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,ex- ckte n lin-m dürfte. Die ver sTBp» Dariw io die au»q Zustand Beweisen Wunschadressen v Per. eine, sowie eiste' , ntöine, Vie auS LuxWburg v sichert, daß da» Verbrechen üstustg aller Elsaß-Lothringer err-aen toech^. Die qn deutsche Zeitungen teletzrapyirte RachxiM, «ß Aübertin auch beabsichtigt habe', Soblek ZU er mordest, ist eine rime Erf ' '' veröffentlichten weiteren Ein immer mehr, daß Aübertin äu» Hasser, sowie durch die - chauvinistischen Hetzer bezüg der Revanche-Idee von S Mordanfalle veranlaßt worden ist. Paris, 13. Decttnber. Die Botschaft"des Präsidenten sagt, die Wahl lege ihm axpße Pflichten auf und bezeichne den WilftiV des Landes, jeden Grund zu Zwistigkeiten zu beseitigen. Die Sorge für die vitalest Interessen, de -äische Ruf und der legitime Einfluß bei ander machte die Eimgkeit zur aebiei Pflicht; derselbe patriotische Gedanke ft Stimmen der Wähler auf einen einzigen er- -L Die Regierung werde sich bemühen" "die ürber- einstimmung zu erleichteim, indem sie daS Par lament zur Thätigkeit auf dem Allen gemeinsamen Gebiete der moralischen und materiellen Jsttereffen zu wirken beruft. Durch die Beruhigung, die Sicherheit und das Vertrauen werde et bestrebt sein, dem Lande ein ruhiges Fortschreiten durch praktische Reformen zu verschaffen, welchebestimMt sind, die nationale Arbeit zu ermuthigest, den Credit zu befestigen, die Belebung det Geschäfte herbeizuführen und große industrielle Wettkämpft für 1889 zu veranlassen. Er werde namentlich „es sich angelegen sein lassen, die Finanzen zu verbessern, ein wirlliches Gleichgewicht des Bud gets und eine tadellose Handhabung der öffent lichen Geschäfte herbeizuführen. Besondere Sorg falt werde er der bewaffneten Macht zu Wafftr und zu Lande zuwenden, deren Ehre den Interessen der Nation überaus theuer sei. Sache der Kammern werde sein, der Regierung die Macht zur Ver wirklichung des Programmes zu sichern , dem Lande eine dauerhafte Acra geordneter, friedlicher und fruchtbarer Thätigkeit zu verschaffen; sie würden damit Europa das werthvollste Unter pfand geben für den lebhaften Wunsch Frankreichs zur Befestigung des allgemeinen Friedens beizu tragen und die Aufrechterhaltung und Entwickelung der guten Beziehungen zu den auswärtigen Mächten zu erleichtern. Die Botschaft schließt mit einem Appell an den Patriotismus der Kammern zur Entwickelung des Fortschrittes, der Beruhigung und Eintracht. Die Regierung werde ein aufmerksamer und entschlossener Wächter der Verfassung und Gesetze sein; solcherweise werde Frankreich, nach Außen geachtet, ruhig und glücklich im Jnttern, in Frieden die Arbeit vorbereiten können zur würdigen Jubelfeier des Jahres 1789. Rußland. Petersburg. 