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.r K K, ist zum Guten fü» Sein« inneren Kämpfe '7" :ort des Friedens, es ist lebt, sein scharfes Schwert schrift-mäßige Anmeldung der im hiesigen Stadtbezirk« grhaGen Hund« in der RathSexvedition -m r»n«>»v »»»» »n» e^u »» R August 1868 angedrohten Strafei» P 8. ücm Nichtbeachtung dieser Vor- : - » sind vom Schnee und Eis freizuhalten und bei eintretender Glätte mit Sand zu . , heit tz 36- de» Reichsstrafsgesetzbuchs eine Geldstrafe bis zu Sechzig Mark oder Haftstrch bis zu vierzehn Tagen nach sich, trath Bischofswerda, am 21. December 1886. Vi«z ,i und daß bei bl- letzterer dem ängleichen ist i3>er Ä«rst-und ÄrbeitSwechsel und jeKs neue ^dienst», Lehrling-- und Arbeit^rhiilknth von den betreffenden Dienstherrschaften, Lehrmeistern und Arbeitsgebern bei ebenmäßiger Strafe ungesäumt anher anzumelden. t ' Stadtrath Bischofswerda, den 31. December 1886. l ' Binz. l Zur Ausführung der beim communlichen Bauwesen hier vorkommenven Zimmerarbeiten, insbesondere aberrzur Beaufsichtigung und Jn- standhaltung der städtischen Wasserleitung ist von uns der Zimmermann Friedrich Ernst Richter hier, » als RathSzimmermann anaestellt worden, was wir hierdurch mit dem Bemerken bekannt machen, daß künftighin alle Rßaraturcn, Veränderungen und- sonstigen Bauten au vom städtischen Rohrnetz abzweigenden Privatleitungen nur vom Rathszimmermann nach vorgängigeGenehmigung des StadtrathS ausgeführt werden dürfen, und daß daher von jeder beabsichtigten Reparatur, Veränderung und jedem Baue vorher im Stadtrath Anzeige zu er statten ist. Der Stadtrath wird die Reparaturen, Veränderungen, Bauten rc. sodann unverweilt durch den Rathszimftrmann ausführen lassen, die^ Kosten aber dem Inhaber der Leitung berechnen, welcher dieselben dann unmittelbar an die Kämmerei abzuführen hat Zahlungen an den RathS zimmermann, welcher festbesoldet ist, sind durchaus nicht statthaft und ist demselben die Annahme solcher streng untersag Stadtrath Bischofswerda, am 31. December 1886. Sinz. rtraüen auf eine bessere limmen sociale Leiden- glichmiche Funke des Elasten- i witt, aber mit Eifer und das Ruch an einer gerecht«« ur Ausführung des Gesetzes euerversicherungswesen vom 28. August 1876 betr., vom 19" October 1886; Nr. 71) Verordnung vom 17. November 1886, die den Militäranwäarn im Sächsischen Staats- Hhristen zieht iü Bekanntmachung. Das Gesetz- «nd Verordnungsblatt enthält im 14. bis 1«. Stück vom Jahre 18 < Nr. 59) Bekanntmachung vom 7. October 1886, die Anleihe der Casino-Gesellschaft zu Chemnitz betr.; i:. 9. October 1886, eine Anleihe der Stadtgemeinde Frohburg betr.; Nr. 61) Bekanntmachung vom 9. October 1886, en Lausigk betr.; Nr. 62) Bekanntmachung vom 12. October 1886, die vierte Auflage des Lehrbuchs der Hebammenkunst betr.; Nr. 63) Verordnung, vom 12. October 1886, die Berücksichtigung der Blitzableitungen bei der Einschätzung der Gebäude für die Zwecke der ° " Versicherungsanstalt betr.; Nr. 64) Verordnung vom 15. Oktober 1886, die Abtretung von Grundeigenthum zur Erbauung einer bahn vom Bayerischen Bahnhofe in Leipzig nach Plagwitz-Lindenau betr.; Nr. 65) Pferde-Aushcbungs-Neglement vom 15. Octokir 1886; Nr. 66) Gesetz vom 13. October 1886, einige Abänderungen des Gesetzes über die Landes - Jmmobiliar - Brandversicherungsanstalt vom 25. ugust 1876 betr.; Nr. 67) Verordnung zur Ausführung deS Gesetzes vom 13. October 1886, einige Abänderungen des Gesetzes über die Landes-Jn wbiliar-Brandversicherungö- anstalt vom 25. August 1876 betr., vom 14. October 1886; Nr. 68) Bekanntmachung vom 15. October 1886, die Red:tion des