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fft unter den^ß an H-' er-nrrgte Wittag, ffa des Mmg. meiud» zu 12. Set. d. . Dresden, idrzu -denkt »land, n zu coßeu mDfest vor »Herbe auf Erf das R worden artiger unterla fpiele Streich zeichnisi Der bundes Sänger des Be Die ernte h günstig« 10 Jal nicht vl Für Male ii wie er auswär des Gr vacant Thatsai das An allerhan handens „Cöln. älteste ! Lothar gcnomn des Ar ist schor auf sei Demissii zuführei auswär! Bismar doch sch concipiri Hand g nuzureil ist der wärtigen ausschr stimmig in Dre jährliche Ber Halts-El wie die Ausgab« 360,000 <580,(X an ein» 440,000 dauernd , tchk ein feierlicher Gottesdienst voraus. Die Thron» sich sen habe die r"d, rS iedigung. 7 Milli« ordentl« 300,000 dlusgab« tzhr u» .Steiaer, wert« JnvD Berich möglick Verein Mark .363 L bedürft im Kn Theiln In man g« welches italieni denser -täten l Fü Mehne Annab« gesund« nitz d »t durch Aufstachelung > nur Wohlstände», fft unter denHWrtDMp^r-Rr Rechten doch^ noch «Sb« al» wer Haß gegen de» bestehende srechaWiche Reginwnt. Erne ülttamontane' CentrMSpartti, wie wir sie> in Deutschland be sitzen, in der gmreinsame kirchliche Grundsätze Alle Hektischen Meinungsverschiedmrheiten ver- Hpmmen lafstn, scheint in Frankreich eine Un möglichkeit. Innerhalb der ehemaligen bonapar- tistrschen Partei scheiden sich die republikanisch angehauchten Jeromistm streif von den imperi alistischen Anhängern des jungen Prinzen Victor Napoleon. Der entschiedenste Bonapartist Paul oe Cassagnac erklärt im Journal „Matin" seinen bisherigen gemäßigteren Verbündeten ebenso den Krieg wie den Republikanern. „Die Kammer", schreibt Cassagnac,'„tritt wieder,zusammen und die schwerste, vielleicht die leidenschastlichste parlamen tarische Periode, welche Frankreich seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts erlebt hat, ist im An zuge. Die Revolution beginnt. Die nationale Krise, die sich eröffnet, ist eine jener glücklichen Krisen, welche man herbeiwünschen muß. Während der Wahlperiode haben die Repu blikaner die Bevölkerungen durch das Gespenst einer Revolution zu erschrecken versucht. Gnige Monarchisten, die zur konservativen Opposition gehören, sind darob in Angst gerathen. Sie haben ihre ehrbaren, keuschen und reinen Ab sichten gegen die Republik betheuert, als ob überhaupt Jemand sie des unschuldigsten Atten tates für fähig hielte. Wohlan, die Lage klärt sich auf; die Heucheleien müssen ihre Masken ablegen; die Ohnmächten das Schlachtfeld räumen." Die bonapartistischen Politiker vom Schlage Cassagnacs tragen sich mit dem Gedanken von Fall zu Fall sich mit den extremen Radikalen und Intransigenten zum Ansturm gegen die französische Regierung zu verbinden. Die Letzteren haben nach den Worten Napoleons „nichts gelernt und nichts vergessen." Sie reiten ihre Principien weiter, mögen sich die Verhältnisse um sie herum auch noch so sehr verändern. Wenn ihnen jetzt Brisson den kleinen Finger reicht, so wollen sie die ganze Hand und wenn, wie es den Anschein hat, «nzelne radikale Fübrer wirklich für Mäßigung der Ansprüche und Vertagung verschiedener zunächst unerfüllbarer Forderungen eint'ceten, verlieren