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-W lt nicht: deren >or 20 Pastor umitzer cfolgte, Nember seine Jahne hurm- ;e des einem mmer- »ndw. iarm» einbmkfm werde, nicht zu« Z null, wich andererseits daraus 2100 schner liehen a. D. ysiku» Titel feierte Fahne chenkt. - Der rde in s-Aus- Herrn röffnet. nd von ngSrede nhalts: hschaft- cflossen„ sorgen- für die l Kampf trotzdem ßartige, st eine so ver- eudigen lssteller. 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Das erste Halbjahr 1887 zeigt gegen den gleichen Zeitraum de» Vorjahres 26,784 mehr Einzahlungen, 3,602,223 M. mehr eingezahlte Beträge, 3080 weniger Rückzahlungen und 4,894,881 M. mehr zurückbezahlte Beträge auf. «MWWW^EMW^M» Berlin, 6. Septbr. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind heute Abend 7 Uhr nach Schloß Babelsberg übergesiedelt. Berlin, 8. Septbr. Der Entschluß des Kaisers, den Manöver» des 2. Armeecorps bei zuwohnen, steht vorläufig unabänderlich fest, waS schon au» der Meldung des HofberichtS sicher zu entnehmen ist, welcher meldet, daß das Kaiser paar am Sonnabend oder Sonntag von Babels berg nach Berlin zurückzukehren gedenkt. Mit dem Kaiser wird die Kaiserin, sowie Prinz und Prinzessin Wilhelm sich nach Stettin begeben. Prinz Wilhelm wird bttanntlich 4 1» vults des Gren.-Regiments König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pommerschen) Rr. 2 geführt. Wie der „Polit. Corresp." aus Genua brieflich gemeldet wird, ist das an der genuesischen Riviera gelegene „Hotel de Pegli" verständigt worden, daß der deutsche Kronprinz gegen Mitte October dortselbst eintreffen und einen ungefähr zwei monatlichen Aufenthalt nehmen werde. Der Kronprinz wird bei seinem Aufenthalte in Genua von seiner Gemahlin, der Kronprinzessin Victoria, und drei Töchtern begleitet sein. Tob lach, 7. Septbr. Der deutsche Kron prinz kam heute Abends 9 Uhr mit Separatzug via Franzensfeste in Begleitung der Kronprinzessin, der Prinzessin Victoria, Sophie, Magarethe und Gefolge bei wundervollem Wetter, 10 Grad Reaumur, hier an. Bereitstehcnde Equipagen wurden nicht benutzt und nach freundlicher Be grüßung eines Herrn aus dem Gefolge, der seit gestern in Toblach weilenden Großherzogin von Weimar und des Hamburger Landschaftsmalers Lntteroth, schritt der hohe Herr in munterem Tempo, die Kronprinzessin am Arme, gefolgt vo» den Prinzessinnen und seiner Suite, dem Hotel zu, wo er den ehrfurchtsvollst ihn Begrüßenden freundlich zuwinkte. Um den hohen Gast nicht zu belästigen, unterblieb ein offizieller Empfang. Hotelier Ueberbacher hat das Denkbarste geleistet, um dem hohen Gast den Aufenthalt so schön als möglich zu machen. Das vom Kronprinzen occupirte Appartement läßt in keiner Weise zu wünschen übrig. Die ärztliche Begleitung besteht aus dem Stabsarzt vr. Schrader und dem Assistenzarzt des vr. Mackenzie.! Königsberg i. Pr., 7. September. DaS heutige Corpsmanöver hat einen glänzenden Ver lauf gehabt. Die Südarmee besetzte nach einem sehr gut ausgeführten Cavallcrieangrisf KnöppelS- dorf und rückte darauf mit seiner ersten Division auf Wange und mit der zweiten gegen Görken vor. Nach einem hartnäckigen Kampf wurde die Wanger Höhe genommen und sodann um 1*/, Uhr das Manöver abgebrochen. Prinz Albrecht hatte nördlich von Knöppelsdorf Stellung ge nommen. Nach Beendigung des Manövers hielt der Prinz