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Frau des Arbeiters Puttrich in Langwolmsdorf wurde durch Schlaafluß aetödtet. — Der 73- jährige Weber Schulz inGeibSdorf ist ins Wasser gefallen und ertrunken. — Durch Durchgehen der Pferde wurde der Gutsbesitzer Kläuschen aus Hörlitz j« Senftenberg überfahren und schwer verletzt, deSgl. erhielt Schneider Hennig von Zschornagosda dort durch Herabschleudern vom Wagen arge Verletzungen. — Der Maurer Vogt aus Birkungen ist in KottbuS vom Heu boden gestürzt und hat den Tod gefunden, indem er den Hals brach. — Der 24jährige Sohn des Gutsbesitzers Rasche zu Lohsdorf wurde beim .Haferladen so unglücklich vom Wagen geworfen, daß er nach wenig Minuten starb. — Gleiches Loos hatte der Stallbesorger Geißler vom Vor werk Dornicht, der dann vom Fuder überfahren und getödtet wurde. — Der 55jährige Ziegel arbeiter Gubisch ans Ober-Cunnersdorf ist bei Kamenz beim Baden etrunken. — Zu Bernstadt ist der zu Besuch weilende Prof. Weber, der mit einer kleinen Fingerwundt mit Arsenik experimen tierte, an Blutvergiftung gestorben. - - Der 5jähr. Sohn des Steinschleifers Rätze zu Beyers dors erlitt beim Abstieg vom Carroussel einen Beinbruch. — In Lübben und Umgegend trat ein ziemlich starkes Schlossenwetter auf, so daß »nach einigen Stunden die Schlossen noch zollhoch lagen. Die Hagelkörner sollen mitunter die Größe von Taubeneiern erreicht haben. — Ein durch Wasser im Mai beschädigtes Haus im "" Grenzorte Warnsdorf ist eingestürzt. — Nach der Krebspest haben sich in der Nähe von Spremberg in der Spree wieder junge und ge sunde Krebse gesunden und scheint somit das Uebel verschwunden zu sein. — Die freiwillige Feuerwehr in Alt- und Neugersdorf und der Turnverein zu Hirschfelde feierten das 25jährige Jubiläum ihres Bestehens. — Aus der Buder- schcn Stiftung zur Unterstützung für arme Wenden sind im vergangenen Jahre in der Hoyerswerdaer Pflege 425 M. 38 Pf. gezahlt worden. — Für die landwirthschaftliche Landesansstellung zu Bautzen sind u. A. angemeldet worden: 550 Rinder, 140 Pferde, 125 Schweine, 157 Schafe, 225 Stämme Geflügel, zahlreiche Fische rc. Durch, die Bahnverwaltungen sind verschiedene Vergünstigungen zugesichert. Schulen mit ihren Lehrern haben bei der Ausstellung gegen ermäßigtes Eintrittsgeld an jedem beliebigen Tage Zngang. — Die Stadtbehörde zu Jauer hat 20,000 M. zur Erweiterung der Gasanstalt bewilligt. — Der böhmische Gebirgsverein hat auf dem „Galgen berge" bei Warnsdorf einen Aussichtsthurm er richtet und eingeweiht. — Die Löbauer Zucker fabrik brachte einen Bruttogewinn von 150,622 M. 40 Pf. (Reingewinn 59,331 M. 80 Pf.) und konnten 4 °/o Div. gewährt werden. — An der in Görlitz abgehaltenen Gau-Lehrerversammlung nahmen 310 Lehrer theil. — Die katholische Gemeinde dort machte mit 350 Kindern einen Spazierweg nach Hennersdorf. — In Kottbus wurde am 28. August ein Bezirkstag der Werk meistervereine abgehalten, den 200 Personen besuchten. - Zu Görlitz rettete ein Fischer ein 11 jähriges Mädchen aus den Fluthen der Neisse. — In Ober-Wiesau findet den 4. September die Einführung des neuen Pfarrers statt. — Auch in Schirgiswalde wird an Stelle des ver storbenen Pfarrer Sauer Herr Pfarrer Keil aus Leukersdorf den 4. September feierlich