Gesetzes über die Landes-Brandversicherungsanstalt betr.; Nr. 69) Gesetz, die Landes-BrandversicherungSanstalt betr.; Nr. 70) Verordnung vom 18. October 1886, eine Ergänzung und Abänderung der 18 und 19 des Gesetzes über das Mobiliar- und Privat ¬ dienste vorbehaltcnen Stellen betr. Vorstehendes Gesetz- und Verordnungsblatt liegt zu Jedermanns Einsicht in hiesiger Rathsexpedition aus. Stadtrath Bischofswerda, den 30. December 1886. Sinz. Neujahr 1887. Die Sylvesterglocken läuten ein neues Jahr ein und wieder stehen wir an einem bedeutsamen Wendepunkte voll banger Erwartung der noch von dem Nebel der Zukunft verhüllten Ereignisse., Das Leben ist fortwährende Bewegung; es kennt keinen Stillstand und so enteilt Jahr auf Jahr im Fluge und jedes treibt die Erdenkinder weiter mit dem unendlichen Strome der Zeit. Jeder Jahreswechsel bildet aber einen Markstein im Leben, an dem der denkende Mensch einen Moment still hält, um die durchlaufende Bahn noch einmal zu überschauen, nm frische Vorsätze für die sich aufthuende Zukunft zu fassen, die sich sobald zur Gegenwart und dann ebenso rasch zur Vergangen heit ummandelt. Nicht umsonst schrieb die griechische Weisheit an das Thor des Tempels zu Delphi das tiefe Wort: „Erkenne dich selbst!" Am Schluß eines Jahres lenkt sich der Blick des Menschen unwillkürlich auf sich selbst zurück, denn dann empfinden wir besonders lebhaft, welche kurze Spanne Zeit uns auf Erden zugemessen ist, wie rasch die Jahre verrauschen, wie wenig man in einem Jahre leisten kann, wie aber jedes Jahr sich tief einprägt in Seele und Körper, reifend oder verwelkend, erbauend oder zerstörend. So unbedeutend ein Jahr ist im Berhältniß zu der Unendlichkeit der Zeit, so klein erscheint der Mensch im Berhältniß zum unmeßbaren Raum und zur Ewigkeit. So vergänglich wie wir selbst, so unhaltbar sind unsere Freuden, so flüchtig unsere Genüsse und wir nennen eigentlich nichts unser eigen, wie diejenigen Schicksalsgaben, die der Vergangenheit angehören. So ist, wie Jean Paul so richtig sagte, „die Erinnerung da» einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können." Machtlos gegen die elementare Gewalt der nächsten Stunde, unvermögend die tiefen Räthsel des Lebens zu lösen oder den dunklen Schleier der Zukunft zu heben, müßten wir in der Stunde de» Jahreswechsels verzagen, wenn nicht in unS ein Stück der Ewigkeit lebte, da» unver- ^e^e^groM^^rMal^er^und^^wA^em man einst die sicherste Friedensgarantie gefeiert hatte, lange Zeit die Zierliche Constellation der Großmächte bedroht »t. England, Oesterreich- Ungarn und Deutschltzld aber setzten alle Kraft ein, der Welt den Frpen zu erhalten, und das dies gelungen ist, diem diesen Mächten zu Dank und Eyre, wie wir aah allen Anlaß haben, die französische Republik und ihre Bürger wegen der mehrfach zu Tage wtretencn Selbsterkenntniß und Beschränkung wer chauvinistischen An wandlungen zu loben. So weht ein Geist der Humanität und des Jahr hinüber, dem d Kräftigung und Gedei Das von Neider > und Feinden umringte deutsche Land ist ein ° - ° aufrichtig und eifrig be Wir bringen hierdurch in Erinnerung, daß jeder Logi-tvechA pünktlich auf hiesiger PolizeicxpeditiL anzuzeigen ist Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 Mark kei« Vermische» eine« mbmiecher eher bei pch «mfnehmeß darf, al- bi- erforderK^— ' —r M M Wymer 1887 ist die vprfu,.., „ „ _ MMMr jcken Hund von deff«» Besitzer «ine Steuer von sechs Mark zu entrichten. MWMen^Dhtzeitige Anmeldung «uv Erlegung der Steuer zieht die durch da» Gesetz vom ^ErHhNlschöfSwerda, am 31. December 1886. " - K - Slag. und seine starke neutrc l