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11 Ls ist ein wesentlieber Ontersebied in der Lrnöbrung eines Lindes und eines Lrwaebsenen. Das Lind brauebt zum V-'aelrs- rum, d. In xur ^usdebnung mein- ^Värme und mebr Heizmaterial als der Lrwaebssne, weleber nur gerade soviel davon brauebt. als xur Onterbaltung der Oätigkeit der Organe erkorderlieb ist. Oie 8praebe der Latur ist klar und deutlieb. Nit dein Lintritt der Mannbarkeit gibt sie ein deutliebes Leieben kür die rinde- ruvg in der Lrnäbrungsweise. Oie Leite der dunglrau und des dünglings ist der Markstein tür den 'iVeebsel. während bisber das Lind dis Lulgabe batte, bauptsäeblieb Muskeln und Lnoeben xu entwickeln, nimmt mit der Mannbarkeit die Lntwieklung eins ganx andere Liebtung an. Oie Lebenssäfte, welebe bisber xur Lusdebnung des Körpers verwendet wurden, baden von diesem Zeitpunkte an einem anderen Zwecke xu dienen, und xwar der Lntwieklung der Lerven und des Oebirns. Oisse Verände rung- der 8trömungen im Körper wulZ jeder Lenker zugesteben und mub einseben, daü dadurod die ^ullgabs des Menseden wesent- liod geändert wird, düngling und dungkrau baden von diesem Zeitpunkte an ibre Vutmerksamkeit niebt mebr so sebr der Lnt- wieklung der Muskeln, sondern vielmebr der 8tärkung der Lsrven xuxu wen den. Lu diesem Lweek muü aueb die Lrnäbrung ge ändert werden. Wr diese 8timms der Latur niebt verstellt, und diesen Vöeebsel im mensebliebsn Organismus niebt derüeksiebtigt, son dern korttäbrt, gedankenlos draut los xu essen, legt damit die Orundlage xu unxäbligen Lrankbeiten und xu unsägliebem Ölend. 8tatt des geistigen V'aebstums Ludet Lertall des Nervensystems statt, weleber mit der Oereixtbeit der Oeseklsebtsorgans be ginnt, als Lolge von Öberernäbrung. Oas disbsr gesunde und trüb liebe Lind längt an, Unarten xu entwickeln, unzufrieden xu werden und die natürliobe Lröbliebkeit xu verlieren. Lus- sebläge, Blutarmut, Müdigkeit, Oereiztbert und Laster aller ^rt sind die unausdleidlieben Lolgev. Vie Ideale, welebe jedes Lind disber in sieb getragen bat, können niebt xur Vustübrung ge langen. Ln 8telle von Idealismus tritt Materialismus ein. Oas ist der gewöbnliebe Verlaut, weleber aueb allgemein als selbst- verständlieb und natürlieb angenommen wird. Man lügt sieb kneebtiseb in diese „unvermeidliebe" Ordnung der Vings, wäbrend man wissen sollte, daü das geistige Leben, welebss aut der Lnt- wieklung der Lerven berubt, erst mit der Mannbarkeit den riebtigen kn lang nimmt, daÜ die Lröbliebkeit der Linder damit niebt ein Lude nebmen, sondern den ^.ntang xu böberem Olüek bilden soll. Onsägliebes Lleud kann vermieden werden, wenn