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m ifgeklcbte ches Be ider vcr- Ausgabe ll, indem n sofort ar wird, st daher Zublikum tcucrung nidigung ins dem. irlaub" ten, die geführt von den der be- Familie )crartige sbehörde 20. Juni werden getreten, isfcnhaft,. Blüthe um noch ndcldeer- en steht, ig wurde gten der 430 M. as dics- rsitz des Fichtenau aale der te dies- itt. Die , wovon pvei auf entfielen, ßte nach uig aus- -ventuclle nnte bez. / : Städte erathung gi einem aon Ge- demnächst ls Feist- ion zum nelunter- rtheilung tkranken- ihre Zu-, Anleihen ,000 M. ung mit i Expro- Straßen- näß, den npfehlen. S. N.) «stelluna^. . Hi» 13. September 1887 unterscheidet sich Manche,, ähnlichen Upternchmun-en der N« vortheilhast dadur^ "Gewinn abzielt. landwirthschaftlichen Bauwesens (ausgenommen Modelle und Plane) erhoben, soweit gedeckter oder gedeckter und gedielter Raum beansprucht moi Maäße tt», daß: ie nicht lt wird, ag zur ie „Die brechend- te buch- Heute Stückes- hme der m Haus.. Direktion etwas" eter von Stecken- > machen, nerksam. in tag in aig der ptmann- aurateur nachdem rr Assi- Bitten . Zum Bürger- Saruther > PM ..... teuzeit auf Geld-! „ , .... - , Mr von, Maschinen und Geralden ,,ud Gegenständen des landwirthschaftlichen Bauwesens (ausgenommen Modelle und Plane) erhoben, soweit gedeckter oder gedeckter und gedielter Raum beansprucht wird. Alle übrigen Gegenstände sind von Platz- miethe befreit. Auch bezahlt die AusstellungS- -rasse die Feuerversicherungsprämie sür alle Aus stellungsgegenstände. Die Eintrittspreise sind niedrigst gestellt und betragen für Dauerkarten 3 Mk., für Einzelkarten an den ersten 4 Tagen 1 Mk. und an den letzten 3 Tagen ÜOPf. Mit der Ausstellung wird beabsichtigt, über den Stand der Landwirthschaft im Königreich Sachsen ein möglichst umfassendes Bild zu geben und dadurch Belehrung und Anregung zum Fortschritt zu bieten. Besonders sollen auch alle Hilfsmittel, welche der Landwirthschaft zum Betriebe geboten werden, umfassend zur Ausstellung gelangen und werden daher landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe aller Art, Gegenstände des Bauwesens, .Hilfsstoffe, wie Futtermittel, Düngemittel re. in ausgedehnter Weise vorgeführt werden. Umschau in der fächs.-prcuß. Lausitz und dem Meißner Hochland, 9. Juni. Es wurden ein Raub der Flammen: Die Gebäude des Gutsbesitzers Scholz in Schmott- feifen. — Der 28jährige Wirthschaftsgehilfe Kunze in Ober-Ullersdorf ist in einer Jauchen grube um's Leben gekommen. — Dem Garten- bewirthschafter Zähne aus Zittau gingen in Seifhennersdorf die Pferde durch, er wurde vom Wagen geworfen und schwer verletzt. — Der 13jährige Sohn eines Comptoirdieners aus Bautzen fiel in Oehna von einer Schaukel und wurde erheblich verletzt. — Der 16jährige Fabrik arbeiter Juttc in Pethau wurde aus einem Teiche und die 16jährige Queißer todt aus der Neisse gezogen. Das 2jährige Söhnchen des Weberei-Expedienten Güttler in Schönbach ist ertrunken. — Der Haushalter Zschentscher zu Jauer wurde von rohen Burschen überfallen und durch 11 Stiche so verwundet, daß er nach wenigen Tagen starb. — Zu Forst stürzte ein Maurer vom Gerüste und wurde lebensgefährlich verletzt. — In Sohland ist seit einigen Tagen eine Frau an der Genickstarre erkrankt. — Die Diebe, die in der Gegend von Jauer weit über 600 Gänse, Enten und Hühner gestohlen und meist nach Berlin befördert, sind in Jauer selbst ermittelt worden. — Der unweit Grünberg gefundene angebliche Diamant hat sich bei wissenschaftlicher Untersuchung als ein Conglo- merat von kleinen Quarzkrystallen ergeben. — Die neue Schule im zweiten Bezirke zu Sohland