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3 S sowie 3 L. «» 3 3 Der Gemeinderath. I russischen Werthe I blättern geführte hat Reichsgericht skyeS auch im W< die irische Ent! 3 S l 3 -Ss Z-AZ ,! von den preußischen Regierungs geführte scharfe Angriff und die Wahl eines coburgischen Prinzen zum Fürsten von Bulgarien dazu beigetragen daben, den östlichen Horizont zu verdüstern, so sind seit dem Bekannt werden der Einzelheiten der vor dem Leipziger " "st verhandelten LandeSverrathSprocesse testen Wolken heraufgezogen, die elek trische Entladungen voraussehen lassen. Die L. L o »3.^ Jmseeate, welch« in diesem Blatte dir wrttrstr Berbrrttmm smden, werden bi» Dienstag und Freitag frtch » Uhr angenommen u. kostet die dreigespaltene LorpuSzrile 10 Pf., unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster Jnseratrnbetrag2dPs, Submission. Zur Herstellung eines Wegetraktes hat der unterzeichnete Gemeinderath die Anfuhre von 120 Kubikmeter Klarschlag steinen aus dem Bielig'schen Steinbruche in Burkau an Fuhrwerksbesitzer im Licitationswege zu vergeben. Die Licitation soll Sonnabend, den 23. d. Mts., vormittags Ist Uhr, im hiesigen Erbgericht stattfinden und werden daselbst auch die näheren Bedingungen an dem bezeichneten Termin bekannt gemacht. F r a n k e n t h a l, am 18. Juli 1887. Politische Weltschau. Die sommerliche Hitze, welche diesmal später, aber plötzlich und intensiver als sonst eintrat, wirkt nun besonders drückend und entspricht nur zu sehr der politischen Temperatur im deutschen Reiche, deren Schwüle etwas Beängstigendes hat und der nicht Wenige selbst ein kurzes kriegerisc " Gewitter vorziehen würden. Wie der gegen — Bestellungen werden bet allen Postanstaltrn de» deutschen Reiches, sür Bischofswerda und Umgegend in der Expeditton dieses Blatte- angenommen. Schnäbele-Angelegenbeit und der damit zusammen hängende Proceß Klein enthüllten die traurige Thatsache, daß die französische Regierung Deutsch land gegenüber seit Jahren da» schmählichste Kundschasterthum organisirte und durch ihre Pe- amten deutsche Staatsangehörige für schnöden Lohn zu dem Verbrechen des LandeSverrathS verlocken ließ. Der scharfe Ton, welcher seit dieser unerfreulichen Entdeckung in der deutschen Freitag, den 22. Juli 1887, Mittags 12 Uhr, sollen in Tpittlvitz drei neue französische Mühlsteine und eine große Gisendrehbank versteigert werden Versammlung in der Lehmann'schen Tchankwirthschast. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 18. Juli 1887. Appolt, Ger.-Vollz. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen des Gasthofsbesitzers Andreas Karl Ganser in Bischofswerda eingetragene Feldgrundstück, Folium 156 des Grundbuchs für Goldbach, Nr. 162 des Flurbuchs, 6 Hektar 8„ Ar, geschätzt auf 10,434 Mark, soll an unterzeichneter Amtsstelle zwangs weise versteigert werden und ist der 28. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, als VersteigeruugStermin, der 4. August 1887, Vormittags 11 Uhr, als Termin zu Verkündung des BertheilungSplanS anberaumt worden. » Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnifses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeich neten Amtsgerichts eingesehen werden. Bischofswerda, am 23. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. , , Küchler. Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« «ad Umgegend Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmannschast, der Kgl. Schiilintzertion «. des Kgl. Hailptsieunimtes za Baa-a, sowie des Kgl. Amtsgerichtes und des StadttotheS zuBischosswerda. -der Sonnabends erscheinenden „belletristischen Beilage vierteljährlich 1 Mark SO P. Einzelne Nummer 10 Pf. Bekanntmachung. Bei der unterzeichneten Amtshauptmannschaft ist wiederholt darüber Beschwerde geführt worden, daß die Steine, welche aus den Wegen herausgefahren worden oder welche — wie dies noch theilweise geschieht — von den angrenzenden Feldern auf die vorüberführenoen Wege geworfen .zu werden pflegen, von den zu Unterhaltung der Wege Verpflichteten nicht gehörig beseitigt werden. Da hierdurch leicht Unfälle herbeigeführt werden können, so werden die der unterzeichneten Amtshauptmannschaft unterstehenden Gutsvor- steher und Gemeindevorstände unter Hinweis auf die diesseitige Bekanntmachung vom 28. Juni vor. Jhs. anderweit angewiesen, für die Beseitigung von dergleichen Steinen jeder Zeit besorgt zu sein. Bei Nichtbeachtung dieser Anordnung, haben die betreffenden Gutsvorsteher und Gemeindevorstände, sowie nach Befinden die Grundstücks besitzer, von deren Feldern die Steine auf den Weg geworfen worden sind, Geld- bez. Haftstrafe zu erwarten. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, am 14. Juli 1887. vo« Boxberg. Ostld. Sonnabend, den 23. Juli 1887, Mittags 12 Uhr, soll in Frankenthal der auf den Kleinstück'schen Grundstücken daselbst anstehende Roggen (3 Parzellen) versteigert werden. Versammlung in der vlrohmann'schen Tchankmirthschast. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 18. Juli 1887. — — Appolt, Ger.-Vollz. Wie in den letztvergangenen Jahren soll auch im laufenden Jahre der Aufwand für Unterstützung der durchreisenden Handwerksgehilfen wenigstens theilweise durch freiwillige Beiträge der hiesigen Einwohnerschaft bestritten werden und richten wir daher an die Einwohner hiesiger Stadt die Bitte, dem von uns mit der Einsammlung dieser freiwillige« Beiträge beauftragten und legitimirten Sammelboten recht reichliche Gaben zufließen lassen zu wollen, wobei wir zugleich bemerken, daß nach § 16 der Armenordnung vom 22. Oktober 1840 zwar die Bestimmung des Beitrags eines Jeden WiÜkühr überlassen ist, daß aber, dafern einzelne Personen die Verwilligung eines solchen ganz verweigern oder sich nur zu einer im Vergleich zu ihren Mitteln und zu den Bedürfnissen der Armencasse auffallend geringen Gabe verstehen wollten, der von denselben zu entrichtende Beitrag Obrigkeitswegen festgesetzt werden kann. Stadtrath Bischofswerda, den 18. Juli 1887. —— Tiuz. Dienstag, den 26. Juli d. I., von 8 Uhr Vormittags an, Versteigerung von Scheit- und Ttmcholz, sowie Reißig auf dem Butterberge. Versammlung am Eingänge in den Butterberg von der Pickauer Kirsch-Allee aus. Stadtrath Bischofswerda, den 16. Juli 1887. — Tinz. —