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i» n großes lders die So sind ittmeister »rps eine i-Regent i seinem in Haar- Christus eln, vor. genauerr ig II. in 'gefertigt mde des m Tode lchem 6 earbeitet„ sem dem Slotta und ? 'za. — Beim : der Prinz Max von akademischer Studien Nachmittag von Ihren Kgl. Majestäten in der Gkwehr vetttsch. immer krupswn eich seine it kctunr »t noch >er d. I. kark, iir Nickel t,02SM teuer im n Mark nttag traf Bahnhofe > stattge- nen theil- nand bei. den aus das Ge be verur- cht. Zwei mit Ba tt sich im tompagnie ,en werden n Fielden, Gouver- jeil abzu- >es gehen «en zu, in eiter wird Bei einer derjenigen lnarchisten der Zelle en, welche en. Diese Schnellig- gte große Maßregeln: von Ge nialen an r Referent den Re- und den llständigen chisten vor t, um das »legen. — in Linggs denÄou- tefa erhielt, -laarchrsten de'^ bedroht tormittag chkeit im gegen 38 Umtriebe Zeugen er. e Wiener ftimmung der un- n Grafen besonders rung des je Frage te Beun- tllustriren weis aus mgarische ber dem de» Friedrich Gchneider-DenkmalS da» '.MW geeicht von Schneider" EestE-L-ZWßH goldene Ehejubiläum M auSzügler Kunack ln SchleäA' (am 31. Dctobey 1817 hatte es sein Großvater geftterh ünd Botenfuhrmann Grösche "m Peüsolz Bürgerjubiläum Kürschnermeister Schneidermeisttt Wenzel in Reu!„ Bautzner Radfäbrefi erhielten die Herren Thoma», I Born und Kieschnik die drei ersten Preise. Z Herm Lehrer Barsch in Burk bei Bautzen wurde nach 44jahriaer Amtirpng beim Rücktritt vom Amte das Albrechtskreuz verliehen. — Herm ErbgeriqtSbesitzer Hartmann in Lohinen wurde die große landwirthschaftliche Verdienstmedaille verliehen. — Die 26 Spareassen der Lausitz hatten bei letztem MonatSschluß 7,988,570 Mr. ' Einzahlungen und 6,770,296 Mk. Rückzahlungen. (Bautzen 150,540 Mk. Ein- und 127,415 Mk. Rückzahlungen, Bischofswerda 50,115 Mk. Ein- und 42,635 Mk. Rückzahlungen). — Als älteste Schulen der Lausitz resp. Kreishauptmannschaft werden aufgeführt von vr.Joh. Müller die zu Bautzen 1218, Zittau 1310, Löbau 1359 und Bischofs« " Werda 1392. Dresden, 6. November. In Gegenwart des Königs, der Prinzessin Mathilde und vor voll ständig ausverkauftem Hause gelangte gestern im Kgl. Hoftheater in der Altstadt Edm. Kretschmers romantische Oper „Schön Rotraut" zum ersten Mal zur Aufführung. Das neue Werk wird als die individuelle Schöpfung eines Respect und Achtung gebietenden, theilweise sogar genialen Meisters gerühmt, welches zwischen dem, was man neuerlich Musikdrama nennt und dem hergebrachten Opernstile stehe. Im Uebrigen fehle^ demselben doch der große, packende Zug, der alles mitreißende -Schwung, das Ganze erscheine mehr kaleidoscopisch. Der Erfolg der Aufführung war indessen ein großer, rauschender. Der Vorhang mußte einige zwanzig Male emporgehen und der Autor acht bis 10 Mal vor der Rampe erscheinen. Die Darstellung wird trotzdem als eine nur theilweise vortreffliche bezeichnet. Gelobt wird besonders die reizende Erscheinung des Fräulein Saak als „Rotraut" und deren hingebendes Spiel ihrer lieblichen Rolle. Die Jnscenirung wird als stil- und stimmungsvoll und fesselnd im Eindruck, die Verwandlungsmusik in großem Marschrythmus als ebenso' zündend wie maienlieblich geschildert. Radeberg. Am Montag, den 7. November, begannen die Vorbereitungen zu dem längst ersehnten Umbau unserer evangelischen Kirche. Es wurden an diesem Tage die Mocken, nachdem sie durch Geläute ihren Gruß zum Abschied auf längere Zeit dargebracht, herabgenommen, worauf die Niederlegung und Beseitigung des Thurmes ihren Anfang nehmen