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U ach KUfr strchi «N, Mlgend, weit " Amirneen rann «an v. all« »wir. Lampe» verschied«»» Form, Operugläser, Blume»- Hirschfeld i» Schkefie« berichtet wird, hat ^GlK7. tische, exotische Vögel in Drahtkäfige» und hundertrvlei d. M. i« Hochgebirge ei» bedeutender SchueBfWll andere Gebrauch«, und 8oxu«grgenstL»de. Nicht ua- stattgefunden, der eine Höhe von einem halbe» Fuß wichtig dürfte die Angabe sein, daß viele der Maaren- erreichte. Reperroir der Königl. Hoftyeaker zu Dresden. Altstadt: Mittwoch: Graf Esser. — Donner-tagr Carmen. — Freitag: Die Königin von Saba. — Sonnabend: Der Jäger. Neustadt: Donnerstag: Die zärtlichen Benvavdten. Der geheimnißoolle Brief oder: Kleine Mißverständnisse. — Sonnabend: Er hat e:was vergessen. Unsere Zigeuner. »le »Irevrio» Unter Bezugnahme auf obige Anzeige erkläre ich mich hierdurch zur Annahme vou Versicherungen uud Erthrilung jeder gewünschten Auskunft bereit. Prospekte und Declarationen gratis. Bischofswerda, 11. Juni 1881. -iorelstern.^i»rck8t«r». Ledeas-Verbicdel'llvxs-Letiell-KesellsedsN Lrdeitei'-Vei'siekerllnzs-äctleil-Kestzllöellstt Lorlin. Wir haben Herrn C. G. Hesse in Bischofswerda für unsere beiden Gesellschaften eine Agentur übertragen. Berlin, den 1. Juni 1881. Vermischtes. — (Temperaturwechsel.) Aus Bitznau in der Schweiz vom 7. Juni wird dem Berner .Bund" geschrieben: Ein gewaltiger Temperatur-Witterungs wechsel Hal sich von gestern auf heute eingestellt. Gestern um die gleiche Zeit, 8 Uhr Morgen-, noch 18" Celsius, und heute reicht der Schnee bi- auf 1000 Fuß ins Thal zum Seeniveau herab. Der Telegraph rief heute die Arbeiter der Rigibahn nach Staffel hinauf, um die Linie zu räumen, welche 1 Fuß hoch mit Schnee bedeckt ist. — Wie au» liefrranten sich erboten haben, mit geringem DiScovt die Grwinnobject: wieder zurückzukaufta, anderutheil« spricht für die Solidität der Werthannahme die That- sachr, daß viele Gewinnwerthe bedeutend niedriger angesetzt sind al« deren Verkaufswerth und überhaupt, namentlich durch unermüdliche Thätigkeit de« Ver- waltung«ratb«mitglied- Herrn Rentier Bach, welcher sich um Zustandekommen der Lotterie große Verdienste erworben, ausschließlich neue, praktisch und solid aus« geführte Gegenstände angekauft worden sind. Die am Sonntag Nachmittag vom Feldschlößchen in Dresden aus beabsichtigte Luftschifffahrt der Aeronauten Eugene Godard und Pierre Crommelin au» Paris hat de- ungünstigen Wetter- wegen nicht stattgefunden. Für nächste Mittwoch ist eine Nacht fahrt in Aussicht genommen. Ein schönes und seltene- Fest wurde am 7. Juni in der Gemeinde Großröhrsdorf gestiert, da« 200jährige Jubiläum de» dortigen Kirchen chore«, auch Cantorei genannt, welche- seit seiner Gründung im Jahre 1681 ununterbrochen bemüht gewesen ist, die Gottesdienste zu verherrlichen. Im Festzuge geleitete die Kirchengemcinde die von nah und fern zahlreich erschienenen Ehrengäste unter dem Geläute der Glocken in das festlich geschmückte Gotteshaus, wo ein erhebender liturgischer Jubel- festgotteSdienst gehalten wurde. Später vereinigten sich die geladenen Festgästc mit dem Kirchenchore im Mittelgasthofe zu einem solennen Festmahle, dem eine musikalische Abendunterhaltung folgte. Eine .Festschrift zum Gedächtniß des 200jährigen Be stehens de« Kirchenchorc« zu Großröhrsdorf' von Lehrer Prasser und Cantor Tzschaschel ist al- ein Erinnerungszeichen erschienen. In Mittweida feiert die Schuhmacher- Innung am 10. Juli d. I. da» Jubiläum ihre« 400 jährigen Bestehens. Die früher vielgenannte und bekannte Inhaberin de- Magnus'schen Theater» auf der Vogel- wiese, Frau verw. Magnu«, ist am 7. d. in Groß hartmannsdorf bei Freiberg gestorben. Von böswilliger Hand ist am Mittwoch in dem Stalle des Rittergutes zu LangburkerSdorf bei Stolpen da« beste Pferd am Hellen Tage durch