dieselben voraussichtlich selbst den Boden in der eigenen Partei. Die Letztere weiß ganz gut, daß, wenn erstLockroy und ClSmenccau Minister sind, dieselben einen ganz anderen Ton als bisher anschlagen werden , zum Theil auch wohl in letzter Zeit angeschlagen haben, um regierungsfähig zu werden. Sind diese beiden Führer die Talente, wofür sie bisher von den Radikalen ausgegeben wurden, dann müssen sie ihre bisherigen Anhänger vor Allem von dem selbstmörderischen Bündniß mit den Bonapartistcn abhalten, welche sie doch nur zum Sturz der Republik gebrauchen und dann nach Caledvnicn schicken wollen. Der Intransigent Rochefort und die übrigen anarchistischen Schwärmer lassen sich freilich von dieser Gefahr nicht zurückschrecken, warnen die Radikalen vor jedem Bündniß mit der Regierung und verlangen von den bisherigen Bundesgenossen, daß sie an ihrem bisherigen. Programme festhalten. In dem Letzteren wurde die Versetzung des Ministeriums Ferry in den Anklagestand gefordert, ferner die Amnestie aller politischer Verbrecher, die Zurückberufung der zu überseeischen Unternehmungen ausgesandten fran zösischen Truppen, die Einberufung einer con- stituirenden Versammlung und damit eine um- faffende Verfassungsrevision. Darauf kann der Präsident der Republik Jule» Grövy niemals eingrheu und wird derselbe eher zu einer Kammeraüflüsung schreiten als zu «nein Regiments nach dem Geschmack Rochefort». Er kann da» um so eher wagen, al« der fran zösische Senat in solchem Fall fest zu chm stehen würde. Al» einen verhängnißvollen Fehler müßte man e» aber ansehen, wenn da» «gnkende republikanische Remment in Frankreich Mt demselben Mittel der Snegspolitik griffe, wie da» morsch geworden« Kaisrrthum. Lin solcher Verdacht ist leider nicht ganz unbegründet, da dtp ^Rtzpublitzue franyaise" in den letzten Tagen augchchhk der Vervollkommnung der deutschen Waffen die Anschaffung von Pepetirgewchrrn 8* «WWW Sachsen. Ihre Maj. die Königin hat sich am 10. d., begleitet von den Prinzessinnen Töchtern Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Georg, nebst einigen Hof damen, von Schloß Sibyllenort nach Breslau begeben und eine Umfahrt durch die Stadt unternommen. Um 2 Uhr 44 Min. Nachm. hat Ihre Maj. von Breslau die Rückfahrt nach Dresden angetreten und erfolgte die Ankunft Abends 10 Uhr. Se. Maj. der König ist am 11. d. früh 3 Uhr 55 Min. von Schloß Sibyllen ort nach Dresden zurückgekehrt. Bischofswerda, 12. November. Bei der am Mittwoch stattgehabten Stadtverordneten- Ergänzungswahl wurden von 503 Stimm berechtigten 283 Stimmzettel abgegeben und wurden gewählt 1) als ansässige Stadtverordnete: Herr Kaufmann Robert Huste mit 227 Stimmen. Herr Tuchfabrikant Louis Meißner mit 93 Stimmen, Herr Oberlehrer Joh. Reichelt nut 80 Stimmen. 