15. Dec. Der ^Regierungs bote" meldet die am 12. December erfolgte temporäre Sistirung der Vorlesungen an der Universität zu Moskau. Diese Maßnahme sei dadurch nothwendig geworden/daß em Student am 3. December während eine» ConcertS den Inspektor der Studenten thätlich beleidigte. Ein Theil der Studenten, welcher Partei für den Beleidiger genommen habe, wollte am 5 Decbr. eine Versammlung abhalten -hie sticht gestattet war. Die Bewegung sei unterdrückt und eine Anzahl Studenten verhaftet ustd «yl-rMoskau entfernt worden, Am 9. Decembtt ifttz? wiederum eine Gährung unter den Stndentea-yntswmden infolge des Gerüchts, zwei Studenten,-sei« an den bei Wiederherstellung derOrdnÄ^ckmöch die Polizei erlittenen Verwundungen gestorben/ Trotz autoritativer Widerlegung dieses GorythtS, chatte dasselbe am 10. Deeember derartig? aufi die Studentenschaft eingewirkt, daß diviiStüdmten sämnttlich den Besuch der Hollegtewcl em stellten ! und, den Gehorsam gegenüber VchHILtiverfiMS- 'beWchewigänzlich vetsasta». ?r,dastSiKousttt87 A g < ck'lf'd. rncklist KM , ' London, 14. December. Git?'WiHüMÄWk2 zft hat eiste Depesche aus San welche ihn benachrichtigt, rung im Halse de» Kronp und beträchtlich zu wach 'IKvnpristMst fordertet al» möKich nach Sä , , .. Fall für Brieftauben^ züchter wird aus Plauen i. B. berichtet: Herr G. Ritter hat am 25.November d. I. einPaar junge Brieftauben diesjähriger Zucht nach Michel stadt'im Odenwald verkauft, die noch nicht ge flogen waren. Am Sonnabend, den 10. d. M., hat der Käufer die Tauben fliegen lassen, und -—am Sonntag, den 11. d., waren die Tauben wieder in Blauen bei Herrn R. Trotz ihrer Jugend und trotz der ungünstigen Witterung chabeu die Tauben ihre Heimath wiedergefunden. Die Flugtour beträgt 250 Kilometer. Zittau. Die Mehleinführung aus Grottau ftrht natürlich jetzt zur Weihnachtleit in voller Blüthe. Nicht nur die ärmeren BevölkerungSclassen sind eS, welche von der Begünstigung deS Grenz verkehres Gebrauch machen, sondern auch besser Situirte suchen auf diese Weise zu sparen. Zwei Damen aus Zittau vermeinten der Zollbehörde noch ein Schnippchen ^schlagen zu können und benutzten die geschmackvolle Mode der „Tournüre", um an dieser discreten Stelle ein größeres Mehl» packet unterzubringen. In der Hand trugen sie außerdem ein zollfreies 6 Pfund - Mehlpacket. Schon hatten die sehr elegant gekleideten Damen das Nebenzollamt an der Grottauer Straße passirt, als ihr Gekicher über den gelungenen Streich einen patrouillirenden Grenzbeamten ver anlaßte, die Damen zu nochmaliger Revision nach dem Zollamte zu ersuchen, woselbst bei einer kör perlichen Visitation das Mehlmagazin in der Tour- nüre sehr bald entdeckt und beschlagnahmt wurde. Wir fürchten, die Christstollen werden den Damen recht theuer zu stehen kommen. Vom Bundcsrathe sind für die von den Krankenkassen alljährlich einzureichenden Mitglieder- Uebersichten und Rechnungs-Abschlüsse neue For mulare vorgeschrieben worden, es macht sich in folge dessen für sämmtliche Eassen nöthig, ihre Buchführung vom 1. Januar 1888 ab danach einzurichten. Die Buchdruckerei von Arthur Schönfeld in Dresden hat unter Hinzuziehung mehrerer mit dem Krankencassenwesen genau Vertrauten sämmtliche gesetzlich vorgeschriebene, sowie die unentbehrlichsten diesbezüglichen For mulare dazu angefertigt und können selbige jeder- zctt durch diese Firma bezogen werden. Um die schützende Hand über die Waldungen zu halten und um die in privaten Händen be findlichen Wälder vor der Ausrottung durch Abschlagen zu bewahren, kauft der