einen Stich verletzt worden. Leider gelang e« bi» jetzt noch nicht, den niederträchtigen Thäter au-findig zu machen. Nossen, 11. Juni. In einem Anfalle von Irrsinn ist der allgemein geachtete königl. Oberförster Herr Winkler au» Marbach, welcher sich zur Cur nach Marienbad begeben hatte, daselbst an Erschöpfung und am Herzschlag gestorben, nachdem er zuvor 2 Tage in den Wäldern umhergeirrt war, ohne Nahrung zu sich zu nehmen. — Die Hauptanstister der Kiewer Judeuhetze haben schwere Strafen erhalten. Ein Angeklagter wurde zu 20, einer zu 10 und einer zu 6 Jahren Zwangsarbeit und 2 zur Verbannung nach Sibirien verurthrilt. — Ueber vier Kreist de» Gouvernement- Kiew ist der Belagerung-zustand verhängt worden. — Einer der fettesten Karpfen in den Teichen de- Schlöffe« von Fontainebleau ist jetzt gestorben. Man nannte ihn .Fanny' und glaubt, daß er zur Zeit der Regierung Franz de» Ersten, also fast vor 400 Jahren, au-geschlüpst wäre. Er war gewohnt, sich jeden Nachmittag einer bewundernden Menge zu zeigen, und nahm den Leuten die Krumen au« den Händen, wie er sie seit alten Zeiten au» den Händen vieler Könige von Frank reich genommen hatte. — Ein riesiger Meeral, im Gewichte von etwa 60 Pfund, wurde vor einigen Tagen von Fischer», welche in der Nähe der Luneplate bei Großensiel an der Weser ankerten, zufällig in einer sogenannten Balje daselbst entdeckt und gefangen. Da« kolossale Thier wurde an einen Hotelbesitzer in Oldenburg verkauft. — (Chinesin-Verfolgung.) Nachrichten au« Valparaiso melden, daß die Neger au« der Umgegend von Canete Pera 1000 Chinesen unweit Santa Rose niedermachten. Die Chinesen leistete» tapferen Widerstand, sie wurden aber bald über wältigt, da ihnen Lebensmittel und Schießbedarf au-gingen. — In Liverpool ist man am Freitag einem Versuche, da« dortige Ralhhaus mittelst Schießpulver in die Luft zu sprengen, auf die Spur gekommen. Einer der Eingänge de« Gebäudes wurde beschädigt, zwei mit Revolvern Bewaffnete (Irländer) wurden verhaftet. — Im Theatre Royal in Belfast (Irland) brach Mittwoch früh ein Feuer au«, welche« trotz aller Lösch- anstrengungen La« prächtige Gebäude binnen zwei Stunden gänzlick einäscherte. Der ««gerichtete Schaden beläuft sich auf 20,000 Psd. St. — (Großer Brand in Canada.) Au- Qu eb eck eingegangenen Meldungen zufolge hat in der dortigen Vorstadt St. John« in der Nacht vom 8. zum 9. Juni «in verheerende« Feuer gewüthet. Es wurden 600 Häuser, meistens aus Holz gebaut, zerstört, und ca. 1000 Familien sind obdachlos ge worben. Der angerichtete Schaden wird auf 500,000 Dollar« veranschlagt. Spätere Nachrichten au« Quebeck besagen, daß, soweit bi» jetzt ermittelt, 5 Personen bei dem Brande umgekommen sind, und man besürchtet, daß der wirkliche Lebensverlust noch größer ist. 800 Gebäude sind in Asche gelegt worden, darunter die St. Johanncskirche und die Friar-Schule und 1500 Familien befinden sich ohne Obdach. Der Eigenthumsschaden wird nun mehr auf 2,000,000 Dollars geschätzt. Die Feuer wehr war dem Kampfe mit dem verheerenden Ele mente durchaus nicht gewachsen und die Wasser zufuhr war unzureichend. (Fortsetzung in der Beilage.) Lwvi starke, junge Luektküdv, unter 10 Stück die Auswahl, sind zu verkaufen beim Gutsbesitzer Heinrich Richter in Nieder-Putzkau. M LlemWrei von knumnnn Io Visvdoksevsrck» empfiehlt sich bei vorkommendem Bedarf zur «u«führung aller in ihr Fach einschlagendm Arbeite». ^uek kalt sie vva Keule ab Lager vou Ouss^raaroL als: Falz- und Rippenplatten, Rosten, FeuerungSthüren, Wafferpfannen, Esten- und Kehrschtebnn u. A. m.; de-gl. Ofenihü»en und Ofenbüchsen in Schwärz-, Weiß- und Messingblech, Ofen- Rohren und Bogenkniern in allen Sotten zu billigsten Preisen. Mtilsiicks 8sQd.su ^sräsn »olrsksrtürt. Ich«r da »Ul» VMmUtel. «a» »rnrauen» Lies« «a t«a »näl« «Ntzaltrt durch Itza Grit« »»hl m den melstrn YLllrn,erad« — m »Ul, da» «I lnftrlt k S«chi Einige Fuder Pferdedünger sind abzugebrn im Gasthof zum schles. Hof. Eine gutbestandene Kleebrache, circa 1 Schffl. Land, ist zu verkaufen beim Ziegeldeckermeister Horn, Dresdner Str. Weizen- und Haferstroh verkauft Gutsbesitzer Ang. Zleschang in Klrinpraga b. Göda. folgend« Gegenständ«: 1) Der Vorschlag der Eiu- führyng eine« Landeskatechismu». 