2) als unansässige Stadtverordnete: Herr Amtsrichter Friedrich Küchler mit 183 Stimmen, Herr Blumenfabrikant Heinrich Gräfe mit 161 Stimmen. Die nächstmeisten Stimmen hatten von den Ansässigen erhalten: Herr Schmiedemeister Bernhard Vogel 80 Stimmen, Herr Redacteur Emil May 77 Stimmen, Herr Riemermeister Adolph Männchen 68 Stimmen, Herr Messerschmiedemeister Robert Löhnert 61 Stimmen, Herr Destillateur Wilhelm Enax 26 Stimmen und von den Unansässigen: Herr Privatier Moritz Gagel 116 Stimmen, Herr Bahnmeister Hermann Preller 50 Stimmen. Da zwischen den Herren Oberlehrer Johann Reichelt und Schmiedemeister Bernhard Vogel Stimmengleichheit vorhanden war, so entschied für den Ersteren das Loos. 1877 wurden von 485 stimmber. Bürgern 164 St., Ehemnktz 12 ühr «fotzte die feierliche Er-lfMl Landtags durch Se. MoWäik dW>! Diesem osficiellen EröffnungSacte aintz^M tags 9 Uhr in der evangelischen Hofkir, feierlicher Gottesdienst voraus. 7"' rede giebt zunächst der Freude darüber Aus druck, daß die Gesammtlage des Landes sich als eine günstige darstelle. Sachsen habe die Bahn einer gedeihlichen Entwickelung verfolgt, e» gereiche Sr. Maj. dem König zur Befriedigung,, daß die Maßnahmen für die Reichsgesetze, be treffend die Kranken- und Unfallver sicherung, rechtzeitig fertigaestellt worden seien und daß die Betheiligten der bedeutenden Reform opferwillige Theilnahme entgegen gebracht haben.. Hiernächst werden Gesetzentwürfe angekündigvüber Hebung der Viehzucht und über Erweiterung der Vorschriften, welche über Entschädigung wegen Viehverlusten in Seuchenfällen bestehen; ferner über eine Reform der Landcsbrandversicherungs- anstalt, sowie ein Gesetzentwurf für eine neue Grundlage des polizeilichen Aus weisungsrechtes und ein Entwurf über den Erwerb von Bergwerkseigenthum. Vorgeschlagen wird der Ankauf einer Anzahl Gruben durch den Staat, um die Zukunft der Bergbaubevölkerung, in Freiberg sicher zu stellen. Infolge des Auf schwungs, welchen das Feuerlöschwesen genommen hat, ist ein Ehrenzeichen für aus gezeichnete Dienstleistungen bei den Feuerwehren gestiftet worden, auch wird eine angemessene Er höhung der Beiträge für die Ortsfeuerlöschcassen vorgeschlagen. Die abgelaufene Finanzperiode hat einen erheblichen Ueberschuß geliefert, welcher die Möglichkeit weiterer Eisenbahnbauten, Straßenbauten und der Förderung der Elbschiff- fahrt bietet. Die wachsenden Erträgnisse von Staatseinnahmen und die Erhöhung der Ein nahmen aus Zöllen und Reichsstempelabgaben gewähren für die nächste Finanzperiode reichliche Mittel zur Förderung der Zwecke der Staats verwaltung, der Wissenschaft und Kunst; auch soll die Hälfte der Einnahmen aus den Grundsteuern zur Erleichterung deir Schullasten den Schulverbänden überlassen werden. - Dresden, 11. November. Die verflossene Nacht war im Elbthale die bis jetzt kälteste für diesen Herbst, und in der zwischen dem Großen Garten und Zschertnitz gelegenen Gössel'schen Pilzzüchterci z. B. wurden früh 6 Uhr volle 6 Gr. Celsius beobachtet. Als die Sonne aufging, erniedrigte sich die Temperatur sogar noch weiter uni ziemlich einen Grad. Im Gebirge dürfte die Kälte eine noch bedeutendere gewesen sei». Die Stadt Dresden will eine Anleihe von etwa zwanzig Millionen Mark machen! Und zwar soll dieselbe zu folgenden Zwecken ver wendet werden: 5 Mill, zu Schulbauten; 3 Mill, zum Badergassen - Durchbruch und der König- Johannstraße; ca. 2,694,000 Mk. zum Bau der Ringstr.; 1 Mill, zum Neubau de- Realgymnasiums und einer höheren Mädchenschule in der Neustadt ; 3 Mill, zur Errichtung eines Verwaltungs