eingewiesen werden. — Zu Ulbersdorf wurde am 28. Aug. nach vorausgegangenem festlichen Empfange Herr Pfarrer Jrmscher in sein Amt eingewiesen. — Zur Delegiertensitzung des Verbandes der Lausitzer Feuerwehren hatten sich die Vertreter derselben am 28. September in Löbau eingefunden Dem selben gehören 36 Feuerwehren mit 2085 Mit gliedern an. (Neu hinzu kamen Schmölln mit 40 und Luga mit 22 Mann.) Die Einnahmen des Verbandes betrugen 283 M. 21 Pf., die Ausgaben 197 M. 34 Pf. - Eine Prämie von 100 M. hat Herr Jagdpachter Grünewald ju Seifhennersdorf ans Entdeckung eines Wilderers m seinem Jagdrevier ausgesetzt. -- In Löbau wurde das Richtfest des neuen Postgebäudes ge feiert. — Herr Kaplan Rönsch, der 10 Jahre in Ostritz gewirkt, kommt als Pfarrverweser nach Leukersdorf. — Zum 7. BerbandStage der Feuer wehren der Amtshauptmannschaft Zittau waren in Oderwitz 42 Feuerwehren vertreten, denen 204V Mitglieder angehören. In der Nacht zum Mittwoch ist zu Ober - gehörige Niedere Gut von den Flammen zerstört wurde, während jetzt das obere Gut das Brand object war. Es ist wohl böswillige Anlegung des Feuers anzu nehmen. Bon dem hei der Kgl. AlterSrcntenbank in Dresden (Altstadt, Landhausstraße 16, im Landhaus) in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres erzieltenEinlageergebniß stammen 1,309,757 Mark (oder 93 "/,) aus dem sächsischen Inland und 97,720 M. (oder 7 »/,) aus dem deutschen Reiche und dem Ausland. Der erstgenannte Betrag vertheilt sich nach den Wohnorten der Versicherten wie folgt: über ein Drittel, nämlich 461,056 M., hat die Stadt Dresden beigetragen, dann folgen die Stadt Leipzig mit 178,679 M., die AmtShauptmannschaft Dresden-Neustadt mit 134,289 M., die Stadt Chemnitz und die AwtS- hauptmannschaften Zwickau und Grimma mit je über 50,000 M., denen sich die AmtshauptMann- schaften Meißen, Döbeln und Leipzig mit je über 30,000 M. «»schließen; die übrigen Bezirke er scheinen mit Beträgen unter 30,000 M. Wenn auch die Reihenfolge der Betheiligung mit nur 1034 M. aus der Amtshauptmannschaft Oelsnitz abschließt, so ist e- doch erfreulich, darauf Hin weisen zu können, daß kein einziger Bezirk ganz ohne Einlagen geblieben ist, erfreulich um so mehr, als die Altersrentenbank sich vornehmlich dem sogenannten kleinen Mann zur Verfügung stellt, dem sie scholl für Einlagen von 1 M. an Renten gutschreibt. Am Donnerstag früh 5 Uhr marschirte die Königl. 6. Infanterie-Brigade Nr. 64, bestehend aus dem 1., 2. und 3. Jäger-Bataillon Nr. 12, 13 und 15, sowie das Schützen- (Füsilier-) Regiment „ Prinz Georg" Nr. 108 zu Dresden vom Alaunplatze aus, über die Augustusbrücke — Weißeritzstraße nach dem Cantonncment bei Mittweida. Nur das 3. Bataillon des Schützen-Regiments ver bleibt vorläufig bis zur Rückkehr der 1. In fanterie-Brigade Nr. 45 zur Wahrnehmung des Wachtdienstes in der Garnison zurück. Man schreibt dem „Meißner Tgbl." mit voller Gewährleistung des Thatbestandes FolgendeSj: Einen Act beispiellosester Rücksichtslosigkeit ließ sich Donnerstag Abend ein Gutsbesitzer aus einem Orte bei Meißen zu Schulden kommen. Eine Anzahl Herren des Meißner Dreirad-Vereins hatten einen Ausflug nach Diesbar unternommen und befanden sich gegen ^10 Uhr in genanntem Dorfe auf dem Heimwege — auf ausdrückliches