mauerte Öffnung erkennen, durch die das Erz früher der dort angebauten Scheidebank zugeführt wurde. Aus der noch offenen, der Halde zu ge legenen Tür wurden die Berge von der leider nicht mehr mit ihrer Ein richtung erhaltenen Hängebank herausgefahren und an der Halden böschung verstürzt. Das Hauptgeschoß trägt das steile, schindelgedeckte Satteldach und die aus nicht ausgesetztem Holzfachwerk bestehenden und verschalten Giebel. Bild 12. Schematisches Profil durch den Schacht der Grube Oberes Neues Geschrei: S' = Förderseile im Seiltrum (zwischen Turbinen göpel und Seilscheiben); S = Förderseile in den Fördertrümern (zwischen Seilscheiben und För dertonnen) In diesem Dachgeschoß hängen auch heute noch die Seilscheiben, und zwar schräg zueinander- gestellt in ganz eigenarti ger Lage im Raum. Das ist in der Art der ganzen Förderanlage begründet (Bild 12). Im Oberen Neuen Geschrei benutzte man das Gefälle von 30 m zwischen der in 34 m Tiefe liegenden Aufschlagrösche und dem Anna-Stollen in 64 m Tiefe zum Einbau eines Turbinengöpels mit Schwamkrug-Turbine. Mit der Turbine nur durch ein Vorgelege verbunden waren die Seilkörbe, die sich deshalb auch unter Tage befanden. Wie bei den schon beschriebenen Wassergöpeln mußten des halb die Seile in einem besonderen Seiltrum des Schachtes ins Treibehaus und dort über die Seil scheiben in die Förder- trümer des Schachtes ge führt werden. Die Anord nung der Trümer im Schacht überhaupt, dessen nicht ganz senkrechte Lage und der verschie dene Abstand der Seile im Seiltrum und in den Fördertrümern schufen nun ein Raumproblem, das durch die erwähnte Anordnung der Seil-