eine kurze Kritik ab und sprach später den wieder zusammengezogenen Truppen seine volle Anerkennung aus, indem er die Mannszucht und Strammheit des 1. Armeecorps hervorhob, welche er schon bei der gestrigen Parade constatirt habe. Beim dem großen Diner am heutigen Nachmittage toastete Prinz Albrecht auf die Provinz; der Oberpräsident brachte darauf einen Trinkspruch auf den Kaiser und sodann auf den Prinzen Albrecht aus. Nach dem Diner hielt der Prinz im Krönungsgange Cercle ab. Abends- findet ein Fackelzug der Studenten statt. Bad Kissingen, 7. Sept. Der Statthalter von Elsaß-Lothnngen, Fürst Hohenlohe, ist Nachmittag» 3 Uhr hier eingetroffen und hat sich alsbald zum Reichskanzler Fürsten Bismarck begeben, wo er nach einer längeren Conferrnz mit demselben Abends 8 Uhr nach Straßburg zurückgereist ist, Kissingen, 8. September. Der Reichscanzler Fürst Bismarck ist heute Nachmittag 2 Uhr nach Berlin abgereist. i Während einerseits der Verdacht, daß der Deutsche Reichstag zu einer kurzen Borsession behuf» Erhöhung der Getreidezölle doch «och " "" normen kommen mgtwWwj daß JhrSLönigl. Hoheisto Prinz Georg, Prinzessin Mathilde und die Prinzen Johann Georg, Max und Albert trqsen gegen 3 Uhr auf dem Festplatz «in, wo sie bi» etwa V,6 Uhr verweilten. Den Mittelpunkt des Festes bildete diesmal da- Vocal- concert, da» von den vier Sangesaenoffenschaften Liedertafel, Lehrergesangverein, Orpheus und Männergesangverein in der geschmackvoll decorirten Haupthalle veranstaltet war. Die Ausstellung der Dresdner Conditoren-Jnnung wirkte sehr ge fällig, ebenso der Jagd-Pavillon des Herrn Ober förster a. D. Müller. Starker Begehr war außer nach Loosen (14,000 Stück) nach dem „Oaoao vsro" der Firma Hartwig L Vogel. Auf instru mentalem Gebiete wirkten die OrpheuS-Capelle sowie die Musikcorp» der Pionniere und des Trainbataillons, während Direktor „Carlo von Bettelvogt" und dessen Künstlervölkchen laute Heiterkeit entfesselte. Als LooSverkäuferinnen sungirten Damen der Aristokratie und der Künstler schaft, welche die Allerhöchsten und höchsten Herr schaften durch längere Gespräche auszeichneten. DaS Fest selbst dauerte diesmal blos bis in die achte Stunde, waS bei dem prächtigen Abend vielfach bedauert wurde. Herr Consistorialrath vr. Dibelius hat neu lich einer Aufführung des Hrrrig'schen Lutherfest- spieleS in Görlitz beigewohnt und sich so an dem Werk erfreut, daß er mit dem Director Heßler aus Straßburg, welcher die Aufführungen leitet, eine Rücksprache dahingehend genommen, das Werk auch in Dresden im nächsten Frühjahr zur Aufführung zu bringen. Schandau. Große Freude hat eS erregt, daß der Reichstagsabgeordnete Grumbt in Dresden für die in feiner Vaterstadt nun bald zu eröffnende Herberge „zurHeimath" eine nam hafte Summe theils schenkungs-, theils leihweise verwilligt hat. Eine Bekanntmachung der kgl. AmtShaupt- - Mannschaft in Pirna besagt, daß auf dem Ritter gute RöhrSdorf bei Lockwitz die Rotzkrankheit unter den Pferden zum Ausbruch gelangt ist. Leipzig, 7. September. Sechs bekannte Socialdemokraten, welche theils an der letzten geheimen Versammlung, welche vor Kurzem auf gehoben wurde, Theil genommen haben, theils wegen Verbreitung socialistischer Schriften noch Strafe verbüßen, haben Ausweisungsbefehl erhalten. In Meißen sind wegen ihrer Zugehörigkeit zur socialdemokratischen Partei