sächsische Staat jährlich große Waldflächen an. So wurden in den Jahren 1885 und 1886 vom Staate über 1180 Hektar Forstgrundstücke käuflich erworben und dafür mehr als 1 Mill. Mark ausgegeben. Wie verlautet, gehen in nächster Zeit mehrere sächsische Lehrer nach Chile, um unter sehr gün stigen Bedingungen — 6000 Mark Gehalt und völlig freie Station - in die dortigen Semi nare als Lehrer einzutreten. San Remo, 14. December. Es sind An zeichen vorhanden, welche auf eine neuerliche Zunahme der Wucherung im Halse des Kron prinzen hindeuten. Die günstigeren Symptome während der letzten Wochen scheinen trügerische gewesen zu sein, insofern sie zu der Annahme oder Hoffnung Anlaß gaben, das Leiden des Kronprinzen könne doch etwas Anderes sein als der Krebs. Im „Reichsanzeiger" ist am Donnerstag folgendes Bulletin veröffentlicht worden: „San Remo, 15. December, Morgens? Uhr 45 Min. In den letzten Wochen haben sich die entzünd lichen Erscheinungen im Kehlkopf Sr. K. K. Hoheit des Kronprinzen völlig zurückgebildet, die Ge schwulst selbst zeigt sich an ihrer Oberfläche thcils benarbt, theils mit flachen, ein wenig zur Ausbreitung neidenden Wucherungen bedeckt. Das Allgemeinbefinden ist ungestört. Schrader. Krause. Mark Hovell." Dieses Bulletin klingt anscheinend sehr günstig, giebt aber doch zu, daß „zur Ausbreitung neigend« Wucherungen" vor handen sind. Diese verdächtigen Erscheinungen müssen doch leider bedenklicher Natur sein, da durch sie offenbar die Berufung Lr. Mackenzies veranlaßt worden ist. 2 > Berlin, 14. December. Reichstag. Hafer zoll. Der Antrag Helldorfs aufu4 Mark wird mit 145; gegen ISS Sümmen abgelehnt und der Zollsatzrdep Regierungsvorlage von S Mark mit großer? MajowM.-angenoimnen; 1 nachdem, -er Landwftthfchch«mimsftvVr.;Lucch»! gebeten hatte, nicht rühnutzm Zollsatz!d«. Rx-mMak,hi«au»zu- gehM )DMR«chßtng nahMiftrner dft Aollsätze i istwstgSvorlagenfür Buchweizen (S MaiHü Getreidoarten hattesich-ev Rmistee vd. Lucius gegen da» HinauSgrhen über -die Zollsätze de, Negierung-vorlagr ausgesprochen. Der Zollsatz für Raps «ad Rübsaat, ^wogegen sich Abg. vor Frankenstein NamenS des Centrum», sowie auch Abg. v. Kardorff aussprachen, wird mit große, Majorität abgelehnt. Der Zollsatz für Mai» und Dari (2 Mark) wird nach der Regierungs vorlage angenommen, nachdem der Minister vr, Lucius gebeten, keinen über die Regierungsvorlage hinausgehenden Antrag anzunehmen. Der Zoll für Malz (gemalzte Gerste, gemalzter Hafer/ wird nach der Regierungsvorlage (4 Mark) ge nehmigt. Folgende Positionen werden nach längerer Debatte unter Ablehnung der Regierungs vorlage nach dem Antrag Fischer genehmigt, wonach der Zollsatz für Kraftmehl und Puder 11V,, für Nudeln 13V,, für Mühlenfabrikatc 10V, Mark beträgt. Der Antrag Helldorss, den Hefenzoll auf 65 Mark zu erhöhen, wird genehmigt. Der AntragHelldorfS auf Festsetzung des Zollsatzes auf eine Mark für Kleie wird ab- aclehnt. Der Rest des ersten Paragraphen der Vorlage wird unverändert genehmigt. Der An trag Worrmann, den Inhabern von Malz-, Preßhefe-, CakeS- und Teigwaarenfabriken den Eingangszoll für eine der Ausfuhr entsprechende Menge eingeführten