gebäudes an Stelle des alten JacobShospital< Erweiterung des Altstädter RathhauseS, Errich tung von Markthallen, einer Concert- und Aus- stellungshalle, zu Veränderungen der Dahnhofs- und Eisenbahnanlagen rc. und 5 Mill, zur Durchführung der Bauprojtcte, betreffend die Gerbergasse und Palmstraße. Dresden, 10. November. Capellmeister Friedrich Wagner kehrte au» Amerika, wo er viel Ehren und Geld erntete, wohlbehalten wieder nach Dresden zurück, wird aber später nochmals nach dem Dollar-Lände reisen, da er einen Eontract für Philadelphia abschloß. Sein jetziger Aufenthalt ist namentlich mit dem Zwecke verbunden, neue Musikerkräste für Amerika an zuwerben; die Bewerber melden massenhaft. Zu End« der Wi er eine größere TourneS nach Gr Oesterreich, der Schweiz und nach unternehmen. Anläßlich de» Geburtstage» .uttj Reformator» ward« da» am Refonchs der Frauenkirche zu Dresden «thk ^^W^ordmtlich^mstMzi Auffallend war darunter «i« MM abgegeben. Bischofswerda. Wir machen auch dieser Stelle darauf aufmerksam, daß an künftigem Bußtage Abends 6 Uhr ein Gottesdienst mit Abendmahlsfeier gehalten werden soll. Die Beichte für die Communicanten beginnt '/,6 Uhr. Der Kirchenvorstand hat diese Abendmahlsfeier besonders für Diejenigen eingerichtet, denen es schwer fällt an der sonntäglichen Abendmahls feier früh >/-8 Uhr theilzunehMcn für Post- und Eisenbahnbeamte, Handwerker und Fabrikarbeiter, Gesellen, Lehrlinge und Dienstboten. Möchten Alle diese nicht versäumen, diese Gelegenheit zu benutzen. Möchten auch besonders die Lehrherren und Dienstherrschaften nicht unterlassen, ihre Lehrlinge und Dienstleute auf diese Gelegenheit aufmerffam machen und denselben die dazu nöthige Zeit zu geben und auf diese Weise mit helfen, das Reich Gottes unter uns zu bauen zu Nutz und Frommen der Einzelnen und zum Segen von Stadt und Staat. - 13. November. Der am 10. d. MtS. abgehaltenen 12. öffentlichen Volksversammlung des deutschen ResormvereinS für Bischofswerda und Umgegend wird Dienstag, den 17. d. Mts., bereits die 13. folgen und ist für dieselbe kein Geringerer, als der rühmlichst bekannte Herr wonnen worden. 1. heutiger RuMmer enthaltene Inserat. Durch eine Teneralverordnung d Hauptmannschaft zu Bautzen vom 7. Novbr. wtrden die evangelischen Geistlichen der Ober lausitz angewiestn, am nächst« Sonntage, den 15. Nov., al» an de» der Eröffnung de» Reichstage» vorangehenden Sonntage, im An schlüsse an die Fürbitte für Kaiser und Reich e^ch de« Reichstes in der vorgeschrittenen M W^Mt^hWichsferilM. hat Hine de^ Mehrheit de» ßEsischeA MM » Mtthmen, so kann die» nichi , , , «r Kriegsleidenschaft geschehen, sondern durch Hebung des allgemeinen Wohlstc wozu >mr eine sparsamere Verwaltung und die unzweifelhafteste Friedensliebe verhelfen würde. des deutschen ResormvereinS für Bischofswerda bereits die 13. folgen und ist für dieselbe kein Hofprediger Stöcker aü» Berlin ge wonnen worden. Alles Nähere besagt da» in enthaltene Inserat. Teneralverordnung der k. Kreis- 1878 s s 489 s s 240 s 187Y s S' 480 s s 177 s 1880 s 483 s s 133 s 1881 s s 475 s s 228 s 1882 s s 484 s s 202 s 1883 s s 515 s s 270 s 1884 s s 509 s s. 311 s 1885 s s 503 s s 283 s