2) Der Zeichen- unterricht in der einfachen Volksschule. 3) Die Statistik de« BolkSschulwesen rc. Bevor mau jedoch in die Verhandlung dieser Tage«ordoung eintrat, hob der Minister in einleitendem Vorträge die wichtigsten der in den dir«jährigen Jahresberichten -behandelte» Punkte hervor und eröffnete und be gründete über dieselben die Ansichten de» Ministerium«. Anfang dieses Monat« wurde im Saale de» ConcerthauseS (Bictoriasalon), 1. Etage, in Dresden die Gewinn-au-stellung der zum Besten de« dortigen zoologischen Garten» veranstalteten Lotterie eröffnet. Der Ausstellungsraum, ein ziemlich um fangreicher Saal, giebt mit seinen zweckentsprechenden Elubauten, Pflanzengruppen, Wappen- und Fahnen- decorationen besonder» in der recht geschmackvoll be wirkten Aufstellung der einzelnen Objecte ein recht erfreuliche» Gesammtbild, fast die sämmtlichen 3000 Gewinne (auf 30,000 Loose), welche Werth von 5000 bi- zu 5 Mark herab repräsentiren, und wird jedenfalls in der Zeit bi« zu der am 20. und 21. Juni im zoologischen Garten statifindenden Ziehung von vielen Besuchern freqneutirt werden. Die beiden ersten Gewinne zu 5000 und 3000 Mark fanden im Hintergründe de» Saale» Platz; sie bestehen in einfach, jedoch äußerst zweckmäßig und solid au- massivem Eichenholz, nach Zeichnungen de« Herrn Architekt Schreiber (Mitglied de« VerwaltungSrath«) vom Herrn Tischlermeister Tobie« gefertigten Silber schränken. Der Erstere enthält ein reiche«, au« dem Atelier de« Herrn Juwelier Mau hervorgegangene«, in Barockstyl auSgeführteS silberne» complette» Tafelservice für 24 Personen, bestehend in Kaffee- und Thecgeräthen, Armleuchtern, Präsentierteller, Mund- und Servierbestecks. Der zweite Gewinn enthält ähnliche, nur einfacher gehaltene Silber ausstattung für Tafel von 24 Personen und wurde von den Firmen Mau und Sachwall gestellt. Ge winne 3 und 4 zu je 1000 Mark sind ein Kaps- scher Stutzflügel und eine von der namhaften Firma Türpe gelieferte, in großem Büffet, Credenztisch, Speisetisch und 12 Stühlen bestehende, massiv in Eiche gearbeitete Speisezimmer-Einrichtung im Style der Frührrnaiffance. Fünf Gewinne ä 500 Mark sind repräsentirt durch silberne Speiseservice zu 12 Personen, komplette» Tafelservice (Zwiebelmuster) der königl. Porzellanmanufactur in Meißen, für 24 Personen, Pianino von Rosenkranz, Thee- und Kaffee service in Silber und goldne GlaShütter Savonet- Ancre-Reomontoir-Uhr mit schwerer Kette. Unter den 10 Gewinnen ä 200 Mark heben wir hervor: ein doppelte» Damastgedeck für 24 Personen, eine Lancaster-Doppelflinte (Hinterlader von Carl Teich in Bischofswerda) mit Damastrohren und eingelegter Arbeit in Gold, größere silberne Tafelbesteck» der Firma Elimeyer, ein Tafelservice für 24 Personen, Porzellan (Zwiebelmuster) der Actienfabrik (vormal« C. Teichert) in Meißen und ein reich au-gestatteter Emyrnateppich. Unter den 15 Gewinnen s 100 Mark erregt unsere Aufmerksamkeit eine von Herrn Hofjuwelier Sachwall geschenkte Brosche in Wattgold mit einem Reliefbildwerk«, darstellend ein Perlen tragende« Kameel. Die übrigen niederen Gewinne setzen sich au« allerhand Gebrauch-gegenständen zu sammen, wir sehen darunter sowohl ächte Gold- und Silberwaaren, al« auch «lfenid, Taschenuhren ver schiedener Art, Regulator-, Boule-, Chronometer- und Weckuhren mit zum Theil prächtigen Gehäusen, Teppiche, Plaid«, Reiseartikel, Necessaire« der ver- schiedensten Gattungen, Wäiche in Damast und Leinen,