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leibt t in !v. ihr, s 4 Nit: :r. cüh7 e .-S 0- tielig- cd bei fließt, ter. iese ge ben >k gl rg. in., durch Lottes nmern ungen, rselben auszu- >e zn :n von > reich- mngen, inenau, rebnitz, Zurkau. Besitzer Hanisch bereit- Biehes. llehmen t meiner me für l Segen !N. 1887. iich er eten. iue- Wilddiebe, Welche, Hje FüGn im Anschläge, Läufe auf Die Herankommend«, gerichtet hielt in einer LMernung vo»weniMi SMittrU.tzor L^er bereits bejahrte Förster hielt eS für das m thun, als ob er nicht» bemerkt Otta, Md schlug mit seinem Begleiter dm Rückweg ein. Die Wilddiebe gaben auf die Fortgehenden zwei, Schüsse ab, von denen der eine den Förster schwer verwundete, der andere den Heger streifte. Die Thäter sind, da sie dem Heger genau be kannt wären, bereits verhaftet. — Hirsch berg, 20. October. Heute in früher Morgenstunde brannte hier das erste Hotel, der „Preußische Hof" ab. Zwei Dienst Mädchen, ein Reisender und ein Fenerwehrmann trugen beim Herunterspringen aus den höheren Stockwerken sehr schwere Verletzungen davon; drei Personen wurden leicht verletzt. — Ilmenau, 17.October. DaSBäbnhofS- Gebäude in Ilmenau ist am Freitag vollständig niedergebrannt. Das Feuer brach im Dachstuhl am Hellen lichten Tage Vormittags um die 11. Stunde aus und griff, von dem starken Winde angefacht, mit rapider Schnelligkeit um sich. — In Stettin erstach ein Schlosser Zander seine von ihm getrennt lebende Frau. Er hatte mit ihr sechs Kinder. Der Mörder ist verhaftet. — Der Bürgermeister von Mertz ig im Großherzogthum Luxembürg, Herr Elsen, ist er mordet auf der Straße gefunden. Man glaubt, daß vier Maurer, die er vor Kurzem zu einer kleinen Geldstrafe verurtheilt hatte, den Mord verübt haben. — Nach dem Abschluß der Hofjagden in Eisenerz-Radmer stellt sich das Gesammt- resultat auf 41 Hirsche, 22 Thiere, 5 Kälber und 22 Gemsen. Am letzten Jagdtage erlegte der Kaiser von Oesterreich noch am frühen Morgen auf der Pürsche einen kapitalen Zehn ender, während der Monarch im Triebe im Hinhart, wo der Schnee sehr hoch lag, je einen Acht-, Sechsender, Spießer und ein Thier auf die Decke brachte. König Albert von Sachsen hatte einen Achtender und eine Gemse und Prinz Wilhelm von Preußen einen Achtender erlegt, während sich auf der Strecke des Grafen von Meran ein Zwölfender befand. — In Messina wurden am Montag noch 58 Cholera-Todesfälle constatirt. — Wie aus Brüssel gemeldet wird, wvthet schon seit mehreren Tagen in den Ardennen ein mit scharfer Kälte verbundener Schneesturm. Der Nordwind trieb mit solcher Macht Schnee massen vor sich her, daß jeder Verkehr eingestellt werden mußte. Der Schnee liegt 7 bis 10 Ceuti- meter hoch, die Erde ist überall hart gefroren und die ohnehin schon ungünstige Kartoffelernte gilt als gänzlich verloren. — Die ganze Provence (Frankreich) ist mit einer dichten Schneeschicht m m r n d große Aufmerksamkeit zugew mit - . Eis. Im allgemein«» Interesse kann nur immer Wieder die Empfehlung gegeben werden: Pflanzet Obstbäume! Ein einziger Obstbaum trägt in manchem Jahre Mehr ein al» manches Hau». Ihr Ichüttekt ungläubig den Kopf- So höret em Beispiel: Der Bürger B. hat neben seinem HäuS- chen ein« Birnbaum stehen, der ihm jährlich, Wenn nicht Mißernte ist, 8 bi» 16 Achtel Obst giebt, also gleich einer Einnahme von 1K bi» 32 Mk. Dieser Baum ist jetzt vielleicht 50 Jahre alt und hat, wenn man annimmt, daß er während 1b Jahren nicht getragen hat, dem Besitzer eine Einnahme von 800 Mk. geliefert. Neben diesem Baume hat aber der Besitzer noch mehrere Obst bäume, die ihm ebenfalls ein gutes Einkommen liefern. — Das Anlagekapital zu einem Obstbaum wird ca. 1 Mk. betragen und diese 1 Mk. kann später jährlich 20—30 Mk. eintragen, während die 1 Mk. auf Zinsen nur 4Pfg. bringt. Wer also irgend ein geeignetes Plätzchen hat, pflanze Obstbäume. Ihr Leute auf dem Lande überlegt die Sache. Ost ist ein leeres Plätzchen vor handen, wo ein Obstbaum stehen könnte. Die Gärtnereien werden billig und gewissenhaft be dienen, jetzt ist's