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er WWe erda »em die von ouveränitätS- auSgeschieden lichen Bezirks . sind, ebenso wie die anzuleg« letzteren, so lange Schnee liegt, jederzeit in gel zuwerfen, sobald durch solchen der Verkehr au gelangende ttLlkr- Mikt»»ch«u. Vonuobeuds, und kostet elnschlleßlkch der Von n« brnd < erscheinenden „delletrtstifchen Beilage" ^»ierteljlhrlich I Mk. L0 Pfg. Einzelne Rümmer 10 Pf. Von dem unterzeichneten König!. Amtsgericht soll , den 8. Decemder 1884 das dem Gasthofsbesitzer Andreas Carl Käufer hier zugehörige Feldgrundstück Nr. 906 und 907 des Flurbuchs, Nr. 1156 des Grund- und Hypotheken buchs für Bischofswerda, welches Grundstück am 9. September 1884 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 3100 Mark gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. - Bischofswerda, am 11. September 1884. Königliches Amtsgericht. — - Süebler ----- - > -- überzutreten. Die Session der österreichisch-ungarischen Delegationen ist nach Erledigung sämmtucher Vor lagen geschlossen worden. Ihre Hauptbedeutung las diesmal in den «Wellen friedlichen Erklärungen über die Stellung Oesterreick-UngarnS zu Rußlchch und in den Kundgebungen oe» Vertrauen-, welche von beiden DAegaüonen dem Minister Graf« Kalnoky gewidmet wurden, dessen auswärtige Politik demnach einen vollständigen Erfolg errungen H,t. In der am Donnerstag stattgefundenen Sitzung des Finanzausschusses de» ungarischen Unterhauses erklärte der Referent Hezedu», da» Defizit Ungarn» sei zwar noch groß, doch werde es auch ohne Steuerrrhöhung möglich sein, da» Gleichgewicht künftig herzustDen. Der Referent verwies auf die Besserung der wirthschaftlichen Lage, welche sich nach dem nächsten Ausgleiche und durch die künftige Valuta-Regelung noch steigern werde. Allem Anschein nach wird sofort nach der Wiedereröffnung der italienischen Kammer, die auf den 27. d. M. anberaumt ist, ein parlamen tarisches Gefecht stattfinden, welches ein« Einblick , auf die künftige Starke der Regierung gestatten und zugleich den Gradmesser für die Stimmung der Sammer der wichtigsten der in der nächsten Zeit zu gewärtigenden Vorlagen, der Eisenbahn- ftaae gegenüber, abgehen WM. Der italienische Justizminister hat, verstimmt über die VerweiaerMg seines Planes bezüglich der Beförderung höhM Justizbeamter, seine (mtlaffunA echgeM^ Wd richt»hofr». — Zwischen der liberalen M zweiten Kamwer und de» herrscht seit geraumer ZM L uoer kragte am o.^om WUwe; " zung iwttaae j^dieNchoWwMI Sonnadend, den 2S. November »884, S Uhr Nachm , Versteigerung einer Mähmaschine im AmtsgerichtShofe hier. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 2b. November 1884. Appolt, Ger.-Vollz. auch Fürst Bismarck dem Anwachsen der Social-- demokraüe gegenüber sich bisher fast theilnahmS- los verhalten hat. Jedenfalls ist eS dem Reichs kanzler viel peinlicher, daß das ultramontane Centrum über hundert Mann stark in den Reichs tag zurückkebrt. Nach wie vor wird das Centrum die herrschende Partei und der Kern jeder Parla mentsmehrheit sein, gleichviel ob dieselbe für oder gegen die Rcichsregierung stimmt. Zunächst sind die Mitglieder dieser zahlreichen Fraction in sehr erbitterter Stimmung, da der deutsche Bundesrath unmittelbar nach Ablauf der Stichwahlen den von dem letzten Reichstag angenommenen Windthorst- schen Antrag wegen Aufhebung d«S Expatriirungs- (Auswcisungs)-GesetzeS ablehnte. Mit diesem BundeS- rathsbeschluß hat die Reichsregierung die CentrumS- partei geradezu vor den Kopf gestoßen und schreibt des halb das ultramontane Organ „Germania": „Dem neu zusammentretenden Reichstag ist durch diese Ablehnung der Stempel des CulturkampfrS auf gedrückt und das katholische Volk wird sich sicher lich in lebhafter Uebereinstimmung mit seinen eben erwählten Vertretern befinden, wenn diese der Schroffheit der Reichsregierung