bahn erlaubte einen Ausgleich in der Beschickung der verschiedenen Auf bereitungsanlagen mit Erzen aus den verschiedenen Schächten. Als die bis dahin gebauten Aufbereitungen nicht mehr ausreichten, die Wasserkraft des Himmelfahrter Kunstgrabens aber restlos ausgenutzt war, kaufte man nur der Wasserkraft wegen die verkehrsmäßig ungünstig gelegene mitt lere Ratsmühle und baute dort ein Wäsche, dazu aber noch Schächte, Tunnel, Damm und Brücke für eine Erzbahn vom Davidschacht her. Als auch der so erweiterte Betrieb den Anforderungen nicht mehr genügte, ersetzte man die verstreut gelegenen kleineren Aufbereitungen durch eine neue, mit Dampf betriebene „Zentralwäsche“ zwischen dem Abraham- und dem Davidschacht. — Die beschriebenen Baudenkmale der Grube Himmelfahrt zeugen so noch heute nicht nur von einem Augenblicksbild des alten Bergbaus, sondern von der hier skizzierten Entwicklung des Bergbaus im Revier dieser wichtigsten Freiberger Grube.