Zeit. L. v. L. (Handelsverhältnisse mit Bulgarien betr.) Fabrikanten und Kaufleute, welche an dem Export nach demFürstenthum Bulga rien betheiligt sind resp. sich an demselben in Zukunft zu betheiligen gedenken, können nähere Angaben über den gegenwärtigen Import nach Bulgarien an ausländischen Fabrikaten und Halbfabrikaten, über die Marktpreise, welche in Bulgarien 1886 gezahlt wurden, sowie über vertrauenswürdige Firmen in den wichtigsten bulgarischen Handels plätzen auf dem Bureau der Handels - und Ge werbekammer Zittau — Zittau, Bautznerstraße 71 — erfahren. Als die Gerüchte über eine bevorstehende Verlegung der Rochlitz-Geithainer Garnison auf traten, hat die Stadtvertretung von Dahlen alsbald die geeigneten Schritte gethan, um sichere Kenntniß von der Sachlage zu erlangen, bezw. die Belegung der Stadt mit Garnison zu ermög lichen und dadurch den Wünschen eines großen Theiles der Einwohnerschaft Rechnung zu tragen. Ein Erfolg ist jedoch nicht zu verzeichnt»: von maßgebendster Stelle ist der Bescheid ergangen, daß die Verlegung der Garnison von Rochlitz nach einer anderen Stadt bei dem k. Kriegs ministerium bisher weder in Frage gestanden, noch erwogen worden sei; jedenfalls seien an dasselbe jene Pläne, welche in dieser Richtung be stehen mögen, in greifbarer Form nicht heran getreten. Die Bäcker der sächsischen Oberlausitz haben beschlossen, eine Petition an den Reichstag zu richten, in der sie denselben ersuchen, seinen Einfluß geltend zu machen, daß die zollfreie Broteinfuhr nach Oesterreich auch über den 31. December 1887 hinaus bestehen bleibt; sie haben dies Gesuch auch ihren sächsischen und schlesischen Gewerbsgenosfen zur Unterstützung zugehen lassen. Nach einem anläßlich des 25jährigen Bestehens der Landesculturrentenbank im Königreich Sachsen herausgegebenen Bericht, welcher die Vortheilhaften Einrichtungen dieser vom Staate nach dem Vor bilde der Landrentenbank in'S Leben gerufenen Anstalt gebührend hervorhebt, sind in den Jahren 1862—1886 im Ganzen 11,298,885 Mk. aus dieser Bank gewährt worden. Die Capitalien der Landesculturrentenbank werden in 4°/»igen, gegen wärtig über dem Nennwerth stehenden Staats papieren, sog. Landesculturrentenscheineu zu 1500 und 300 Mark und in kleineren Beträgen baar verabreicht. Dem Staate wird dafür der 20. Theil des Capitals im Grund- und Hypotheken buche als Reallast eingetragen; letztere erlischt »ach 41 Jahren. Die Anstalt kann von jedem Grundstücksbesitzer des Landes in den durch die Gesetze vom 26. November 1861 und 1. Juni 1872 bezeichneten Fällen benutzt werden, den Verwaltungsaufwanv trägt der Staat. Der Bericht über ihre bisherige Wirksamkeit ist zu nächst auf der landwirthschaftlichen Ausstellung zu Bautzen ausgelegt gewesen und sodann Kurzem an alle Staot- und Landgemeinden Sachsens versandt worden vor Vermischtes. — Gewöhnlich nimmt man im Volke an, daß das Eis im GefrierungSprozeß alle» Un reine und Fremdartige ausscheide. Das ist jedoch -ein Jrrthüm, im Begentheil hat die chemisch« ung von Ei», da» von überschwemmten MN warnt Recht vor schmutzigem SüWs- oder Weiher- FlnßeiS is» Mer. abe^haS «inste hl> s au» Brunnenwasser künstlich hergestellte S, welches mit den Nahrungsmitteln Fleisch, sch, Butter rc. getrost in unmittelbare Be rührung gebracht werden kann. Schenke dem in Haushaltungen verbrauchten Eise alle Aufmerksamkeit. Pollkommen beglaubigt ist, daß in einem großen, amerikanischen Hotel kurz hinter einander alle Gäste über Unwohlsein, Erbrechen, Schwindel, Fieber, Eßunlnsi und Verstimmtheit klagten. Die Erscheinungen eines typhösen Fiebers nahmen überhand. Man suchte mehrere Tage nach der Ursache und fand endlich, daß das Trinkwasser mit solchem Eis gekühlt war, das aus einem sumpfigen Teiche stammte. Sowie man das unreine Eis nicht mehr anwandte, Der man hörten die Krankheitserscheinunge» auf. Chemiker vr. Bischoff in Berlin hat voriges Jahr Schmelzwasser von 7 Sorten Eis unter sucht und gefunden, daß in einem neben viel Ammoniak und Salpetersäure circa anderthalb hunderttausend lebensfähige Keime von