Volltext Seite (XML)
vox freunde. Ein süß,« Keheirnniß. Bestelle bet fnrt wird; jedoch sehr «de Aster. Sie »men lll« rl» so vw «tztere ist er . -- i ft» Pis« änzns i" auftoprtrtder 1 Illustriere VlLtter. 1. «Quartal. Postzeitungr-Latalo- U. Nachtrag Nr. 2«rr». Für i Mk., »nler Letfil-««- dieses Betrage» (Verlag von vttih. ünltckr K L». ln -«UH.) Nam«. Grt u. Straß«. !tene, nimmt aber trotzdem lange Schritte . .. t Häusern entlang, bi« er vielleicht hat. Hiernach schlägt er plötzlich einen ' Promenade, ver ätzt sich «Mich di« erkrankt« Oberin «ich nicht »«rück halte ihren Platz a« Krankenbett, «to ten auch di, schwersten Stunden gewichen; , war die junge Frau Satten und Sind m, der Legation«rath, der sonst kam» da» atte, schien», fttzi «ast zu meiden. - reute«, einsilbige« Wesen auf, so sehr er »«glich und stündlich zu beweisen, wie rtaapg ihrer Genesung machte, wie sehr er sich -»streute, da« sie nun für alle Sorge und Qual r Aufmerksamkeit folgte» seine Augen der Ve- "" er nur mühsam in dem Halb schmerzhaft berührt« die weichr so «underbar beruhigte; einst lmer meldete sich, kie Änderfrau «ar . und Mim Jh, «M _ „ r «WNaltgen Zus««»«» treste» bei Grlegrnheft der Gut»übrrgabn ^Pf ist nach dersÄch» »u «gulieren. bürgerliche G>tt«br- fltzernamen. Gewiß ein Nachkomme der hier jetzt wie die Pilze ausschießenden Geldprotzen. Doch gleichviel; wie limge werd«' Sie denn wohl ntch allein da» Regiment auf dein Gute haben?" „Nun e« kön nen darüber immer hin noch «in paar Wochen vergehen!" antwortet der In spektor; „so meinte nämlich der Herr vor seiner Abreise und geschrieben hat er r« auch. Die Erbschafts- Geschichte scheint etwa» verwickelt zu wie im Fluge, Notiz» buch, Taschentuch, > Hut und Spazierstöckchen erhascht. Zwei lange Schritte bringen ihn zur Thüre; er öffnet dieselbe leise, schleicht über die Schwelle und «rückt die Thüre wieder, in da« Echnäpperschloß. Weitere eilige - ' lUtlo« bi« an die in den dritte« Stock r zwei oder drei Stuft» mit einem Male de hinan bi« »um Vorflur de» dritten an da« Flurftnsterund »Hut, al« schau« de la den Hof. Sein Ohr lauscht j«och Der Baro» fährt empor wie «u Mensch, dem plötzlich ein ausgezeichneter Gedanke kommt. Lin elektrischer Funke scheint durch seine Glieder zu zucke». .Herr Inspektor! — lieber vaum — k allerliebste« Bäum- chen!" ruft er mit einschmeichelnde» Tone; „ich habe eine Idee, und Sie find rin zu herzensguter Kerl, um mir die selbe zu verderbe». Wir sind ja Über bein alte , Siemüssenmir einen Gefalle» thun, Bäumchen—! wollen Sie - was?" .Herzlich gern, Herr Baron!" ant wortet der Inspektor Baum ; „Sie dürfen Alle» von mir ver langen, wie man zu sagen pflegt, gnä diger Herr —, nur kein Geld, denn des wegen bin ich selbst inBerlegenheit—l" Der Baron sieht den Inspektor stutzig an. „Wie so —?" fragt er verwundert. „Ja, denken Sie sich, Herr Baron!" erwidert der In spektor, „da Mckr mir der Herr ein Anweisung, di« ick» hier präftnnre» soll. Fortsetzung in rls.L-esII.Ia-»- Mas de» ILn- Wrkn »lütte». führend« Treppe, und nehmend, huschte er Stocke«. Hier stellte er aufmensä« durch , . . nach unten, um zu hören, wa» dort vorgeht. Inzwischen hat ein vierschrötiger, korpulenter Mann mttgeröthetem Gesicht den untern Flur de» Hause« betreten Vieser Mann trägt eine Dienstmütze und «inen Uniformrock. Unter dem Arme hat er «in Parkes Aktenbündel. In diesem Manu« ist unschwer der heutige Gerichtsvollzieher, ftüher Exekutor genannt, zu erkennen. Schwerfällig und keuchend steigt er die Treppe hinan und begtebt sich zu der Thüre, welche dem erst erwähnten Herrn als Ausgang gedient. Hier wirst er der ausgeklebien Visitenkarte einen flüchtigen Blick zu und setzt dann eine Klingel in Bewegung. G Der Gerichtsvollzieher muß drei Mal klingeln, al» r» endlich geschieht, erscheint eine große, starkkn fahrend, überrascht man beginnt also Treppe hinunter und zum Hause hinaus. Draußen zeigt er eine möglichst unbefangene Mi ' " * — und geht unmittelbar an den hundert Schritte gemacht hat. . , Bogen, geht schnell über de» Damm und auf dir ' folgt diese, immer noch eilig «in Stück und sch auf dft^mdere Seit« der Straße, wo «r bald «ine welcher er vorläufig Posto faßt. L» schein», al« ob unser Flüchtting überlegt, wohin er sich nunmehr wenden soll; denn er fleht