unerbittliche Entschiedenheit in allen jenen Dingen entgegen setzen, die den Steuerzahler neu belasten sollen." Die seit einigen Tagen in Berlin versammelte „Afrikanische Conferenz" sucht erst ein definitives Programm zu schaffen, von welchem die von Portugal angeregte Frage seiner rechte auf die Konaomünoung ga , , ,, "vorläufig hat der durch den :n Reichstag stark in Anüiruch ReichScanzler da» Präsidium Afrikanischen Confermz dem Grafen Hatzfeld tragen. Dem mecklenburgischen Landtage gingen die > Erbfolaeverzicht de» Herzog» Paul Friedrich und die Bestatiguna deffelben durch " oßherzoa zu. Damach soll« die von dem H«yog freiwillig aufaegebmm R«hte m etwaigen AuSsterbm seiner MchgebavmL und de« »achkommm «r «ttm d« Bi wiederinKmstt^ dich derMBckfWM Politische Wellschau. Die ungewöhnlich kurze Thronrede, mit welcher der deutsche Kaiser am Donnerstag die neue Legislaturperiode des deutschen Reichstages in feierlichster Weise eröffnete, befleißigt sich einer großen Zurückhaltung und ist bei aller Wärme des Ausdrucks für diejenigen enttäuschend, die eine große Kundgebung überraschender Art erwartet hatten. Von den angekündigten Vorlagen hatte man allseitig bereits die vollständigste Kenntniß, während in dem Aktenstück der Plan der Alters versicherung nur angedeutet und die Art der Deckung des Deficits gänzlich übergangen ist. Fast will es scheinen, als wolle die Reichsregierung absichtlich dem Recht der Initiative des Parla ments vollen Spielraum lassen. Dagegen wird in sehr bedeutungsvoller Weise betont, daß die An fänge einer Colonialpolitik „nicht alle Erwartungen, die sich daran knüpfen, erfüllen können". Diese Warnung vor zu «eit gehenden Hoffnungen wird dadurch specialisirt, daß den jetzigen colonialen Be strebungen nur Bedeutung für Handel und In dustrie beigemessen wird, also nicht fiir die Er richtung von Ackerbau-Colonien. Die auf die Lage Europas bezügliche Stelle der Thronrede hat nicht nur den lebhaftesten Beifall der deutschen Volksvertretung gefunden, sondern wird auch überall al» einh frohe Friedensbotschaft mit größter Be friedigung ausgenommen werden. . Nach einem Wahlkampfe voll Überraschender werden dürfte. Zwischenfälle ist nun der-deutsch« Reichstag in beginnenden dem eme neue Legi»laturveriode eingetreten. Die Volksvertretung zeigt nicht mehr die Pbisiognomie, em die man sich wahrend der anderthalb Decennirn de» Reichsbestände» gewöhnt batte und die nur von drei zu drei Jahren unerheblich sich ! je nach dem di« Wa! oder den Liberalm -rö MA ! Bud. Ein« St rnttt!' Ni-H' '--'-»DRW Wochenblate Mr Bischofswerda, Stdtv-n und UmgßMM de« deutschen «eiche«, für BIsch»f«»erdd und Umgegend in der Srpeditloa diefe« »litte« angensiumen. Reununddrei-igfter Jahrgang Bekanntmachung. »e des eingetretenen Schneefalls werden zu Sicherung des öffentlichen Verkehr» die Wegebaupflichtigen de» hiesigen amtShauvtmannschaft- Vermeidung einer Ordnungsstrafe bis zu 30 Mark hierdurch veranlaßt, alle Communicattonswege, welche nnt BäuMm mcht bepflanzt - -nzulegenden Winterbahnen sofort mit aufzurichtenden, ausreichend langen und genügend weit sichtbaren Stangen abzustecken und ine .Hörigem Stande zu erhalten, nicht minder auch dm Schnee auf den CommunicationSwegm unverzüglich aü»- , . . auf den letzteren gestört wird. Im allgemeinen Berkehrsinteresse hat man die strengste Befolgung dieser Anordnung zu erwarten und wird aus dieser Rücksicht jede zur Anzeige Zuwiderhandlung unnachfichtlich mit der angedrohten Strafe belegt werden. Da das ^ur Absteckung der Winterbahn erforderliche Material an Stangen und Stroh bei plötzlichem Schneefall rasch gebraucht wird und e» verändvcte, Urkunden über den ' , «ftrvativen '7'" " " )ßere Erfolge gebracht hatte, oen Gri in der neuen Periode auch Herzog social-demokratische Fraction etwaiger äpfen ist erstarwm, di« der undder haffm mach« wird, wem, wieder«