zwei Mitglieder der Militärvereins „Kameradschaft" durch Bor standsbeschluß aus demselben ausgeschlossen worden. Auf Bahnhof Oederan ist am Donnerstag w den Mittagsstunden ein Zusammenstoß zweier Locomotiven erfolgt, der einige Defecte an Loco- motiven und Gleisen zur Folge hatte. Infolge dessen hatte der fahrplanmäßig Nachmittags 2 Ahr 24 Min. in Dresden ankommende Personen zug von Reichenbach-Chemnitz circa halbstündige Verspätung. Die 2. Versammlung Lausitzer Hausirer und Interessenten des Hausirgewerbes fand am 28. Augnst in Eibau statt und wurde der Beschluß gefaßt, von einem einfachen Anschluß an die Petitionen der erzgebirgischen Hausirer abzuschen, -vielmehr in besonderen Petitionen dem Herrn Reichscanzler, sowie dem Reichstage die Bitte worzutragen, gegen jede weitere Beschränkung oder gar Abschaffung des Hausirgewerbes, wie es durch die im Frühjahr dem Reichstage vorgele- genen und auf Beschluß der Reichstagscommission idem Reichscanzler zur Erwägung überwiesenen gegnerischen Petitionen angestrebt werde, ihr Veto einzulegen, da ein auf Gewährung des Verlangens der Gegner abzielender Beschluß dazu beitragen müßte, nicht nur den weitaus größten Theil der ca. 4000 Lausitzer Hausirer brodloS zu machen, sondern auch die gesammte Haus weberei, die Quelle deS Aufblühens der Lausitzer Industrie und den einzigen Erwerbszwcig so 1 vieler, welche in den Fabriken absolut keine Be ll fchäftigung finden können, der Vernichtung preis- k zugeben, da gerade die Hausweberei dem Hausir- Uwerbe ihre Entwickelung und Erhaltung von Alter» her verdankt. Die Petition an den Reichstag wird durch Vermittelung der beiden südlausitzer Reichstagsabgeordneten, den Herren Hoffmann und Buddeberg, abgegeben werden, um auf diese Weise derselben eher Berücksichtigung zu verschaffen, zumal beide Herren ihre Unter stützung in bereitwilligster Weise -»gesagt haben. Auch die sächsische Regierung soll uv» Unter- suchungder Interessen de» Lausitzer Hausirgewerbes ersucht weichen. Die Lehrer unsere» Lande» haben sich in der BrandversicherungSanstalt sächsischer Lehrer ein« Vnrichtvn» geschaffen, die für dieselben von un- MWkiaer Wchtigkeit ist. Bi»her brauchten die UWichwt regelmäßig nur die Hälfte der ohne- die Einberufung! de» Reichstages wahrscheinlich schon Anfang Rovembek «satgm» weÄa - ? > Die officiöse „Nochd. Allg. Atg." schreibt iu»^ Anschluß an einen ArtikU der „Köln. Ka,-^ in welchem Deutschland gewarnt «std, sich - »st Frankreich in em „Wettkrieche«" um die Gunst Rußland» einzulossen: „Die Aufgabe, welche die deutsche Politik sich gestellt hat , und die auf denen sie dieselbe zu lösen sucht, liegen klar genug zu Tage. Man hat dieser Politik bisher venBor-ü- der Offenheit nicht abaesprochen, ihre Handlungen haben sich immer g««kt mit ihren Worten. Die Weltlage stellt derselben im Inte- reffe de» Reiches und seiner Würde gegenwärtig keine anderen Ausgaben, al» die der Erhaltung' de» Frieden», so lange derselbe mit Ehren haltbar sei« wird. Der Ausgangspunkt dieser Thätjgkeit kann, wenn letztere berechtigt und erfolgreich bleibe« soll, nür avf dem Boden der Verträge gesucht werde»», welche Deutichlalü» geschlossen hat. Wenn die imUebrigen erfolgreichen Arbeitend« deutschen Politik im Interesse deS Frieden» seit 3 Jahren in jedem Sommtr durchs Bulgarien und seine Fürsten gestört werden, so kann das