sinnend zur Erde nieder. „Ah — gehorsamster Diener, Herr Baron!" ertönt e» da Plötzlich in ttrftm Kone dicht neben ihm, und Herr von Steinekbrrcher fährt lebhaft zusammen. Der scheu seitwärts geworfene Blick de» Baron« fällt auf einen biedern Landmann, welcher die Mütze in der Hand behaltend, in devoter Haltung vor ihm steht. Herr von Steinrnbrechrr faßt sich schnell wieder und versuch», eine herablassende Miene anzunehmen. Er tippt nur mit dem Knopfe seines SpazierstöckchenS an den Hut rand und nickt nachlässig mit dem Kopse. „Ehem —; Herr — Herr Inspektor!" näselt und schnarrt er vornehm dazu, „freut mich, Sie zu sehen —; bitte, bedecken Sie Ihr würdige« Haupt —; wäre mir indessen lieber gewesm, Sie wie sauber «kleidete-stau, die bet« Anblick de« Beamten eine» leichten „Zh, Jott bewahre!" ruft sk «ft männlicher,«imm«, „ulk' schon vor Dage —; der Herr Baron von Striuenbrrcher i> «ich da —!" „Ist da!" knurrt der Mann de« Gesetz«» t« tftfste« Lasse; „hab' ihn schon gesehen —; lasse» Sie «ich nur hinein!" Dame und «ericht«vollzieher verschwinden hin«« der sich wieder schließenden Thüre. Ueber da» «estcht de« Herrn auf de« Treppenabsatz« gleitet «in feines Lächeln. -Er «endet sich um usid schreitet vorsichtig wieder zur Treppe. Leise steigt er dieselbe Hs ' zieher und feine Wtrthin im Zimm« ! lächelt wieder; wie sie sich beide eint, klebrigen» steht die Wirthin keine Gesa! sucht nur seine Person, i " ' nicht rxisttrt. Der «7 . . sührt, «eil er, der Baron, nach der . . , jein muß und »ach derjenigen der Frau nicht da ist. Immer noch lächelnd, beeilt sich der Baron, an der Thüre seiner Wohnung vorüber zu kommen, daun huscht er schnell die letzte Der Baron hatbe- reit« «ine recht ver ächtliche Bewegung gemacht. „Aah^LH-l" ruft er, „lass« Sie Wäre ich geblieben, wen „Schwester Lltsabe«! Genommen und «ft ihr r Iven« lein Rückfall vintrj wi^ergegeben. Aber seh Araukenztmmer verlaflen -Selbst Irma fiel ftin ,e sich auL .Müh. gab, is Herr sagen!" „Hm - hm!-" lirb er Frntnd - w „Behüte, Herr Aster hat «ein« St« „Bn liebe» Fr Herr ebe, ,Datz.. , ih»^ übrigen/ noch picht «miter. al» vö« sofort nach Preu^en'gereist, um"dori elne i 7 _ " - So viel ich weiß, stammt er mit ihr de» Kindchen» entschädigen sollte. Uet vorstchttg wltoer nab, während der Gerichwvoll- »rt an einander gexathe». Er en werden, kümmert ihn »ich». „ ,-^r weiter au«, den» der Beamte on, nicht aber sei» Mobiliar, welche« überhaupt Streit zwischenBetden wird nur deswegen ae» - " " ! Behauptung de« Beamwrrda Asterhof. Sine Berliner Geschichte von Karl »chmeling Sin herrlicher Sommermorgen ist angebrochen. Indem «ine Treppe hoch be- legenen Zimmer «ineS HauscS unter den Linden in Berlin ist ein stattlicher junger Herr, in moderner Kleidung und tadelloser Coif- füre, mit seinem Frühstück beschäftigt. Er bewegt sich da bei frei im Zimmer umher und geht namentlich sehr ost an das geöffnete Fenster, um sich hinauSzulege» und «inen Blick auf die Straße, so wie auf die in derselben be reits hin und wider wogende Menge zu werfen. Plötzlich fährt er, Wie von einem Schlage bedroht, zurück und schließt zugleich eilig das Fenster. „Donnerwetter!" ruft er, geschäftig hin und l „beinai dunkel erkennen konnte.^ — Fast I Stimme sein Ohr, dir die Kranke , . „ . hatte sie ihm wle-Musis geklungen, «» war lange her. Dir Kleine t« Rebnizimmer meldete sich, dir ivohl hlnauSgegangen. Er ging au die Wiege und stieß an, aber da« Kind wollte sich nicht beruhigen, sein W«nen konnte die junge Frau auswecken. Schwester Elisabeth batte e« gehört; leise «rat sie näher, nahm M das Kind heraus und trug es auf und ab, W bis sich seine müden 7 - Lider wieder schlos- M scn. Das Ange des W Mannes ruhic bc- W , wundernd auf ihr, ^um ersten Mal sah : I »-—'— «r sie wieder im warmen, verklären- I 7-^^^ den Sonnenlicht. Die j st.—"7 ernste, dunveTracht, i I > das blendend meiste W X 7 Häubchen ließ sie " O noch schöner er- W? scheinen als damals > rm ersten Jugend- , , , blühen. Wie von einen, I plötzlichen Impuls 7 er ! die Hand ent- : gegen: „Helene," bat j W. er flehend, „verzeihen - Sie mir! Um des Kindes willen ver- / zeihen Sie mir! s , / Lassen Sie mich nich, - der den Blick nieder- ' Fortsetzung llo. 1 des II. Iahr- " gang» der Illu- I ...7 strikten Blätter. '