3. Freiberg — Tuttendorf — Halsbrücke Bis zur Muldenbrücke zwischen Tuttendorf und Conradsdorf können wir dem 2. Wanderweg folgen, die Abkürzung über die Alte Elisabeth und den Muldenhof wählen oder auch den Rückweg der 2. Wanderung über Herders Ruhe oder die Landstraße benutzen. Wir überschreiten nun die Conradsdorfer Brücke und wandern am rechten Muldenufer talabwärts, nicht ohne etwa 100 m unterhalb der Brücke am Wiesenabhang das Hosianna-Stollenmundloch zu betrachten. An der Unteren Ratsmühle überschreiten wir wieder die Brücke über die Mulde, steigen den Hang bis zum Roten Graben hinauf und folgen diesem. Wo er und der Weg in großem Bogen durch ein Nebentälchen führen, bemerken wir das Aufschlagröschenmundloch der Grube Oberes Neues Geschrei und sehen in wenigen hundert Meter Entfernung deren Treibe haus. Wir folgen dem Roten Graben weiter, beachten dessen Gabelung und das Röschenmundloch des linken Zweiges, halten uns aber an den rechten Teil und werden durch diesen an die Wäsche vom Oberen Neuen Geschrei geführt. Nun ist es nicht mehr weit zum Gasthof „Silber blick“ und zum Bahnhof Halsbrücke. Wer noch Zeit hat, kann an dem 1612 gegründeten Hüttenwerk Halsbrücke entlang weiter talwärts gehen und sich noch verschiedene Bauten ansehen: Von der Muldenbrücke der Rothenfurther Straße aus führt ein Weg nach rechts den Hang hinauf zum 8. Lichtloch. Unterhalb von diesem liegt am Wege an der Mulde das Mundloch vom Freudenstein-Stollen. Wer auf der linken Muldenseite blei ben will, gehe den Berg zur Grube Beihilfe hinauf, beachte dabei rechts deren Aufschlagröschenmundloch, biege bei der Beihilfe rechts ab und gehe durch die Siedlung zum 7. Lichtloch des Rothschönberger Stollens. Von der Beihilfe zum Bahnhof gehe man den „Bergmannsweg“, der am Hang entlang an Stelle des ehemaligen Beihilfer Kunstgrabens ver läuft. Zur Heimkehr kann man Bahn, Omnibus oder Fußmarsch wählen. Zu Fuß gehen wir am besten ein Stück den Roten Graben zurück, zweigen dann aber rechts ab, überschreiten die Bahn und kommen auf diesem Weg unmittelbar am Treibehaus vom Oberen Neuen Geschrei vorbei. Das letzte Wohnhaus, das wir vorher passieren, war schon ursprünglich Wohn haus, wurde dann aber von der Grube als Huthaus benutzt. Der weitere Weg führt rechts am Kobschacht vorbei gerade an das obere Ende von Tuttendorf, von wo aus wir den Heimweg gemäß Wanderung 2 wählen können. Freiberg — Hammerberg — Conradsdorfer Brücke: 5 km Freiberg — Herders Ruhe — Conradsdorfer Brücke: 3 km Conradsdorfer Brücke — Halsbrücke (Bhf.); 3 km Abstecher 8. Lichtloch (und zurück): 1,5 km Abstecher 7. Lichtloch (und zurück): 3 km Halsbrücke — Oberes Neues Geschrei — Freiberg: 5 km