wird. Bis zum heiligen Oster fest kann der Gottesdienst im alten Gotteshause noch stattfinden; sind die Osterklänge aber ver klungen , dann wird auch dies Gebäude einer gründlichen Verschönerung innen und außen unter zogen. Ein Niederreißen nimmt dann seinen Anfang, das gewaltig verschieden ist von dem, welches am 13. Juli 1714 stattfand, als Stadt und Kirche durch Feuer in Schutt und Asche gelegt wurden. Die Stadt war verarmt und ganzer 16 Jahre bedurfte es, ehe die Gemeinde im neugeschaffenen Gotteshause sich wieder ver sammeln konnte. Der zweite Adventsonntag, der 10. December 1730, brachte die Weihe. Noch immer aber war es nicht möglich gewesen, den Thurm auszubauen, und da ein neuer Stadt brand — im Jahre 1741 — die Gemeinde in neues Elend stürzte Und spätere Kriege schwere Lasten brachten, so war an einen Weiterbau nicht zu denken. Auch spätere Versuche scheiterten an neuen Hindernissen und nun jetzt erst wird langes Hoffen und Sehnen Befriedigung finden. Großokrilla, 6. November. Nachdem der Hausbesitzer und Handelsmann F. Lehmann in Ottendorf bei Hermsdorf vorigen Sonnabend ungefähr */,4 Uhr Nachmittags seine Wohnung verlassen hatte, mußte er, durch Feuersiynale er schreckt , umkehrcn und fand sein HauS in Hellen Flammen. Die Nachbarhäuser konnten gerettet werden, aber ein sehr achtbarer Kohlenbrenner, Vater einer zahlreichen Familie, F. Lohmann in Moritzdorf, wurde durch den Einsturz der Esse bedeutend verletzt. Auch wurde ein 18jähriger junger Mensch unter den Krümmern, jedoch un bedeutend verletzt, hervorgezogeN. Zu Schwurgerichtsvorsitzenden für die im Sachsen. L» steht nunmehr offieiell fest, daß Se. Majestät deie König und Se. Königl. Hoheit Prinz Georg in Begleitung ihrer Adjutanten Hei den am 25. und 26. d. abzuhaltenden Hof jagden auf Colbitz-Letzlinger Forsten, wo in der Hauptsache Roth, und Damwild zur Strecke ^bracht zu werden pflegt, Gäste des Kaisers Wilhelm sein werden. Se. Majestät der König hat die durch das Ableben de» Oberforstmeisters Franz Robert Blohmer zur Erledigung gekommene Oberforst meisterstelle im Forstbezirke Schandau dem zeit- herigen Verwalter des HundShübler Forstreviers, -Oberförster Hermann Gerlach, unter Ernennung desselben zum Oberforstmeister übertragen. Se. Majestät der König haben geruht, dem Director der landwirthschaftlichen Lehranstalt in Bautzen, Herrn Brügger, das Ritterkreuz I. Classe vom Albrechtsorden zu ertheilen und ist diese Dekoration am 6. d. Herrn Director Brügger durch Herrn Kreishauptmann v. Salza und Lichtenau in feierlicher Weise überreicht worden. Ihre K. K. Hoheiten Erzherzog Otto und Gemahlin Maria Josepha übersiedeln Mitte November nach Brünn. Se. Großherzogl. Hoheit Baden, welcher zur Zeit a halber in Leipzig sich aufhält, wurde Sonntag Nachmittag von Ihren Kgl. Majestäten in der Königl. Villa zu Strehlen empfangen und nahm sodann an der Familientafel Theit. Die Anmeldung und Einweisung der Mit glieder beider Ständekammern zum 22. ordent lichen Landtag des Königreiches Sachsens wird am Mittwoch Nachmittag 4 Uhr im Landhause durch die Eiuweisungscommissionen, welche für jede Kammer aus dem Directorium derselben vom letzten Landtage bestehen, erfolgen. Die Präliminar sitzungen der Ständekammern, welche dem officiellen Eröffnungsact des sächsischen Landtages voraus zugehen pflegen, werden im Laufe des darauf folgenden Tages (Donnerstag) stattfinden. In denselben wird die Wahl der Directorien, die Verpflichtung der neueingetretenen Abgeordneten der zweiten und der Mitglieder der ersten Kammer, sowie (in der 2. Kammer) die