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Stolpen und Umgegend zurückgenommen hat, ist genannter werden so! Marokko schleunig- i mit dem Ernte «schwader ichsten W dÜfftV Auf dem Heide der inneren deut ^undeSrathe» erwähnrnSwerth, der«. Nachdem das Königliche Justizministerium die Zulassung des -Anwaltschaft bei dem Landgerichte Bautzen infolge Verlegung seines Wohn "Rechtsanwalt heute in der Anwaltsliste gelöscht worden. ' Bautzen, am 15. October 1887. Königliches gelangt. Der Eifer, mit welchem die russische Gesandtschaft in Paris und die Petersburger Regierungspresse den angeblich deutschfeindlichen Inhalt eines Trinkspruchs des Großfürsten Nikolaus in Abrede stellten, zeigte, , daß Ruß land der Tripelallianz gegenüber die guten Be ziehungen zu Deutschland aufrecht zu erhalten wünscht. Infolge der ernsten Erkrankung des Sultans von Marokko schienen neue Verwickelungen in Nordafrika in Aussicht zu stehen und glaubten mehrere Mächte für den Fall des Hinscheidens jenes Herrschers militärische Vorkehrungen treffen zu müssen. Von deutscher Seite ist aber eme Entsendung von Kriegsschiffen nach Marokko nicht in Aussicht genommen, sondern d«r Schutz der wenigen deutschen Ansiedler in Tanger den dort ankernden englischen Schiffen anvertraut worden. In dringenden Fällen würde zu diesem Zweck auch das Deutsche Schulgeschwader zur Verfügung stehen, das in den nächsten Wochen in der Nahe der marokkanischen Küste eintreffen dürfte. Auf dem Felde der inneren deutsche« Politik sind die eifrigen Arbeiten des deutschen BundeSratheS erwähnenSwerth, deren Beschleunig- ung eine baldige Einberufung -es deutsch» Retzh-tage- unschwer vorauMen läßt. An Die Liste der bei den diesjährigen Stadtverordneten-Ergänzungswahlen stimmberechtigten und wählbaren Bürger hiesiger Stadt liegt vom 20. October bis 3. November d. I. in den geordneten Expeditionsstunden in hiesiger Rathsexpedition zur Einsichtnahme aus und steht es jedem Bctheiligten frei, bis zum 27. October d. I., Nachmittags 6 Uhr, Einspruch gegen dieselbe zu erheben. Stadtrath Bischofswerda, den 17. October 1887. Politische Weltschau. Während alle Berichte darin übereinstimmen, daß sich der in Baden-Baden verweilende greise deutsche Kaiser des besten Wohlseins erfreut, widersprechen sich die Mittheilungen über das Befinden des deutschen Kronprinzen derart, daß die „Köln. Ztg." nur der allgemeinen Stimmung Ausdruck giebt, wenn sie für daS deutsche Volk «ine genauere Benachrichtigung über den Zustand des Kaisersohnes verlangt und die Hinzuziehung eines deutschen Fachmannes als dringend wünschenS- werth bezeichnet. Geheimrath Birckow in Berlin soll den akuten Catarrh, den sich Der Kronprinz während der rauhen Witterung in Toblach zu gezogen hat, zwar als keine Wohlthat für die erst vernarbte Fläche, aber doch als keine directe Gefahr ansehen. Wahrscheinlich wird der deutsche Kronprinz während des ganzen Winters in dem milden Klima Italiens verweilen und es dem Prinzen Wilhelm von Preußen überlassen müssen, dem greisen deutschen Kaiser einen großen Theil der RepräsrutationSpflichten abzunehmen. Die ^swärtPe-Politik des Reiches ist seit der Zu- PrichScanzlerS mit den MMWWLtaatSrnännern Oesterreich - Ungarn« Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Zimmermeisters Carl August Hensel, früher in Ober-Neukirch, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wird heute am 17. October 1887, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. »Der Rendant a. D. Wilhelm Hundt in Bischofswerda wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 16. November 1887 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintre- tenden Falles über die in 8 120 der Konkursvrdnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 30. