlich, wmu man in der.Nordd. Allgem. Ztg." die Unmittelbar unter jenem Artikel Gewinn sein.'' U enthaltene Mittheiluag liest, daß der brutsche Reichs- Gegend von Pir»a tag auf dm 18. Februar eindei scheinlkch liegt dem Lelborga« des nur daran, zur Vorbereitung derReichWahsberarhmtg« eine kriegerische Stimmung ,« erzmgm. Es ist nm, iuaigen Wunsch^ die schMerenMtzttä einmal zur Reget in den modernen Staatta gt- zv sehm, welch« vermöge sechor worvm, sobald da« kriegSbNdget zur Vorls« 7 Parlament kommt, auch die Sturmglocke z» laute» geuvlhigt ist- Rich» -die^ Fi und dm Kriegsruf erschallen zu lasten. Sind dann verschllrßeu sich, ihn», «h« alle Forderungen de« KrtegSmtntstrr» bewilligt, wird können erst eintrrtea, wenn die Streitaxt wieder eiagegrabru »nd die Friedens pfeife von Neuem angrzüudet. Etwa» Andere« dürste auch di« »Nordd. Allg. Ztg.' kaum i» ihrem Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Mngeg Amtsbtstt der Kömgl. Amtsh«uptman«schstt, der König!. Ichu^IA^eclio« u. d^st Kösig^ Hmqü -avtzen, some des König!. Amtsgerichtes v»d des -tsdirsthe» za Vr. B-Ser. .. . 7 7 7M^Ä ng der «Stadtverordneten Februar 1881, Nachmittag 6 sthr. Tagesordnung: Haushaltplan der Haupt« und Begräbnißkirche auf da« Jahr 1881. — Beschluß de« kircheavorstauheS, die Summe vo» -BOO Mark jährlich zur Verbesserung re« ArchidiacouatSeiokommeu zu »erwllligea — Gesuch des Hrrrn Earl Heinrich Wähner nm Enthebung von seiner Function als Bezirk-Vorsteher und eventuell Wahl «ine« Nachfolger- für dmselben. — Gesuch de« land- uud forstwirthschastlicheu Verein« zu Bischofswerda mir gemeiw« schaftlichen Bezug der Wetterprognosen von der Sternwarte zu Leipzig uud Berbreiluog derselben in wetteren Krestea. — HauShaltplaa für dm Baartal ans -da« Jahr 1881. Huß«, Vorstehers -tamcht >g sich constituirt hat, auf etwa 8 Tage