an der Spree wurde festlich eingeweiht. — Bei der internationalen Gartenbau-Ausstellung zu Dresden erhielt auch die landwirthschaftliche Gartenbau schule zu Bautzen eine Preismedaille und Herr R. Zimmermann ein Ehrendiplom. — Zum Liegnitzer großen Regimentsjubiläum hat ein Radfahrer aus Görlitz die Tour zwischen beiden Städten in 6 Stunden zurückgelegt. — Die Sammlung für die Wasserbeschädigten in der Oberlausitz brachte in Bautzen bis jetzt 267 M. — Mit gutem Erfolg für die Ueberschwemmten wurde am 6. in Großhennersdorf vom Frauen verein ein Kirchenconcert veranstaltet. — Zum Sängerfeste zu Ebersbach den 17. und 18. Juli haben 72 Vereine ihre Betheiligung zugesagt. Es werden an 1500 Sänger erwartet. — Die Fahnenweihe des Turnvereins in Neukirch verlief sehr gut. Die Weihe selbst vollzog Herr Pfarrer Thomson in höchst ansprechender Weise. Am Festzuge beteiligten sich 32 Jungfrauen, alle Orlsvereine und viele auswärtige Turner. — Die Papierfabrik zu Sebnitz hat einen Gewinn von 145,900 Mark gegeben. Nach Abschreibungen von 70,000 Mark sind 7^ °/» Dividende in Vorschlag gebracht. — Die Schützengesellschaft zu Alt-Gersdorf sammelte bei der Königstafel 54 Mark für die Wasserbeschädigten. — Zu Wilthen in der Obstpresserei des Herrn Hünlich ist eine (die erste) Eis- und Kältcerzeugungs- Maschine mittelst Kohlensäure in Betrieb gesetzt worden, welche die Lausitzer Maschinenfabrik her- und aufgestellt hat. — In Guben waren am 6. d. aus den Gubener Bergen die ersten reifen Kirschen am Platze. cA Bühlau, 10, Juni. Schon wiederholt fanden den Unterwuchs abholzende Dienstboten aus Bühlau «n der Kleinharthauer Flurgrenze Sprenkel und Schlagnetze gestellt. Abgesehen davon, daß das Wegfangen von Singvögeln überhaupt verboten ist, so möchten die Strolche, die sich solch' thierquälerischen, strafbaren Hand- hjngeben, doch bedenken, daß gerade in der jetzigen Zeit, wo die Misten Singvögel brüten oder bepejt-Hulsge fMrn. durch das Wegfangei Ar Men 8er SingvöAlständ in kürz«? Zer vollständig rniniirt wird. — A^uch eint M Schrot gefüllte Flasche wurde öon «nein Stein-, Pilze suchenden Herrn am Sonntage iiy Waldt gefunden, ein Beweis, dyß nicht allein strafbar« Vogelsteller, sondern auch Wilddiebe ihr Unwesen treiben. Denkt an den Krug, der zerbrechen kann! Die „Wollenen" Sachsens, d. h. di« Anhänger des Prof. Jaeger'schen Bekleidung«, Systems, deren es in unserem engeren Vaterland« ziemlich viele giebt, halten am 12. d. M. in der freundlichen Stadt Pulsnitz ihre diesjährige Jahresversammlung (die dritte). Die Feier um? faßt eine geschäftliche Versammlung, ein gemein sames Mittagsmahl, einen öffentlichen Vortrag über die gesündeste Bettung rc. und gesellige Vereinigung. Gäste haben Zutritt. Ueber das Steuerzahlen sprach in der letzte« Sitzung des Dresdner Stadtverordnetencöllegium» ein recht treffliches und beherzigendes Wort der Bürgermeister Bönisch, indem er Folgendes aus führte: „Die immer wiederkehrende Behauptung von der übermäßigen Belastung der Steuerzahler veranlasse ihn zu folgenden Bemerkungen: Es gebe auch noch eine andere Auffassung von den Steuern, als die, daß sie eine drückende Last und ein Unglück seien. Die großen Gemeinschaften, Staat und Gemeinde, bildeten für den einzelnen überhaupt die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und für die sichere Begründung einer wirthschaftlichen Thätigkeit, sowie zu ruhigem Genüsse der durch die Entfaltung seiner Kräfte erworbenen wirthschaftlichen und geistigen Güter. Damit die großen Gemeinwesen diese Aufgaben erfüllen könnten, führten die Einzelnen an das Ganze einen verhältnißmäßig kleinen Betrag ab; das