zwar ersetzt, aber in ihrer Höhenlage nicht oder nur wenig verändert, wie man aus den zwischen dem 3. und 4. Geschoß noch sichtbaren Mauer durchbrüchen für die Seilführung aus dem Maschinenhaus zu den Seil scheiben schließen kann. Heute sind die Gebäude von Gesegnete Bergmanns Hoffnung zu Woh nungen ausgebaut. Ein baulich und landschaftlich besonders eindrucksvolles Treibehaus ist das der Grube Oberes Neues Geschrei Fdgr. zwischen Tuttendorf und Halsbrücke (Bild 11, Hofmann-Wagenbreth 1952). Am Fuß des dort flachen Muldentalhanges in der Nähe der Bahn Frei berg—Halsbrücke gelegen, bildet die Halde nach dem Tal zu eine hohe Böschung, lehnt sich aber fast ohne Böschung rückwärts an den Talhang an. Das 1851 erbaute Treibehaus selbst steht am Rand der Halde, besitzt Bild 11. Treibehaus der Grube Oberes Neues Geschrei bei Halsbrücke (Photo: 1951) einen etwas vorstehenden hohen Sockel aus Gneismauerwerk, dessen Rand im Niveau der Haldenoberfläche liegt. Darauf steht das früher die Hängebank enthaltende Hauptgeschoß, auch aus Gneismauerwerk er richtet, auf der Haldenseite mit einer Tür und einem jetzt vermauerten Fenster, auf den beiden anschließenden Seiten mit je drei gleichmäßig angeordneten Fenstern versehen. Die Fenstergewände bestehen aus star ken Kantholzrahmen, wie man sie auch an anderen bergmännischen Bau ten findet. Die der Tür gegenüberliegende Seite läßt noch eine jetzt ver-