Ausloosung der Ab geordneten in 5 Abteilungen, und die Constitu- irung beider Kammern vorgenommen werden. Voraussichtlich am Freitag Mittag erfolgt sodann die feierliche Eröffnung der Ständeversammlung durch Se. Maj. den König im Thronsaale des Kgl. Schlosses. Derselben geht Vormittag 9 Uhr in der evangelischen Hof- und Sophienkirche der herkömmliche Eröffnungsgottesdienst voraus. Nachmittag 3 Uhr werden die Mitglieder beider Kammern zur Kgl. Tafel gezogen werden. Die öffentlichen ordentlichen Sitzungen beider Kammern, deren erste Plenarsitzung sich mit der Constituirung der Kammerdeputation beschäftigen wird, dürften voraussichtlich erst am Dienstag nächster Woche ihren Anfang nehmen. Bischofswerda, 7. November. Nach langen schweren Leiden wurde am Freitag Herr Amtsrichter Manitius allhier zur letzten Ruhe gebettet; durch seinen biederen und schlichten Charakter von Allen, die mit ihm in nähere Berühr- ung kamen, geliebt und geehrt, wurde er viel zu früh vom Tode entrissen. Wie er allezeit mit Eifer .und Erfolg für den ihm anvcrtrauten Amts gerichtsbezirk eintrat, so war er gleich ausgezeichnet durch seine große Vaterlandsliebe und unwandel barer Treue für seinen König. Leicht sei ihm die Erde! Bischofswerda, 6. Nov. Zur Besetzung der hiesigen 13. ständigen Lehrerstelle waren 3 Bewerber um dieselbe zu einer Probe vorge laden worden und ward dieselbe unter Leitung des Bezirksschulinspectors, Herrn Schulrath vr. Wild aus Bautzen, Freitag, den 28. October, und Freitag, den 4. Nov., abgehalten. Gewählt wurde Herr Lehrer Wolf in Neukirch (Lausitz). — 7. Nov. Der hiesige Militärverein hielt gestern Abend in de» Sälen des Gasthauses zur Hvldnen Sonne sein 27. Stiftungsfest ab. Das selbe bestand aus Festessen und Ball. Zahlreich waren zu diesem Feste nicht nur die Mitglieder, sondern auch viele Ehrengäste erschienen, so daß das Festmahl über 250 Couvert» zählte. Bei demselben ging es sehr kameradschaftlich zu und mut großer Begeisterung wurde der erste Toast »auf Se. Maj. den König Albert, al» hohen Proteetor der Militärvereine, vom Verein-Vorstand Herrn Klemm ausgebracht, aufgenommen und stehend di« Sachsenhymne gesungen. Ebenso mit vollem Jubel wurde der zrvette Toast auf Se. Maj. den deutschen Kaiser Wilhelm auf- MMMW cvnd nach dem da» Lied: Deutschland, Deutschland re. von der Berschnmlung ebenfalls stehend gesungen. Nachdem hierauf noch Herr Bürgermeister Ritter rc. Sinz ein Hoch auf den Militärverein dargebracbt hatte, belebten noch mehrere Trinksprüche, sowie der Gesang eine» TaselliedeS die Gäste, bis gegen 11 Uhr die Tafel aufgehoben ward und nun noch ein Ball folgte, welcher bi» zu den frühen Morgenstunden de» folgenden Tage» dauerte. Bischofswerda. Diejenigen nicht mehr militärdienstpflichtigen — inaktiven — Unteroffi ziere (Feldwebel rc. und Sergeanten) von min destens achtjähriger activer Dienstzeit, welche sich zur Verwendung als Feldwebel - Lieutenants im Falle eines während der Zeit vom 1. April 1888 bis dahin 1889 auSbrechenden Krieges bereit er klären, müssen sich jetzt bei dem betr. Bezirks- commando oder Bezcrksfeldwebel hierzu melden. Beamte von Staats« und Communalbehörden haben das Einverständniß ihrer vorgesetzten Be hörde hierzu nachzusuchen. Die Feldwebel-Lieu tenants werden verwendet zur Besetzung der SecondelieutenantSstellen bei den Ersatztruppen, den Landwehr-Fußartillerie-Bataillonen, den Garnisonbataillonen, DepotescadronS und Land sturmformationen. Dieselben gehören zu den Landwehroffizieren, und zwar zur Hauptclasse der Subalternoffiziere im Range der