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L-'<" r W. HmW«emw»OV«-k», BischisSverda. > I /'M z.8» Rchtr. > 8 V Ostld. eine Kuh versteigert werde, Amtsgericht Bischofs es Ser ' trllen »er» z«. au M- 3 § «r L » «v S «v L Z' W - ig der ° lassen ut daran, »Willms- --ZU W? E.,< Die Herren Gemeindevorstände des hiesigen amtshauptmannschastlichen Bezirks, sowie der Herr Bürgermeister zu Schirgiswalde werd« hiermit veranlaßt, die nach 8 3 der Verordnung zum Gesetze pom 18. August 1868, die Einführung einer allgemeinen Hundesteuer betreffend, zu erstattende Anzeige über die Zahl der am 10. Januar 1887 in ihren Orten vorhandenen steuerpflichtigen Hund« bi» 15. Januar 1887 Wochenblatt fkr BifchofSWerda, Tulpen «ch Umgegead. AcktsSlett Ur Kgl. Mtshlwptmmschast, Ur Sgl. SchMftmtiMI. drS sowie US Sgl Amtsgerichtes uni US Stadtnahes zu' s 8 s. Bekanntmachung. Bei der am 30. vorigen Monat» stattgefundenen Wahl von Abgeordneten zur Bezirks-Versammlung aus der Elaste der Höchstbesteuerten Pad die Herren Commerzienrath Mfcher, Landesältester vo« Zezfchwitz, Bischof «eruert, Bürgermeister Lühe, insgesammt von hier, Bürgermeister Eiu- zu Bischofswerda Wieder-, sowie die Herren Tuchfabrikant Georg Louis Grostmauw-Herrmarrrr zu Bischofswerda und Rittergutsbesitzer vo« Zenker auf Dahren ncugewählt worden, was gemäß 8 20 Absatz 4 der Verordnung vom 20. August 1874 hierdurch bekannt gemacht wird. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, am 10. Januar 1887. vo« Boxberg. ckWMW - deutsche Volksvertretung nicht selbst Noch Stiel und Klinge herzu, wozu die oppositionelle Mehr heit nur unter für die ReichSreyierung scheinbar unerfüllbaren Bedingungen bereu ist, sa scheint die Auflösung des Reichstages unvermeidlich. Die Entscheidung darüber steht so nahe bevor, daß bi« dahin der Etat gar nicht mehr erledigt sein kann. In diesem Falle müßte die Reichs« regieruna von einem neuaewählten Reichstag in aller Eile eine Art von Nothetat feststellen oder sich eine Ermächtigung ertheilen lassen, auf Grund des laufenden Etats die Verwaltung bis auf Weiteres fortzuführen. Bei der Festigkeit des KrirgSMinisterS Bronkart von Schellendorf, der im Auftrage des greisen obersten Kriegsherrn die Militärvorlage als etwas Unantastbares der« theidigt und bei der entschiedenen Absicht der Reichstags-Opposition, Erleichterungen zu er« zwingen, ist d« Eonfiict kaum zu vermeiden, der nicht nur auf den greisen deutschen Kaiser, sondern auch auf einen großen DM des deutschen Volke» den allerpeinlichtten Eindruck machen muß. Für die österreichische Regierung ist der Streit der deutschen Mitgliider de» böhmischen Landtage» Mr «nauamehm, wen« sie die Sache öffentlich auch so aunatzt, als ging« dieselbe nutz die streitenden ParwM am Ohne Druck »oO oben hätten -sich diP »^Mischen Führer w^l kaum dazu veranlaßt gesuhlt, RusglrichDDttWhü zu mach«. Die -eatsch«btchiwistW.AdgeMWM^ wollen aber ruhch abuMrten, sst»' dir Früchte der Diejenigen Personen, welche für das Jahr 1887 eine Lefeholzkarte zu erlangen wünschen, haben sich bis zum 2S. dieses Monats in hiesiger RathSexpedltion anzumelden. Stadtrath Bischofswerda, am 10. Januar 1887. . ' Sinz. Die Trottoirs sind vom Schnee und Eis freizuhalten und bei eintretender Glätte mit Sand zu bestreuen. Nichtbeachtung dieser Vor« schriften zieht in Gemäßheit 8 366 des Reichsstrafgesetzbuchs eine Geldstrafe bis zu Sechszig Mark oder Haststrafe bis zu vierzehn Taigen nach sich. Stad4rath Bischofswerda, am 21. December 1886. Sinz. Freitag, den 14. Januar 1887, 3 Uhr Nachmittags, soll im Amtsgerichtshofe hier eine Kuh versteigert werden. