überwölbt. Die rechte Mauer ist vorn niedriger und führt über drei Stufen auf das Stichbogengewölbe. Dieses ist oben planiert. Auf diesem Niveau, doch einige Meter weiter gegen den Hang zu, steht das eigentliche Mund loch mit hohen senkrechten Seiten und korbbogenartigem Abschluß in Gneismauerwerk. Die Inschrift im Sandstein-Schlußstein ist heute unleser lich geworden. Die oben gerade abgeschlossene und mit vorkragenden Platten bedeckte Stirnmauer ist seitlich abgestuft, um einige Zentimeter zurückgesetzt, so daß das Mundloch wie von Lisenen eingefaßt erscheint. Seitlich am Einschnitt in den Hang, quer zur Mundlochmauerung sind beiderseits Steinbänke geschaffen. Die ganze Mundlochanlage läßt auch den Bau des Stollens im Innern des Gebirges erkennen. Das Wasser floß auf der ganzen Breite der Stollensohle dem Mundloch zu, so daß man Bild 105. Mundloch vom Hauptstollen-Umbruch des Al ten Tiefen Fürstenstollens im Muldental am Roten Gra ben oberhalb von Tuttendorf (Photo: Stadt- und Bergbau- Museum Freiberg)