seien die Steuern. Dieselben seien gewisser maßen der Saamen, den der einzelne in den Acker streue, um daraus Früchte für sich, die Seinen und die Allgemeinheit, und wahrlich in reichem Maße, zu ernten. (Vielfaches Bravo.) Das sei die sittlichere Auffassung des Steuerzahlens und von diesem Standpunkte ans müsse er bestreiten, daß die Steuern überhaupt ein Unglück seien. Sie seien das ebensowenig, wie der Landwirth die Nothwendigkeit, Saamen zu verwenden, für ein Unglück ansehen könne." Die Königl. Altersrentenbank in Dresden (Altstadt, Landhausstr. 16 im Landhaus) hat durch die ihr im verflossenen Monat Mai in 435 Einlagen zugeführten Einzahlungen in Höhe von 104,152 Mk. gegen den gleichen, nur mit 81,231 Mk. verzeichneten Monat des Vorjahres eine Zunahme von mehr als 28 Proc. erfahren. Wenn man berücksichtigt, daß die Altersrenten, bank mit ihrer Thätigkeit fast ausschließlich auf das Königreich Sachsen beschränkt ist, während die übrigen in unserem engeren Vaterlande ar beitenden Rentenanstalten einer solchen räumlichen Beschränkung nicht unterworfen sind, so erscheint der erwähnte Zuwachs recht erfreulich, um so mehr, als er im Verein mit dem schon seit mehreren Jahren gemachten gleichen Erfahrungen den Beweis liefert, daß die Vorzüge unserer vom Staate begründeten und verwalteten Alters rentenbank erkannt und benutzt werden. Der Betrieb des Dampfomnibus vom Wald schlößchen nach dem Weißen Hirsch ist feiten der K. Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt bis auf Weiteres untersagt worden. Es sollen ver schiedene Störungen eingetreten sein, und in den letzten Tagen ein scheugewordencs Pferd durch gegangen und Unglück angerichtct haben. Die größte aller bis jetzt angefcrtigten Stimm gabeln ist kürzlich von einem Hanauer Fabrikanten für das physiologische Institut in Leipzig ge liefert worden. Dieselbe wiegt nicht weniger als 27 Kilogramm und giebt 14 Doppelschwiugungcn in der Secunde an. Anläßlich der in diesen Tagen begangenen 450jähr. Jubiläumsfeier der S hützenbrüderschaft zu Hamburg hat ein Sohn dieser Stadt, Herr Kaufmann Schnoor in Leipzig, eine Stiftung von 5000 Mk. zum Besten armer Blinder er richtet. Das vom 25.—28. Juni o. stattfindende große Verbandskcgelfest zu Leipzig, welches Tausende von Keglern vereinigen wird, hat folgendes spccielle Programm: 1. Tag, Sonnabend: Krystall- Palast. Promenaden - Concert. Abends Be- grüßungscommerS, Illumination des Gartens. 2. Tag, Sonntag: Krystall-Palast. Vormittag 11 Uhr große MatinSe, (600 Sänger). Nach mittag Festtafel, währenddessen im Garten großes Instrumental- und Vocalconcert, unter Betheiliaung gemischter Gesangschöre. Von 8 Uhr ab Ball m 3 Sälen. 6 Kegelbahnen sind geöffnet. Kegelutensilien-Ausstellung. 3. Tag, Mont „ Zoologischer Garte« und vonoränd. Sndustrie- «MwipH. kegeln m der Kegelfesthälle, welche 4 Bahnen U ünd zwar 3 ApPrn- «nd-8 «Sphattbahn«, ent- M tzaitck - 8«era1vorsam«»lu»g Bornnttag in W Bonorand» Saal-, Nachmittags im Zoologischen W Garten Doppel-Tonöort und Volksbelustigungen» W Abend» Walobeleuchtung, Kall von 8 Udr cch W bei Bonörand Verkündigung der Sieger jm W Preiskegeln. 