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursniasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. November 1887 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu .Bischofswerda. Küchler, Amtsrichter. Veröffentlicht: Schaffrath, Gerichtsschreiber. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte sollen aus Antrag der Erben die zum Nachlasse der Frau Ehrlstiane WilhÄmiue verehel. Hertel verw. gewesene Lehman« geb. Förster zu Nieder-Putzkau gehörigen Grundstücke, als -. M a) die Häuslernahrmrg Fol. Nr. 4b des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 46/43 des Brandcatasters, Nr. 22a und 22d des Flurbuchs für Nieder-Putzkau, d) das Feld-, Wiesen- und Waldgrundstück, Folium Nr. 147 des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 726, 727, 728, 732» H 733, 734, 735, 736, 737, 738 und 872 des Flurbuchs für Nieder-Putzkau und o) daS Gartengrundstück, Folium Nr. 177 des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 23d 6 des Flurbuchs für Nieder-Putzkau, 5 -1 Mittwoch, den 26. October 1887, Vormittags 11 Uhr, im Friedrich'schen Gasthofe zu Nieder-Putzkau öffentlich versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den im Friedrich'schen Gasthofe zu 7 H Nieder-Putzkau von Donnerstag, den 20. dieses Monats an, anshängenden Anschlag und die demselben beigefügten Versteigerungsbedingungen Mit dem Bemerken, daß das zum Nachlasse der genannten Hertel gehörige lebende und todte Inventar und Mobiliar, eventuell auch die vorhandene Ernte ' ! 7 Dienstag, den 1., und eventuell Mittwoch, den 2. November d. I., von Vormittags 9 Uhr an, im Hertel'schen Rachlasthalisgrundstücke durch die Ortsgerichte versteigert werden soll, bekannt gemacht wird. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 17. October 1887. 7 Küchler. Wochenblatt Mr Mfchofswerd Amtsblatt da Kgl. Amishmi-imwilschist, da Sgl. W sowie des Kgl. Amtsgerichtes md des Stadttathks za Landgericht. „ - von Koppenfels. P. Am 21. und 22. dieses Monats sollen die Localitäten des Amtsgerichts gereinigt werden, was mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, -daß an diesen beiden Tagen nur dringliche, «nansschiebhare Geschäfte erledigt werden können. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am^lü. October 1887. ginn der Session aller Voraussicht nach nur d> '7 , der Session, wie Arbeiteraltersversicherung und l" ' "7 '. ..7.'7" erst zu einem vorgerückteren Zeitpunkt eingebracht 1. Der gegenwärtige Stand der Frage Erhöhung der landwirthschaftlichen Zölle ... ...^ ' . ES scheint, daß noch immer die letzte Entscheidung, ob eine Bundes- Von sonders den Reichshaushalt vorfinden. Die Hauptstücke Erneuerung deS SocialistengesetzeS werden wohl werden. HnHV'iMDM . , ist noch ganz "undürchsichtig. Es scheint, daß """ ' ''7-,7 - ' 7 " " ./ '' / 1. e über diesen Gegenstand eingebracht !, nicht getroffen worden ist. s7„. setzgeberischen Fragen steht besonder- szerung der Legislaturperioden im Vordergrund. Der österreichische Reichsrath ist am 11. d. M. unter einer solchen Verwirrung der Regierungsparteien wieder »ufaMMengetreten^wle solche bisher poch' nicht dagewesen ist. Dicht eine einzige der regierungsfreundlich« DM«- gruppen trat einheitlich geschloffen, auf dt» Plan, Auch in der ultramontanen Partei kämpfen jetzt zwei Richtungen miteinander, die ffch uMMM der Verlrrtuna der Partei als iü.hen Wtzew --'M