Spaltpilzen (Bakterien) vorhanden waren. — Das weltbekannte große Geschäft der Ll»A»2iv8 äu Iiouvro in Paris versendet neuerdings wieder einmal den Catalog seiner Winterneuheiten; auch in Sachsen wird derselbe Hunderten von Familien zugesandt. Der Umstand, daß das Haus den Catalog in einer deutschen Ausgabe verschickt, beweist, daß es sich auf dem deutschen Markte einen beträchtlichen Absatz ver spricht und wohl auch nach früheren Erfahrungen sich zu versprechen berechtigt ist. Es dürfte nicht überflüssig sein, daran zu erinnern, daß dies dasselbe Geschäft ist, welches alle bei ihm an-' gestellten Deutschen entlassen und sich diese Aus treibung vor dem Pariser Publikum zum besonderen Verdienste angerechnet hat. Man fragt sich: sollte es wirklich deutsche Frauen und Mädchen geben, die unpatriotisch genug wären, ihre Maaren, die sie überdies ebenso gut und ebenso billig im eigenen Lande haben können, aus solcher Quelle zu beziehen? — Am 7. November beginnt in Breslau ein großerSocialistenproceß, indem nicht weniger als 38 Personen, darunter 31 Familienväter, angeklagt sind. Acht Rechtsanwälte führen die Vertheidigung. - Aus Gera war ein Kaufmann Namens Goldberg mit seiner Frau unter Hinterlassung bedeutender Schulden nach der Schweiz entflohen. Dort wurden die Flüchtlinge in dem Aargauer Kurort Laureuzenbad von einem Solothurner Landjäger entdeckt. Da dieser auf Aargauer Gebiet keine Verhaftung vornehmen durfte, die ausgeschriebene Belohnung aber doch gern für sich in Anspruch nehmen wollte, ließ er sich, schnell entschlossen, ebensalls als Kurgast einschreiben, machte Bekanntschaft mit dem Ehepaar und lud es zu einem Ausflug ein, der sich über die Solo thurner Grenze erstreckte. Als man auf Solo thurner Gebiet angekommen war, entpuppte er sich als Mann des Gesetzes und nahm Goldberg und Gemahlin in Haft. — In Gera geht das Gerücht, der aus Gera geflohene Bankrotteur Goldberg könne nicht nach dort ausgeliefert werden, da er so schlau gewesen sei, in der Schweiz Grundbesitz zu erwerben. — Magdeburg, 19. October. Die Zucker RaffinerieBurchard steht seit heute früh in Flammen. — Ein recht beklagenswerther Unfall ereignete sich in den letzten Tagen in Pouch bei Bitter feld. Die Frau des Webers Bennemann wollte ihr Haus zur Taufe ihres jüngsten Kindes her richten und sich zu diesem Zwecke aus der Sand grübe einen Korb weißen Sand holen, wurde jedoch dabei verschüttet und fand so ihren Tod. Sie — Am 18. d. sind in See bei Niesky zwei allein zu Hause gelassene Mädchen im Alter von zwei und drei Jahren verbrannt. Sie hatten wahrscheinlich mit Streichhölzern gespielt und einen in der Stube liegenden Haufen Reißig an gezündet. " ' *' ' — Im Thüringer Walde war der Schneeßall so stark, daß letzten Sonntag schon Schlitttn- partieen stattfanden. — Am vergangenen Freitag bemerkte Der Heger, welcher das der Woinowitzer GutShhr- — Auf dem Trafalgar-Square in London fanden Dienstag abermals Zusammenrottungen brotloser Arbeiter statt. Die Polizei mußte zur Aufrechterhaltung des freien Verkehrs wiederholt einschreiten. Es fanden mehrere Zusammenstöße und Verhaftungen statt. — Am Dienstag Abend fand in der Fabrik von Brown u. Freers in Brockmoor (England), chi- weit Brierleihill, eine Kesselexplosion statt, hie nicht nur das Etablissement in einen Trümmer Haufen verwandelte, sondern auch den Tod vpn 6 Personen zur Folge hatte. Ein Mann im Stande, obwohl von Kopf bis Fuß ve sich zu Fuß nach seiner etwa eine halbe MAle entfernten Wohnung zu begeben, doch nur, wenige Stunden darauf zu sterben. Äußert haben auch 10 andere Arbeiter mehr oder ntin schwere Verletzungen davongetragen. Der K war erst am Tage vor dem Unglück unters worden. . — London, 20. October. DK deutsche Planteur", von Stralsund kommend, stieß gest mit dem Corker Dampfer „Upupa" bei Beahy zusammen. Die Bark sank sofort; von größtentheilS aus Stralsund gebürtigen Schi Mannschaft ertranken 11, 2 wurden gerettet am So beiter Bis je Bier Man glaubt, daß 14 Arbeiter »tisch' unter Trümmern liegen. eyrere p begraben en wachen nn.