4. Tag, Dienstag, Vormittags von W 1V Nhr ab: Frühschoppen - Concert auf der 'M Theaterterrasse. MchmittagS Ausfahrt nach H Connewitz. Abend» von 7 Uhr ab Abschieds» D concert in der E«ntralhälle. Der Verband zählt H bereits über 2000 Mitglieder in 200 LlubS und H hat seinen BerwaltungSsitz zu Dresden. A Die Grundsteinlegung des neuen Reichs- j gerichtSgebäudeS in Leipzig soll im Monat z- September erfolgen. Wie die officiöse „Post" H meldet, wird auch der Kaiser diesem Acte bei- H wohnen, und deshalb sollen die Vorarbeiten so H beschleunigt werden. Leipzig wird die Ehre, den Ä greisen Monarchen bei sich zu sehen, jedenfalls ) Hoch zu schätzen wissen. Der feit dem letzten Sonntag in Chemnitz tagende fächsische Handwerkertag, an welchem etwa 140 Vertreter verschiedener sächs. Innungen theilnehmen, hat im Gegensatz zu der ursprünglich beabsichtigten Gründung eines sächs. Handwerker bundes, in welchen nur einzelne Personen, nicht aber korporative Verbände hätten eintreten können, mit großer Majorität die Begründung eines Jnnungsverbandes, der sich über das ganze König reich Sachsen erstrecken soll, beschlossen. Gelegent lich der Besprechung der neuen gewerblichen Re gierungsvorlage wurde allerseits die Nothwendigkeit der Einführung des Befähigungsnachweises betont. Hinsichtlich der Erlangung der Rechte des §100» der Gewerbeordnung wurde beschlossen, bei den zuständigen Behörden dahin vorstellig zu werden, daß allgemein giltige Bestimmungen darüber auf gestellt werden, unter welchen Umständen die Behörden zur Gewährung jener Vorrechte nicht allein berechtigt, sondern auch berpflichtet sind. An den eifrigen Verfechter des JnnungswesenS, Geh. Hofrath Ackermann, wurde ein Begrüßungs telegramm abgeschickt. Jm weiteren Verlaufe der Versammlung, mit deren Leitung man denLand- tagsabg. Wetzlich betraut hatte, wurde auch über die Betheiligung des sächsischen Handwerkerstandes bei den Wahlen zu gesetzgebenden Körperschaften berathen und die Ausstellung von Handwerker- candidaten befürwortet. Der bereits mehrfach erwähnte Krieger- Extrazug von Reichenbach nach den Reichs landen hat eine Erweiterung dahin erfahren, daß am 21. August von Bingen aus nach Besichtigung des Nationaldenkmals eine Extrafahrt nach Coblenz und Ehrenbreitstein unternommen werden wird. Der Fahrpreis wird sehr ermäßigt, der Besuch der Festung Ehrenbreitstein aber überhaupt unentgeltlich sei». Zwickau, 6. Juni. Ende voriger Woche mischte das 15jährige Kindermädchen einer hiesigen Herrschaft in die für die beiden 1- und bezw. 2- jährigen Kinder der Herrschaft bestimmte Milch die Kuppen einer größeren Anzahl schwedischer Streichhölzer in der Absicht, ihre vorher vergeb lich nachgesuchte Entlassung aus dem Dienste zu erlangen. Die Kinder wurden nach dem Genüsse dieser Milch zwar unwohl, befinden sich aber, dank sofort angewandter ärztlicher Hilfe, jetzt außer Gefahr. Das Kindermädchen ist verhaftet worden. Franken berg. Am vergangenen Freitag stürzte der 40 Jahre alte Ziegeldecker Müller in der Lichtenwalder Mühle von der Ueberdeckung des Mühlgrabens ins Wasser, woselbst er dann in die Turbine gelangte und hier förmlich zer malmt wurde. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und drei Kinder. Von dem Rath in Freiberg ist die dortige Schützengildc veranlaßt worden, sich nach einem anderen Schießplan umzusehen, da das dazu seit langen Jahren benutzte ziemlich große Areal «eben der Jägercaserue zu Bauzwecken gebraucht wird. So wird denn in der Zeit vom 19. bis L mit 23. d. M. das „uralte Reiterschießen" zum letzten Mal auf dem bisherigen Schießplan, im H nächsten Jahre aber schon auf einem Platze ab- H gehalten werden, der vom Mittelpunkt der Stadt M viel entfernter ist. Am Montag, den 20. d. M. Z findet nach alter Sitte der Festzug vom Rath- Z hauS auf dem Obermarkt nach dem Schießplan D unter Bcthciligung verschiedener Corporation«« W und Vereine statt, wobei die vier Schützenkönige M des Vorjahres in den reichen Silberzierden der M Gilde geschmückt erscheinen, von denen der werth» W vollste Schmuck vor 350 Jahren durch den der ontag: ' Stadt Freiberg besonders wohlgesinnten Herzog A