Macht in den Dienst des Völkerfriedens zu dllen; freilich ist es eine schwere Last, die es ^rüstet trägt, aber der Preis ist der Mühe wüh, wenn wir auch, wi» Graf Moltke sagt, die »hwere Rüstung noch eiir halb Jahrhundert tragjc müssen. Mit Muth und Gi «vertrauen sehen wir iw die Zukunft, getröstet durch das alte Wortr Gott verläßt die brav« n Deutschen nicht! Der Regierungswechsel in D liern, hochdramatisch und tragisch in seinen Deta Deutschland gewogen. Sein« inneren Kämpfe lsaben an Schärfe verlo m und selbst im Partei leben zeigt sich ein m lder versöhnlicher Geists seitdem die äußere Ges« hr an die Pforten des jungen Reiches geklop t hat. Die religiösen Zwiste verflachen, siegicch dringt, wenn auch nur allmählich, der GM der Humanität und Toleranz vor, das Lim triuwphirt über das mittelalterliche Dunkl. Rünste und Wissenschaften blühen, die Arbeit erholt sich, die Gewerk» kräftigen sich und da» Zeit erstark. Zwar schäften fori, da der gl WseS noch geschürt i Erfolg arbeitet da Dienstag, den 4. Januar 1887, 3 Uhr Nachmittags, z Versteigerung einer Mähmaschine, eines Glaswagens und eines offenen Kutschwagens in dem am Biehlehdenwege hör gelegenen Stadtgute. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 30. December 1886. Appott, Ger.-Vollz. gänguch ist, ein Theil des Theils, aus dem einst Alles ward. Der göttliche Funke in der Menschen brust verleiht den Muth, der Zukunft vertrauens voll entgegenznsehen, er giebt uns die Zuversicht auf den starken Hort im Strom der Zeit, auf den festen Leitstern zur Ewigkeit. Der große Mathematiker Archimedes getraute sich die Welt aus den Angeln zu heben, wenn man ihm einen Stützpunkt außerhalb der Erde schaffen könne. Der wahrhaft Fromme hat solchen überirdischen Stützpunkt, der ihm unendliche Kraft verleiht und ihn mächtiger macht als alle Stürme des Lebens. Wenn unser Herz nur so recht voll ist von warmer Liebe zur Gottheit, zur Menschheit und zur Natur, dann haben wir den rechten harmonischen Dreiklang, dann fühlen wir es mit Zuversicht, daß hinter den Wolken der Trübsal die Sonne des Glückes strahlt, daß hinter dem Dunkel des VorurtheilS das Licht der Aufklärung empordämmert. Wie aus der echten Liebe der wahre Glaube emporsproßt, so erwächst aus diesem die frohe Hoffnung auf ein besseres Sein im Diesseits oder im Jenseits. Die Hoffnung wird aber um so fester in uns wurzeln, wenn wir auch Vertrauen zu uns selbst haben, wenn wir unS sagen können, daß wir die in der gleichen Stunde im vorigen Jahre gefaßten guten Vor sätze ausgeführt haben, so weit dies der schwachen Menschenkraft möglich war. Es ist aber nicht genüg, wenn wir am Jahresschlüsse uns in Selbstbetrachtungen ergehen; dieser. feierliche Moment fordert uns auch zu weiteren Abschlüssen mit der Vergangenheit und zu einem größeren HauShaltplan für die Zukunft auf. In unserm Wirken in der Familie, im Beruf, im Geschäft, in unserer Theilnahme am öffentlichen Leben haben wir eine Jahresbilanz zu ziehen und einen festen Plan für unsere künftige Thätigkeit zu entwerfen. Wir thun gut, Umschau zu halten über unsere Fortschritte im materiellen Leben, in der geistigen Entwickelung, über die Errungen schaften der Ration und die Förderung der Cultur der ganzen Morschheit. ES wird eine denkwürdige. Zeit für Europa bleiben, daß Rußland, ein Mit- ier chauvinistischen An- Mkerfriedens in's neu» c Parteien aller Länder « wünschen. 6 Folgendes: 60) Bekanntmachung vom: Anleihe der Stadtgemeinde andes - Jmmobiliar - Brand- rmalspurigen Secundärcisen- ugust 1876 betr.; Nr. 67) ^rüstet trägt, aber der shwere Rüstung noch eiir m müssen. durch das alte Wortr