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chlt Ostld. rda. Liter nicht li den to« für ag en, eit len. die wr- Mk. gehen 19V, !f- zu chend. Bekanntmachung. An Stelle des von Bischofswerda nach Dresden verzogenen Kaufmanns Huste ist Herr Bürgermeister Gi«z in Bischofswerda zum Mitgliede des Bezirks-Ausschusses gewählt worden. Gesetzlicher Bestimmung zu Folge wird solches hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, am 26. October 1887. von Böxberg. Bekanntmachung Die Generalversammlung der gemeinsamen Ortskrankenkasse zu Nieder-Reukirch findet Donnerstag, »en 17. November, Abends 7 Uhr, im Gasthofe zur deutschen Eich« hierselbft, statt. Tagesordnung: 1) Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes Seiten der Arbeitgeber. . 2) Neuwahl zweier Vorstandsmitglieder Seiten der Arbeitnehmer. 3) Wahl dreier Rechnungsrevisoren. 4) Anträge vom Vorsitzenden. Eröffnung der Präsenzliste 7 Uhr, Schluß derselben punkt 8 Uhr. Hierzu ladet ein N i e d e r - N e u k i r ch , am 20. October 1887. -er Borstand der gemeinsamen Ortslranleneasst daselbst. — Ehregott Lehmamr, Vorsitzender. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, I Bestellungen werden bei all« Mtttwvch» und Eomaabeavs, und kostet einschließlich I des deutschen Reiches, für Bischoß der Sonnabends erscheinenden „bAletriftisHe« Beilage" I in der Expedition dieses Blat Jmserate, welche in diese« Blatte dir weiteste Verbreitung smden, werden bi» Dienstag und Freitag stich » Mr angenommen u. kostet die drrigrspaltene EorpuSzeilr 10 Pf., unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster Fnseratrnbetrag2dPf. LvLLiw1wLeI»iUK -er OrtSkrankencasse für Hartha« «uv Umge-eu- Die nächste Eeuerakversammluna findet den 6. November, Nachmittags V3 Uhr, im Erbgericht zu Goldbach statt, wozu alle Cassenmitglieder, welche großjährig und im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sind, hierdurch eingeladen werden. Punkt 3 Uhr wird die Präsenzliste geschlossen. Die Tagesordnung ist folgende.' Neuwahl dreier ausscheidender Vorstandsmitglieder. Neuwahl des Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Neuwahl des Cassenboten. Frankenthal, den 29. October 1887. Der VorsitLvnäv ävrr Vor8t»»6v8 ävr OrtsLravLooeasse. Der Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« ««- Vm-egead. Amtsblatt der Kgl. AmtshaWtmmmschast, da Kgl. Schblinspectum «. des Kgl. Hanptftmcramtes zu Bau-«, sowie des Kgl. Amtsgerichtes und des Stadtnahes zu Btschosswerda. allen Postanstalten sSwerda und Umgegend itteS angenommen. »«dviarzlaft«» Ja-rgaug - iii auf den „sächsischen Erzähler" . IX! Q werden zu dem Preise von 1 Mk. in der Expeditton dieses Blattes, sowie I « I I I I 11011 von.unseren Zeitungsboten angenommen. Jttsertttr finden Vortheilhafte O Verbreitung. Die Mittwoch, den 2. November 1887, von Nachmittags 3 Uhr an, sollen in Riederburkau ein Schreibsecretär, ein Ladentisch mit Kästen, eine Kommode, ein Sopha, ein Regulator, Barchente, Pfockenzeuge, Lüstre, Schürzen, Strümpfe, Unterhosen, Jacken, Taillentücher, Knüpstücher, Holzpantoffeln, Borhemdchen, vier alte Regale u.A.m. gegen das Meistgebot und sofortige Baarzahlung versteigert werden. Versammlung im Uhlemarm'schen Gasthofe. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 27. October 1887. ' ' Appolt, Ger.-Vollz. ' Für die mit Ende d. I. aus dem Stadtverordneten-Collegium ausscheidenden Stadtverordneten Herren Karl Robert Reichenbach, Friedrich Ernst Gparfchuh, Karl Gustav Emil Böhmer, Gustav Adolph Läubrich und Paul Hugo Klemm beziehentlich für den bereits im Juni d. I, ausgeschiedenen Herrn Friedrich Küchler, sind zur Ergänzung des genannten Collegiums drei ansässige und drei «nansässtge Bürger zu wählen. Zur Wahl ist Mittwoch, der 9. November d. I., terminlich anbetaumt worden und werden hierdurch alle stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt aufgefordert, am gedachten Tage in der Zeit von 10 Uhr Vorm. bis 3 Uhr Nachm. im hiesigen Rathhaussaale ihre Stimmzettel, auf denen die Namen von drei ansässigen und drei unansässigen Bürgern so zu verzeichnen sind, daß über deren Personen kein Zweifel obwaltet, persönlich in die daselbst aufgestellte Wahlurne einzulegen Stadtrath Bischofswerda, den 28. October 1887. Tinz. «. LS»«I lt. Die Sonntagsarbeit. Der dem deutschen Bundesrath zugegangene sehr umfangreiche Generalbericht, betreffend die Ergebnisse der Erhebungen über die Beschäftigung gewerblicher Arbeiter an Sonn- und Festtagen, verdient die allgemeinste Aufmerksamkeit, wenn sich auch die dann enthaltenen Aufstellungen in der Hauptsache auf Preußen beziehen. Die Er mittelungen haben sich in 30 Regierungsbezirken auf mehr als 500,000 Betriebe mit 1,582,000 Arbeitern erstreckt und dürften zur Beurtheilung der eiqschlaaenden Verhältnisse im ganzen Reiche voMÜWg Mrttchen. Dabei zeigte sich, daß die MgMtM«dejt in der Großindustrie weit ge- ringer, im Handwerk und im Handel aber weit größer und umfassender ist, als man bisher ver- muthete. Die Großindustrie beschäftigte von je hundert Arbeitem am Sonntag nur 29,8, das Handwerk von 100 Arbeitern 41,8, im Handel und Verkehr waren aber von je 100 Angestellten sogar 57 am Sonntag thätig. Regelmäßige und dauernde Sonntagsarbeit findet man in der Groß- und Fabrikindustrie fast nur an fortwährenden Betrieben und bei Reparaturarbeiten. Im Hand werk begegnet man aber vielfach ist den kleineren, besonder-den mit einem Ladengeschäft verbundenen und den auf die täglichen Bedürfnisse de» Publi-, kum» angewiesenen Betrieben. Die größte AuS- dehnung hat aber die regelmäßige und dauernde Sonntagsarbeit in den umfangreichen Ladenge schäften größerer Städte und im Berkehrsgewerbe. Die periodische SonntagSarbeit überwiegt wiederum bei denjenigen Gewerbszweigen, die nur zu be stimmten Zeiten im Jahre beschäftigt sind und einen regelmäßig wiederkehrenden GeschäftSandrang zu erwarten haben. Die ohne Regelmäßigkeit wiedrrkehrende SonO tagSarbeit bildet im Handwerk eintzn eHMGU Theil der vorkommenden BeschäftigunLgewerblWv Arbeiter. Bei der regelmäßigen WH dauernden Arbeit in der. GrAndufitte ist:W» msr M kleiner Theil der Arbeiterschaft bethersiat.