Volltext Seite (XML)
Bon vem unterzeichneten Königl. Amtsgericht soll '> ekÄr »5k deD.- »cketmann' mg clamatioU voll Gebühren für Inserate von aufwärts weiden, »mn von dm Sinseadern nicht ander« bestimmt, durch Postnachnahme erhoben. SechSundbreMMe^Jahrgaug. das dem Bäckermeister Emil Julius Pollack zugehörige, zum Betrieb der Bäckerei eingerichtete HauSgruadstück Nr. 6 des Cataster- i« Bischofswerda, Nr. 6 de» Grund- und Hypotheken buchs für Bischofswerda, welches Grundstück am 5. October 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 18,100 Mark G grwürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle au-hängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Bischofswerda, am 5. October 1881. KöniglicheSAmtSgericht. Küebler. Der „sächsische Erzähler" beginnt mit I. Januar 1882 seinen 37. Jahrgang. Politische Neuigkeiten werde» wie bisher schnell und tü ^ faßlicher Kürze, die wichtigsten Fragen der Zeit in leitenden Artikeln besprochen. Landwirthschaft und Industrie finden ebenfalls ihre Vertretung in demselben. Der AbonnementS-Preis beträgt wie bisher 1 Mark 50 Pfg. pro Quartal. " ,ä Ls? Die geehrten auswärtigen Abonnenten, welche da» Blatt durch di« Post beziehen, wollen ihre Bestellungen ungesäumt bewirken, indem bet derspäleter Bestellung die Nachlieferung kdr erschienenen Exemplare ohne Mehrkosten nicht garantirt werden kann. —Die Expedition deS „sächsischen Erzählers." Diese Zeitschrift erscheine wöchentlich zwei Mal, Mtltwoch« u. Sonnabend», und kostet einschließlich 'der Gvnnnbenb« erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich t Mk. öb Pfg. vor Odristbaum Vvrkauk Pndet Mittwoch, de» 21. d. M., von 12 bis 1 Uhr in dem hiesigen städtischen Holzhofe statt. Stadtrath Bischofswerda, am 19. December 1881. - ' Sinz. Inserat», «elch» in blesm» Blatte die weitest» Verbreitung smdm, werdrn bi« Vim«tag »nb Freitag früh» Uhr «mH nommm und rostet di» dretgespaltmr »orputzeil« 10 M Geringster Juseratmbetrag 2L Pfg. r Politische Wettschau Da» herannahende Weihnachtsfest wirst bereit» seine Lichter voran» und tausend rege Hände sind mit den Vorbereitungen zu dem schönsten aller Feste beschäftigt. Auch in das Getriebe der Politik -ringt der goldene Schimmer der Weihnachtszeit «inen Moment der Ruhe, denn die Parlamente schließen ihre Pforten. Der deutsche Reichstag begann am vergangenen Sonnabend seine Ferien. Unter den Gegenständen, welche derselbe in der abgelaufenen Woche behandelte, befand sich auch der Antrag de» BuudeSratheS wegen Errichtung eines ReichStagStzebäudeS auf dem Grundstücke des NazynSki'schen Palais. Gegen die Stimmen des Centrum» und eine» Theiles der Conservativen nahm der Reichstag diesen Antrag an und damit ist denn nach zehnjährigen vergeblichen Verhandlungen «ine bestimmte Grundlage gesunden, auf welcher sich da» symbolische Werk der deutschen Einheit ' «eiter entwickeln kann. Mit Recht konnte ein liberaler Redner auSrufen: .Cs handelt sich bei l ,der Ausführung diese» Baue» um einen Gedanken, ' «elcher den Reichstag zu allen Zeiten geleitet hat ! und ihn in dieser Zeit besonder» leiten sollte, um den Gedanken, eia monumentale» Gebäudt zur Feier der Erinnerung an die Bereinigung der Deutschen Stämme zur deutschen Station zu errichten." Die heutige Gegenwart ist nicht allzureich an solcher Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Amtsblatt -er Königl. Amtshauptmannschakt, -er Königl. Ichul-Znspection u. -es KSnigl. Hauptfteueramte* zu Vautzen, sowie -cs Königl. Amtsgerichtes un- -es Sta-trathes zu Retchrzuschusse betreff» der Kosten de- Hamburgör. Zollanschlusses, in welchem Sinn.e