Volltext Seite (XML)
HU -.E AWWMMMU» fang, welchen mir die Stadt ^«r mit den von mir berührten alle melae Erivartuaj elm. Dresden, den 'aig« voa Sachse» »t «ach Schloß der Kea, l» welche» er werkeonima der ta Deutsches Reich. Am Tage seines Scheidens von Sachsen hat Se. Majestät der Kaiser Wilhelm an Se. Majestät »uferen KLuig eia Handschsttv« gertchrrt, da» im ganzen Lande freudigen Widerhall finden wird. E» lautet nach dem ,Dr. I ": »Durchlauchtigster Groß mächtigster Fürst! freundlich lieber Vetter und Bruder! Die am heutigen Lage beendigten dies jährigen großen Herbstübangen de« XU. (Königl. Sächsischen) Armrecorp« haben eia io jeder Beziehung so sehr erfreuliche« Resultat ergeben, daß ich Ew. Majestät Laad und Truppen nicht verlassen kann, ahne meiner schon nach deu einzelnen UebungStagen auSgesprochrnen lebhaften Befriedigung und An- «rkennung uochmal« gegen Ew. Majestät den wärm sten Au«druck zu geben. — Ew. Majestät Arweecorp» befindet sich ia der That nach jeder Richtung hin in einem besonder« guten Ausbildungszustaade und läßt erkennen, daß da« im Kriege und im Frieden bewährte Soldateaauge seine« König« diese Aus bildung auf da« Sorgfältigste überwacht» und daß em derselben an allen Eommandostrllen mit großer Sachkenatniß und Hingabe gearbeitet wird. Ich spreche Ew. Majestät meiaen herzlichen Glückwunsch zu solchem Resultat au« und empfinde »ine auf richtige Freude darüber, mich immer wieder zu überzeugen, wie sehr unsere Ansichten über di« hohe nnd weitgreifende Wichtigkeit de« kriegstüchtigen Zustaude« der Truppen überetastimmrn. Ew. Maj. bitte ich, auch Ihren Truppen und insbesondere auch ihren Führern — vor Allen aber dem commandtren- den General, Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Seorg, Herzog zu Sachsen — Kenntntß von meiner lebhaften Aaerkeuavag ihrer Leistungen geben zu «vollen und bitt« ich zugleich, auch weinen wärmsten Dank für die überaus freundlich« und «einem Herzen sehr wohlthuende Aufnahme entgegen zu nehmen, die mir ia Ew. Majestät Haase und in Zhrem La»d« zu Theil grwordea ist. Mit der Ver sicherung der vollkommensten Hochachtung und wahren Freundschaft verbleib« ich Sw. Majestät freuadwilliger Bester und Vrudn (zu) Wilde - LO. Septbr. 1882. »a des Köi S^Majepät der König har Manöver einen Tagesbefehl erlass ASsg SAG44 VAtzAßsM laSA SM le jährlich« Sichvstttio» 'Ls haben verleihen wollen Dir sprechenden Zeugnisse eines überzeugungsvollea PatriotiSmu« haben «ich tief gerührt und mit imügftem Dank, erfüllt ; ich huldigende KaadgebavM eines lebensvollen Rational finne« schon ost erfahren, de« Reiche-Zukunft ia den Gemütheru fest und dauernd gesichert ist. Ja innerung an dj« festlichen Tage meines Aufenthalte» in hiesiger Stadt, in der ich von jeher gern geweilt hab«, mich stets begleit«. Ich ersuche Sie, mein« verbindlichsten Dank Allen au«zudrücke», welche mich durch dir genossene ausgezeichaete Aufnahme erfrtitt haben. Dresden, d«u 20. Sept. 1882. Wilhelm.* Bei der Abfahrt de» Kaiser« zum letzte« < Manövertage (Mittwoch) waren auf dem Btchn- hofe zu Dresden auch die Vertreter der Stadt, der Oberbürgermeister und der Stadtverordneten- Z Vorsteher, sowie der Polizeipräsident anwesend. V Der Kaiser sprach dem Oberbürgermeister D vr. Stübel nochmals feinen Dank für den ihm ge wordenen Empfang ans. Zu dem Polizeipräsidenten , gewendet, sag» Se. Majestät: »Run so Gott will, sehen vir «n» nochmals wieder!' Ä Se. Majestät der Kaiser Wilhelm hat au« An- M laß Allerhöchstsriner Anwesenheit io Dresden für M dir Annen Dresdens ein Gnadengeschenk von 2000 M Mark aus feiner Schatulle bewilligt. tt'-» Da» Albertftst i« Großen Garten zu Dresden, welches einen so prächtige« Verlauf genommen nvd nicht nur bei de« Allerhöchsten Henschaften «ine so A freudige Aufnahme grfaaden, sondern welche« auch für das Publikum skb al» eia wahre« Lolttfest i« edelsten Sinne des Wärst« gestaltest, ha» auch bst» so unendlich segensreich wirkenden Serris« rstst» schöne» mäteriellm Erfolg gebracht. Wie »au be- rtchtrt, wird sich di« «rioetooahme auf oa. VO.OOsi ID , Maick Rst^e» ««d »ieder tan« der BrrA» Orten bereistt, hät jedoch alle meine Erwartungen Schritt Wester <mf dem Weg« zu seinmti weit übertroffen. Der reicht, ebenso geschmackvoll« Ziest thua.