Seconde- lieutenants, hinter denen sie rangiren. Auf die Feldwebel-Lieutenants finden demgemäß auch alle die Offiziere betreffenden gesetzlichen und sonstigen Vorschriften Anwendung. Ausgenommen sind hiervon nur die Bestimmungen über die Ehren gerichte und über die Wahl der Offiziere. Feld webel-Lieutenants sollen an den Ehrengerichten und der Offizierswahl weder theilnehmen, noch ihnen unterworfen sein. An Stelle von Patenten erhalten sie Bestellungen nach Art solcher für die Feldwebel der Garde- und Linientruppen. Die Feldwebel-Lieutenants erhalten neben den bis dahin empfangenen Gebührnissen auch noch den Woh- nungSgeldzuschuß eines Lieutenants. Sie haben für ihre Bekleidung und Ausrüstung selbst Sorge zu tragen und empfangen daher auch das regle mentsmäßige Equipirungsgeld. Die nach den Etats ihnen etwa zustehenoen Reitpferde werden ihnen vom Truppentheile, vollständig ausgerüstet, gestellt. Die sich zum Feldwebel-Lieutenants- Dienst Meldenden haben von cintretenden Ver zügen und Wohnungswechsel den Bezirksfeldwebel ihres Aufenthaltsortes in Kenntniß zu setzen und werden zunächst im Bedarfsfälle als Feldwebel- Lieutenants-Aspiranten eingezogen. Ihre Er nennung zu wirklichen Feldwebel-Lieutenants er folgt sofort, nachdem sie ihre Befähigung zu dieser Stellung nachgewcesen haben. * Demitz, 7. November. Am vergangenen Abend feierte der hies. Männergesangverein sein diesjähriges Stiftnngsfcst mit Gesangconcert und Ball. Das ganze Fest kann in allen seinen Theilen als ein wohlgelungenes bezeichnet werden. Umschau in der sächs.-preuß. Lausitz und dem Meißner Hochland, 8. November. Es wurde ein Raub der Flammen: Das Wohn haus des Tischlers Bubenick zu Radeberg. (Das Feuer soll durch Kinder entstanden sein). — In der Zuckerfabrik zu Löbau kam der Arbeiter Thiel aus Görlitz um's Leben, indem er von den Puffern zweier Wagen zerquetscht wurde.— In Zittau starb der 1 ^jährige Knabe einer Arbeiterfamilie an Brandwunden, indem er mit seinem 4jährigen Bruder mit Streichhölzchen gespielt. — Der Dienstknecht des Gutsbesitzers Stolle zu Seifhennersdorf wurde durch's eigene Gefährt überfahren und getödtet. — Der Mühlen besitzer Husar aus Hörnitz wurde vom Wagen geschleudert und getödtet. — Bei der landwirth schaftlichen Landesausstellung in Bautzen wurde» für Geflügel 74 Preise vertheilt, wovon 46 auf lausitzer Aussteller kamen. Für Kaninchen wurden zwei Preise gewährt. Bei der Bienenzucht kamen von 40 Preisen 25 auf Lausitzer. — Bei der am 2. November in Bautzen unter dem Vorsitz des Herrn Amtshauptmann von Zeschwitz aus Kamenz abgehaltenen, von ca. 80 Personen be suchten Generalversammlung des Provinzial vereins für innere Mission hatte Herr Pfarrer Scheuster zu Lawalde die Berichterstattung. Herr Rittergutsbesitzer von Criegern auf Spremberg legte die Rechnung vor und Herr Pastor Klemm aus Dresden hielt einen Vortrag „über die Versorgung hilfsbedürftiger jugendlicher, bekauder» weiblicher Dienstboten". Beschlossen wurde u.A. den Ausschuß zu beauftragen, die nö den Ausschuß zu beauftragen, die nöthigen ersten Kalendervierteljahre 18Ä Schritte für Errichtung einer derartigen Anstalt Sitzungsperiode sind bei deut Lai zu thun, welch« eine Herberge und Schule füt Dresden LandgerichtSdirretor Vr. weibliche Dienstboten sein könne. — Die feier- Leipzig LandgerichtSdirector y. Bvst lich« Einweihung de» Kinderheim» zu Alt- und LandgerichtSpräsident Brückner, in L Neugersdorf erfolgte den 6. November. — I« gerichtSdirextor Emer, in FreibeÄ j der JohanneStirche zu Zittau wurde zum Besten dirertor Vollert, in Zwickau LaHD