er sich fn einer der letzten Sitzungen der betreffenden tzomiffW- Äußerte, unverkennbar hervor. Vorläufig scheint, mart jedoch in Regierunzskreisen wenig geneigt, den: Bund mit dem Centrum wieder zu erneuern. UebrigenS nehmen die Verhandlungen der EoinmisiW für den Hamburger ZollaaschlußeiniNsetzr lMf samen Verlauf, wie es bet der VchwisrWtzE zu behandelnden Stoffe« kaum ander» der kann. Der Zollanschluß der unteren WeÄr Reich findet bekanntlich am I.Jäoaar- In Oesterrei ch beansprucht theatrrbranp zur Zeit da» vollste da» ganze Reich steht noch unter diese» erschütternden Ereignisses. Die Zahl Verunglückten schwankt noch immer zwisch Ziffern 790 — leider entsetzltc Ziffern j Um Mittwoch wurde die BrändW gründlichen DeSiUfectioa Allein vie Grundfrage ist nunmehr gelöst und die endliche Ausführung de» Baues kann jetzt nicht mehr in Zweifel gezogen werden. Eine au» Mitgliedern de» BunveSrathe» und des Reichstag», sowie einer Anzahl von Fachmännern zusammengesetzte Commission, wird nunmehr die Vorschläge zur Ausführung detz'. Baues vorbereiten und sich ohne Zweifel unA-' säumt an die Arbeit begeben. MKge der weitere Fortgang der Arbeiten ein ersprießlicher sein! Am i Donnerstage den 15- December, al- dem sogenannten ,Schwertn»tage", beschäftigte sich da« Hau- lediglich mit Interpellationen und Anträgen. E- kamen dabei die Wahlbeeinflussungen der R«W- > regierung und ihrer offiziösen Organe zur Spracht. Die Angriffe der Linken suchte Herr v. Puttkammer zu parirrn, aber e» gelang ihm nicht, siegreich aus, dem Gefecht hcrvorzugrhen, vielmehr war seine Bertheivigung äußerst lahm. Selbst eia so gemäßigter Politiker wie Herr von Bennigsen erklärte: An Gehässigkeit und Bitterkeit habe der letzte Wahlkampf alle Vorgänger übertroffen; nicht die Coasequenzen „ der gegnerischen Tender^ea, sondern die Person arbeiten nn der Gegner habe man angegriffen und ihre An« stehenden M schauungen sittlich verdammt. Eine größere Verantwort-" sie inzwisch« > . , . . „ ltchkeit «ist irgend eine Partei, treffe dl« Regierung Nachforschungen nach Leichen vmen Dtr Budget- und die von ihr inspirirt« Presse.- Ein Theil Au-schuß de» ltzieper Abgeordnetenhauses hat vt« der Tagesordnung, den Ausbast her Fabrikstesetz- parlamentarische DiScassioa über die Catastrpphe geb ung betreffend WM . .. . , , . zurückgestellt, weil Für Die heutige Gegenwart ist nicht allzureich an solchen theilnehmen will, wor! Ereignifien voll schöner nationaler Beziehung; um durch Unwohlsein behjn' ^fo «ehr wollen wir un« de» Reich-tagsbrschlufse« """ "— vom Mittwoch freuen. War doch die Frage de» Reich-lag-gebäudeSin ihrer.langjährigenV säst schon zu« Gegenstand de» Spotte« Meß ürwochrn. E» wird frelltch i Arbeit und Hteler Mhe bedürfen, bi» cher de«sch«l volksvertrrtnng «ater »en abgejtüdt^ sind, gehen' jungen nach Leichen wetten Die bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht in Pflicht stehenden Vormünder werden hiermit veranlaßt, die für ihre Mündel auf da» Jahr 1881 fällige» Vormundschaftsberichte, wozu gedruckte Formulare allhier in Empfang genommen werden können, alsbald nach JahreSschluß und längsten» bis Ende Januar 1882 bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 3 Mart anher einzureichen. Königliche» Amtsgericht Bischofswerda, am 12. December 1881. ManttiuS. Reißbach. Zm lMMn Sätzk.Mird in kufigex.SparcMMr mr» Somsab-üd, »en. 24,.amd DispSta^ dm 27.DtMttxr, von 9 bi» 12 Uhr Mittag«, «xpedirt, sodann vieM dieselbe bis mit dem 25. Januar 1882 der ZiuSberechuung halber geschloffen. . . Stadtrath Bischof-werda, am 10- December 1881. Sinr ' ?«.«LH?''-.-MW'' .. UW IG