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 8. Januar 1887. -Ü>pott, Ger.-Vollz. Der gegen den Leinweber und Brunnenbauer Gustav Hermann Gnauck aus Burkau unter dem 28. April 1886 erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Kamenz, am 8. Januar 1887. ' Der Königliche A m t s a n w a l t. vr. Nemmum. heit zeigte trotzdem bis jetzt die Absicht, die Militärvorlage eher ganz scheitern zu lasten, als daß sie ohne Erlangung von erleichternden Zu geständnissen dem unveränderten Gesetzentwurf zustimmte. Die Opposition will offenbar ihren Wählern den greifbaren Beweis liefern, daß die Reichsregierung mit ihr rechnen muß. Daß eS sich für den Centrumsführer Windthorst um eine reine Machtfrage handelt, geht schon daraus hervor, daß derselbe in der Militäreommission nicht etwa für die deutsch-freisinnigen Anträge eintrat, sondern sich nur bemühte, seinen eigenen Bedingungen Geltung zu verschaffen und sich bereit zeigte, der Regierung alles Verlangte zu bewilligen, wenn diese dagegen das Septennat opferte, und sich mit einer Bewilligung auf drei Jahre zufrieden geben wollte. Seinen Willen, daß die Ferienpause des Reichstages bis zum 7. d. M. dauern sollte, hat der Abg. Windthorst trotz der Anordnung des Dräsidenten durchgesetzt, denn, wenn auch der Reichstag formell am 4. d. M. wieder zusammentrat, konnte derselbe doch nur Nebensachen vornehmen, da die Beschluß fähigkeit fehlte. In der am v. d. M. abaehaltenen Sttzung det Militärcommission kam noch weniger etwa» zu Stande da jeder Brrmittelungsantta- abgelehnt und schießlichnureiueZlrt von Ruinpf« Plenum des ReichstaMS erst noch die fehUde ManNschastsziffer eiiviistrllen »ft. Dx Lommssion als oberster Kriegsherr von dem deutschen Volk Soldat vom Scheitel bis anher einzureichen. Bautzen, am d. Januar 1887. Königliche Amt vo« Hauptmannschaft. Politische Weltschau. Wie tief die Wurzeln sind, mit denen die Liebe zu seiner stolzen siegreichen Armee im Herzen des greisen deutschen Kaisers haftet, davon zeugte in den letzten Tagen seine ergreifende Ansprache an die ihn zu seinem achtzigjährigen Militär-Jubiläum beglückwünschenden comman- direnden Generale, der begeisterte Trinkspruch, welchen der greise Monarch bei dem Militärdiner dem deutschen Heere widmete, vor Allem aber das an den deutschen Kronprinzen gerichtete »schwungvolle Dankschreiben, in dem der Kaiser hochbefriedigt der Fortschritte und Erfolge der Armee in den verflossenen achtzig Jahren gedachte. Soldat vom Scheitel bis zur Sohle, mit einer so ungewöhnlich lange» Dienstzeit hinter sich, als oberster Kriegsherr von dem deutschen Volk in Waffen fast vergöttert, muß eS Kaiser Wilhelm schmerzlich empfinden, daß seinem auf die groß artige Fortehtwickeluna der von ihm so sehr geliebten Armee gerichtetes Streben von der Mehrheit der deutsch« Volksvertretung Hemm nisse bereitet worden. Der KrieaSminister General Bronsart von Schellendyrf ließ darüber keinen Zweifel zu, daß die Reichsreaierung nicht ge sonnen ffh etwa« von der Militärvorlage herunter handÄn oder die Dauer der Feststellung FrichenSprSsepzstLrke kürzer bemeffm zu l ul» auf sah«. Niemans zw," daß der damit dm ausdrücksiä