Commando des Fahrwarts in langsamer Fahrt — als plötz lich der gedachte Gutsbesitzer mit einem einspännigen Geschirr ohne Licht in rasendem Laufe den vor schriftsmäßig rechts fahrenden und sämmtlich mit Licht versehenen Radfahrern auf der hier ziemlich schmalen Straße und zwar auf der linken Seite entgegenkam und trotz wiederholter Warnungsrufe der ersten bei Seite biegenden Fahrer nicht nur nicht anhielt oder auswich, sondern unter Aus stoßung von gemeinsten Schmähungen in die Räder Hineinsuhr, einen Fahrer überfuhr und das Rad, welches im Wagen hängen blieb, in noch be schleunigterem Laufe mit fortschleppte, auch nach den zur Hilfe herbeispringenden Fahrern mit der Peitsche schlug und gegen dieselben in seinem Gehöfte, wohin sie behufs Aufnahme des That bestandes und da das Dreirad noch im Wagen hing, gefolgt waren, die heftigsten Drohungen, sogar Bedrohungen des Lebens ausstieß. Ein Wunder ist es zu nennen, daß der betr. Fahrer ohne Verletzung davongekommen ist; es standen nicht ein, sondern mehrere Menschenleben auf dem Spiele, da die hinter dem verunglückten Radfahrer folgenden Genossen nur eben noch Zeit hatten, von den Maschinen zu springen und dieselben im Stiche zu lassen, um ihr Leben zu retten. Der herbeigeholte Gemeindevorstand stellte den That- bestand fest und so wird nun hoffentlich dem rücksichtslosen Gutsbesitzer klar gemacht werden, daß Menschenleben doch nicht so wohlfeil sind, daß man sie in roher Willkür unbeanstandet ge fährden dürfte. Gegenwärtig steht in Leipzig im Vorder gründe der öffentlichen Discussion eine Angelegen heit, die für jede in der Entwickelung begriffene Großstadt von Bedeutung ist, nämlich die Er richtung einer Centralmarkthalle. Die Zustände auf den dortigen Wochenmärkten bedürfen, das ist allseitig anerkannt, einer Aenderung; allein es ist nicht minder wahr, daß so althergebrachte Einrichtungen, wie eS diese Wochenmärkte sind, aufzuhebcn und durch Neuerungen zu ersetzen, ebenfalls auf große Schwierigkeiten stößt. Das Beispiel für das Projekt bieten Berlin und die Berliner Markthallen. Die Erfahrungen, welche bis jttzt dort gemacht worden sind mit den groß artig eingerichteten Hallen sind indessen sehr Mststiste und M MuthiM die anderen deutschen SÄßstäbte zut Inangriffnahme gleichet Maß regelst, «re verladet, weiden schdst Ist itächyjer Zeit die Mädtsterotzdnetest Leipzigs flch-Wt ver Angelegenheit zu befassest haben. Leipzig, 31. August. Ein heftiger TWu setzte hestte Machtnittag Mtn 5 Ahr MiMn und Thiere in Schrecken, Der Styud der ÄstMn ballte sich zu Wolken zusammen und wuchechaus- höch aufgewirbelt. Wer im Freien war, suchte ein schützendes Obdach und die Vögel flögest'ust- ruhig hin und her. Welche Gewalt der Stürm besaß, davan kann man sich eine Vöistellung machen, wenn man hört, baß ein in der Nähe des Neuen Theaters stehender Ahorn von, Mr 1 Meter Durchmesser wie ein Rohr oberhalb der WuHel abgebrochen ist. Der än derFranz-Josefshöhe am Großglockner durch einen Sturz verunglückte Herr Richard List aus Leipzig ist infolge dieses Sturzes ge storben. Anläßlich der in der Lößnitz ausgetretenen ReblanScalamität ging am 31. Augstst ein Commando von 2l) Mann mit eistestr Offizier vom Kgl. Pionnier-Bataillon Nr. 12. dahin ab, um sowohl