ausländischen Getreides und Mehles nachzulassen, wird vom BundeScommissar Kraut bekämpft und vom Hause abgelehnt. Dem Reichstag wird schon in nächster Zeit eine weitere Vorlage zugehen , welche bezweckt, den jetzigen Telegraphenverkehr zwischen Deutsch land und England zu verstaatlichen. Die Kosten, >ie insbesondere durch Ankauf eines vorhandenen, einer Privatgesellschaft gehörenden Kabels ent stehen werden, belaufen sich auf annähernd sieben Millionen Mark., Gleichzeitig sollen die Depeichen- gebühren zwischen England und Deutschland be trächtlich ermäßigt werden. Berlin, 15. December. Der Reichstag nahm in fortgesetzter zweiter Berathung der Getrcide- zollvorlage den H 2 (bett. Sperrmaßregeln) in der Commissionsfassung mit dem Antrag Windt- horsts, wonach die Giltigkeit des Gesetzes vom 26.Nov. datirt, mit der Maßgabe, daß auf Grund vor diesem Termine abgeschlossener Verträge die Einfuhr zu den alten Zollsätzen noch bis zum 15. Januar 1888 geschehen soll. Die Verlänge rung des Handelsvertrages mit Oesterreich wurde nach unerheblicher Debatte in erster und zweiter Lesung genehmigt. Der Präsident theilte den Tod des früheren Reichstagspräsidenten v. Arnim- Boitzenburg mit. Das Haus erhebt sich. Berlin, 15. December. Der Bundesrath hat in seiner heutigen Plenarsitzung den Aus schußanträgen, betreffend die Verlängerung der Giltigkeit des Socialistengesetzes, sowie betreffend den Entwurf eines Gesetzes über den Erlaß der Wittwen- und Waisengeldbeiträge von Angehörigen der Civilverwaltung, des Reichsheeres und der Marine seine Zustimmung ertheilt. Die Commission zur Vorbereitung eines Gesetzes über die unter Ausschluß der Oefftnt- lichkeit stattfindenden Gerichtsverhandlungen be steht aus folgenden Mitgliedern: Klemm (Vor sitzender, konservativ), Meyer-Jena (Stellvertreter), Porsch und Reinbaben (Schriftführer), v. Cuny Franke, Gröber, Hahn, Klotz, Culemann, Kurtz, Munckel, Pfafferott, Rintelen. Auf Wunsch des Kaisers wird die Alters versorgungsvorlage alsbald an den Bundesrath gelangen, so daß dieselbe noch in dieser Session vom Reichstag erledigt werden kann. Das Centrum beantragt einen Gesetzentwurf, bett. Verbot der Sonntaasarbeit in Fabriken,' Werkstätten und Verkaufsstellen in der früher von der Arbeiterschutzcommission des Reichstags beschlossenen Fassung. Nach dem Ausfall der Untersuchung bezüglich der Sonntagsarbeit dürfte die Regierung auf diese Anregung zur Gesetz gebung nicht eingehen. Schweiz. Bern, 13. Dec. Die Bundesversammlung wählte sämmtliche jetzigen BundeSräthe auch für die neue dreijährige Amtsdauer. Zum Bundes präsidenten für das Jahr 1888 wurde mit 145 von 155 Stimmen der Chef des Militärdepärte- menS, Hertenstein, zum Mcepräsidentcn mit 125 von 144 Stimmen der Chef des Finanzdeparte- mesttS, Hammer, gewählt. ' )' ! ,F r a « r r e ich. . i Der „Nat.-Ztg." wir5 aus Paris tek- gvaphirt: Die radikalen Organe erklären da» Ministerium Tir-rd für durchaus unannehmbar; sie yreiftn Larnot heftig, an unpvetlangen, daß die Kanmrer diesemMististrnnmdftprovlsortschen^ Zwölftel- verwchgevst um esc sofMtt^mnFalls zu- bristgruj. waS o^i dew Radsialenü fthMrlich ge-