^Außerdem h-tstch auch ^i«V« wie finnig« Schmock voa Häuser» nnd Straßen, der der Stadt Dr»««» «tschstffe« d.» wiederholte jubelndeZuivfdtr zahlreich auch vom S»«ke.dMLamlahauseS.einc ..... Land« ^beigeeiltea Bevölstnmg, die nmfaffrud« voa LOOV W«k P» .gewähma. ersaDWKM Wochenblatt für Bischofswerda, «Dtolpe» und Umgegend. Aml,dI«U der LSxigl. A»t«dmiPl»-nnsch«K, »er Höxigl. Achul-Insxrclia» u. »e» Aixigl. A>u»«stei>er«»re» M l-me »ee Köm«!. «» de» Stedlrattze» M Wlches«»»»«. D/kstnig»'' El'ero, welche ihre Kinder ,ü Michaeli« diese« Jahre« in die Herrmann',che «l-tN'Ktwderß-wahrww-alt ausgenommen zu sr^en wüoichen, wollen W« um-r wib^ zu« 28. d. M. beimzuncst «uterzeichnettn A^iutstrator a^ckd^ * Vlichofswerva, am s. Septrmber 1882. Die Administratoren der Herrmann'schen Stiftungen. Sinz. Meißner. Hu--. Mittwoch, den L7?d MtS., V-rm. io Uhr, !°L^ «^LL'Ü'LftL Mchvb«-. «-ft-»»-.. S t a d t r a t h B i s ch o f s w e r d a , den 20. September 1882. Ging . . . . Sonnabend, den 30. September d. I., Vormittags, soll der Bogelretch allhirr gefischt und die gefangenen Fische an Ort und Stelle im Auctioaswege verkauft werden, wa« hierdurch bekannt gemacht wird. Stadtrath Bischofswerda, am 20. September 1882. : . . . DUU. > . ... " 7-, Dienstag, den 2«. d.M-, RachliitttagS 4 Uhr, . - «ollen auf dem Feldgrundstücke de« Häusler« und Steinarbeiter« August Rodig in Tröbigau 17 Furchen Kartoffeln furcheawetsr versteigert werden. Königliche« Amtsgericht Bischofswerda, am 21. September 1882. Appolt, Ger.-Vollz. — Montag, den LS d. M., Mittags >2 Uhr, Versteigerung einer Kommode und einer Chlinderuhr in der Hundrack'scheu Schankwirthschast zu Oder-Reukirch. Königliche« Amtsgericht Bischofswerda, am 20. September 1882. Akppolt, Ger.-Vollz. zuversichtlich« Erwartung geknüpft, daß auch in Zu kunft wie bisher mit Ernst und Eifer darnach ge strebt werde, jenen Grad »er Vervollkommnung zu erreichm^ich^. «ch alleA^jnM Mm- und ehrenvolle» HiaauSführen derAofgabiu befähige, welche dem Armeekorps gestellt «erben. Dem Geoeraltnspectenr der Artilstrst, Geyeral- lieutenant v. Bülow, dem 'Generalquartiermeister , ... Graf Walders«, dem Generallieutenant voa Brrdtz diese« wohlthueade« Vertrauen wird die froh« Er- M du Vernoi« und dem Generalarzt vr v. Lauer ' - wurden von Sr. Majestät dem König Albert da« Großkrcuz de« Albrechttorden verliehen. Andererseits wurden von Sr.Maj. dem Kaiser zahlreiche Ordens verleihungen verfügt, sowie den Hofbeamten werth volle Geschenke zu Theil. Auch ist in der sächs. Armee au« Anlaß der letzten Manöver ein um fassende« Avancement erfolgt. Se. Maj. der König hat dem Eommaudeur der 1. Infanterie-Division Nr. 23, Generallieutenant Freiherrn von Hausen, da« Grotzkrenz de« Albrecht«- orden«, dem Ehef de« Generalstabe«, Generalmajor voa Hollrbea gen. von Normanv, da« Lomthurkreuz I Elasse de« Verdienst-Orden«, dem Oberstlieuteaant im Generalstabe des General-Kommando» von Treitschke da« Ritterkreuz 1. Elasse desselben Orden«, und dem Adjutanten des Krieg«miaister«, Rittmeister von Oppeu-Huldenberg de« Sarde-Reiter-Regiment«, da« Ritterkreuz l. Elasse de« Albrrcht«-Orden« ver liehen. Herr Oberbürgermeister 0r. Stübel in Dresden wurde durch nachstehendes Allerhöchstes Schreiben Sr. Majestät de« Kaiser» Wilhelm ««gezeichnet: .«l« ich mich entschloß, behuf« Erfüllung der Pflichten meiner Kaiserliche« Würde in der schönen Elb-Residenz meiaes Königlichen Freunde« zeitweilig Aufenthalt zu aehmeu, durste ich vpräu«srtzeu, auch hon den Einwohnern freundlich ausgenommen ,n werden. D< " * - -- Dresden i«