bei Vernichtung der inficirtest Reben, als auch zum Aufsichtsdienst behufs Abwehr der Weitetverschleppung des schädlichen Insektes Verwendung zu finden. In Mylau sind in der Nacht zum Dienstag in der Nähe des Schützenhauses 11 Häüser ab gebrannt. Ueber die Entstehungsurfache des FeuerS war bis jetzt nichts zu erfahren. Am Sonntag Abend in der 10. Stunde brach in Lichtenstein Feuer in einem Gartenguts und Bäckereigrundstück aus, wodurch dasselbe in kurzer Zeit nebst den darin befindlichen Etstte- früchten in Asche gelegt wurde. Leider sind bei den Löscharbeiten durch den Einsturz eines Giebels 4 Feuerwehrleute zu Schaden gekommen, doch hofft man, daß keiner derselben lebens gefährliche Verletzungen davöngetragen hat. Die Entstehungsursache wird auf Brandstiftung zurück geführt. In Sachsen wurden folgende Telegraphen anstalten neu eröffnet: Bergen (Vogtland) bei Falkenstein, Böhlitz bei Leipzig, Ebmath bei Oelsnitz, Großrückerswalde bei Marienberg, Lauterbach (Vogtland) bei Oelsnitz, Nepperwitz bei Wurzen, Oelzschau bei Borna, Oßling bei Kamenz und Röcknitz (Bez. Leipzig) bei Wurzen. Nur ein Postamt wurde eröffnet in Leutzsch bei Leipzig. Berlin, 1. Septbr. Der „Reichsanzeiger" meldet: Der Leibarzt des Kronprinzen, Wegner, sprach sich im Einvernehmen mit Mackenzie dahin aus, daß der Gehundheitszustand des Kronprinzen in der letzten Zeit gute Fortschritte gemacht habe, da Höchstdessen Allgemeinbefinden vortrefflich ist. Die Stimme ist noch heiser, da an verschiedenen Stellen des Kehlkopfes, wie schon seit mehreren Monaten, eine Disposition zu Congestionen be steht. Seit der letzten Kauterisation hat eine neue Ausbildung iwr bis dahin vorhandenen Anschwellung nichtstattgefunden; eine Wiederkehr derselben ist indeß nicht unwahrscheinlich. Sie würde zwar die Genesung verzögern, jedoch än und für sich nicht bedenklich erscheinen. Völlige Schonung der Stimme und Vermeidung kalter feuchter Luft sind die wichtigsten prophylakti schen Maßregeln, welche in nächster Zeit zu be obachten sind. Fürst Bismarck hat in seiner Eigenschaft als Handelsminister die Regierungen angewiesen, die Innungen nach Möglichkeit zu fördern. Es heißt, nach dem „Rhein. Kur.", in dem betreffen den Rescript: „Ich bemerke, daß zur weiteren wirksamen Förderung des Jnnnngswesens von hervorragender Bedeutung sein wird, die einzelnen Innungen zu gemeinsamen größeren Organisationen, wie sie die Gewerbeordnung in den JnnungSaus- schüsien, beziehungsweise den Jnnungsverbäiwen vorgesehen hat, zusammenzufassen. Die königliche Regierung ersuche ich daher, zur Bildung rwn JnnungSausschüssen, sowie zum Anschlüsse der Innungen an die bestehenden Jnnungsverbände in geeignet erscheinender Weise nach Möglichkeit Anregung zu geben und dost hierauf gerichteten Bestrebungen ihre besondere Förderung zu Theil werden zu lassen." Berlin, 1. September. Wie die M. Stett. Ztg." hört, wird auch der Reichskanzler Fürst Bismarck zu dem Kaisermanüver in Stettin ein treffen. Derselbe wird im Kreishause daselbst Wohnung nehmen, wo achtZitstmer für ihn bereit gehalten werden. Die Zusammenkunft des Fürsten Bismarck mit dem Grafen Kälnoly wird, wie nunmehr fest- zustehen scheint, in FrieVifichSrühe stattfiuden, wohin dec Reichskanzler spätestens bch. »um L.