diesem Balkan lande unmöglich das Wohlwollen der deutsch« Politiker zuwenden. Wir stellen nicht den Satz al» Richtschnur auf: lcnoed äova tds ürst, vko drvtücs pükun, aber wir finden es den Interessen unserer ebenso friedliebenden wie wehrhaften Ration entsprechend, daß Deutschland fein volles Gewicht im Rathe Europa» dafür einsetzt, daß die ehr geizigen bulgarischen Fürsten und Minister, die geneigt sind, Feuer in Europa anzulrgen , durch Europa zur Rühe verwiesen werden. Der Prinz von Coburg, so gut wie der von Battenberg vor ihm haben die Verträge gebrochen, auf Grund deren Bulgarien überhaupt existent geworden ist. Deutschland hält an dies« Verträgen fest, nicht au» Gefälligkeit gegen andere Mächte, sondern aus Achtung vot der eigenen Unterschrift, und well jede Basis für feine Friedensbestrebungen fort fallen würde, wenn man die Verträge, Vie unter dem Vorsitze Deutschlands geschaffen Wurden, nach beliebiger politischer Convenitnz zü Gunsten streb samer junger Fürsten ignoriren wollte. Jridiesem Sinne widerstand Re Regierung'vor einem Jahre dem Preßsturm zü Gunsten Battenberg», und widersteht sie heute der Zumuthung, die von ihr vollzogenen Betträge und damit die Basis ihrer Friedenspolitik dem von ihr von HauS aus ge- mißbilligten Orleans - Cobürgischen Unternehme« zu opfern. Wir sind der Ansicht, daß das Unter nehmen des Prinzen Ferdinand eine noch schärfere Berurthcilung verdiene, als f. Z. da» Verhalten des battenbergischcn Prinzen. Für die Frivolität, . mit welcher der Friede Europa» dabei auf's Spiel gesetzt worden ist, läßt sich auch nicht der Schein einer Entschuldigung ansühren. Nur wenn man den Prinzen Ferdinand al» Träger einer aus schließlich orleanistischen Politik auffaßt, vermag man sein Unternehmen unter einen logischen Ge sichtspunkt zu bringen. Die Interessen des Hauses Orleans sind von der Art, daß dauernder Friede in Europa sie nicht fördern wird. Ein europä ischer Krieg, wie und wo immer er entstehen mag, würde zunächst das „Bestehende" in Frage stellen und nach dessen Sturz Wege und Raum für einen Wechsel der Zustände in Frankreich schaffen können." Elsässigen Blättern zufolge wird das' neue Bürgermeister-Gesetz sofort angewendet. Die Absetzung zahlreicher Bürgermeister ist bevorstehend. Unterstaatsseeretär Back wird definitiv auf den Straßburger Bürgermeisterposten zurückkehren. Dem bairischen Landtage wird nach dem „Fränk. Cur." eine Vorlage wegen Abänderung der Verfassung gemacht werden, und zwar zur Beseitigung de« Provisoriums der während der Regentfihaft angestellten BerwaltungSbeamten und zur Ermöglichung der Veräußerung von Krongütern, welche jetzt unter der Regentschaft auch bezüglich der kleinsten Parzellen ausgeschlossen ist. Frankreich. Paris, 7. Septbr. Nach den ManPwrn sind Truppen-Beurlaubungen m größtmöglichen» Maßstabe angeordnet, um da» während der ersten Monate diese» Jahre» stark überschrittene Militär budget wieder ins Gleichgewicht zu bnngen. Ein prachtvoller Gpionenfang ist bei der französischen Probemobilmachung auSgrfühtt; die zur Ueberwachung etwaiger Ausländer au» Paris eüigetroffenen Geheimpolizisten wurde» bei der Ankunft in Toulouse säumt und sonder» ver haftet, »veil die Polizei von Toulouse ein« deutschen Accent bei ihnen bemerkt hab« wallte. Der famose De» hüt Pech tzetzM al land, wo er Wtz tz, Geheimpottztsteuso