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«Wust- 101 m !0 neMr ,ea löaam. !ÄWtt '-cväl 'Ns der «4 Vestellungm v«dt» bei a de« deutsche» Reiche, für » in der «kpediti«» diese« Sieb «nun d dreMgßer Zahr-a»-. Sv «»utäti einmal ttü« MW MiMtr Mchib ASH VMsDt Iroviy MäAkWHt^ßßWÜßo Mtatt Mi WrniMßlffm. ketztn^RI Donnerstag Nachmittag trat Kaiser Wilhelm nach herrlicher Verabschiedung von seinem kaiserlichen Freunde, die Heimreise an und traf am Freitag früh wohlbehalten auf der Station Großbeeren ein, von wo au- er sich mittel- Equipage direkt nach Schloß Babelsberg begab. Mit den Gefühlen der innigsten Teilnahme vernehmen die Völker Deutschland« und Oesterreich« die Kunde von der abermaligen Begegnung zwischen den beiden so eng befreundeten Monarchen und die Gedanken der deutschen und österreichischen Ration vereinigen sich zu dem Wunsch«, daß auch die Ischl« Kaisertagr da« FreuodschaftSband, welche« Deutschland und Oesterreich wie deren erhabene Kaiserhäuser um schlingt, immer enger und fester knüpfen mögm. Wie Deutschland, so erblickt auch die Bevvlkeruag de« österreichischen katserstaate« in der Zusammen- kunft der beiden Herrscher vor Allem eia Sl der Fortdauer der innigen Beziehungen zwlsk Monarchen selbst, al« auch zwischen den Mlcheut sie >t lckogerErc » 'm f kkMU « IIL, Ins««««, »ach» t» dtete» fmdm, «m«, dw vtm«tdg aoumm» >md kstet bie dres G«MW« InftM Vtese Zeitschrift erscheine wichentlich zwei «tat, Akittwoch« «. K-meade«»«, nab kostet einschlichUch WerVonnobenb« erscheinenden „belletristffchen Beilage viertrljührlich > «k. »v Pf,. Politische Weltschau. Eiae Fri,deu«-Brrmittlerin verdient die ver gangene Woche genannt zu «erden, denn sie hat am eghptischen Himmel die drohenden Gewitter- Molken zerstreut und Friede und Eintracht zwischen Her Psorte und England hergestellt. Alle vefürch- tüngen eine« schweren Eonflict« zwischen diesen beiden Mächten stad geschwunden: die Eintracht scheint augenblicklich so mächtig zu sein, daß auch nicht ein Schatten alte» Grolle« zurückgeblieben ist. Die Militärconvrntion wurde abgeschloffen uud Arabi vom Sultan zum Rebellen erklärt — mehr wünschten die Engländer nicht und mehr konnten die Türken auch nicht bewilligen. Eine solche Selbstverleugnung Seiten de« Sultan« er mattete Niemand. Die eghptische Krage war nicht« al« ein Duell zwischea der Eouferenz uad England. Da« Duell hat seinen Au«gang gefunden in der Tlnterwerfung der Türkei. Gab sich doch die Con- ferenz alle erdenkliche Mühe, eine feindselige Hal- tuag gegen England zu erzeugen. Alle diploma tischen Operationen schienen darauf berechnet zu sein, -Sohu Bull zu eutmuthigen uad rinzuschüchtern. Ja der Thal war England auch schon vollständig tsolitt. Welcher diplomatische Kopf hätte da auch glauben > . - au« Anhängern aller republikanischen Parteien ckll Ausnahme der Radikal« zusamwevsetzt. Die andern nmnen e« da« .Ferien-Ministerium', «eil sie der Meinung find, daß sich da« Eabinet Duelere nur während der parlamentarisch« Feri«, welche am Mittwoch begonnen habe», am Ricker erhall« werd«. Jedenfalls ist der Umstand bedenkltch, daß de« neuen Ministerium in Falliere, L«gra»d, Devs« uod Duvaux au-gesprvcheae Gambettist« aagehötm und Deutschland wird sich de« neu« französischen Ministerium gegenüber wahrscheinlich sehr reservitt verhalten, denn rin Ministerium w Frankreich, da« «ehr oder weniger im Ginne Gambetta'S gehaltm ist, kmm in Berlin unmöglich Vertrauen erweck«. Unsere kXsi» zivseü, welche doch sonst mit ihren Urtheilen uicht sthr zurückhaltend find, schweigen sich völlig an« -—Mr Beweis, daß auch ihn« da« neue frauzösMe Eabinet nicht genehm ist. So lange übrigen«, in Frankreich die Kammerferien dauern, kam, da« Eabinet sich ruhig seine« Dasein« freue», und für die Angriffe vorbtreitea und stärken, die seiner brsta Zusammeuttttt der Depntirtenkawmer Hanen. . Die englische Regierung hat alle Ursache di« letzte Woche al« elae sehr gute im Kalender'«» unterstreichen, denn nicht nur inEgypten, aach nu «glisch« Oberhause ttf-cht sie et»ea rüht Sieg. Ja der Dieu«tag«fitzuaa he« amrde das Ode inttr Aufruf <W di ihren Gcepterv steheadea Völkern; in diesem GiUae gettchttt, i» l äußern sich di« österreichischen Ohaae über die chre Heimack i Sschlrr Zusammenkuuft. detselbm nicht Wie italienische «älter erzähl«, hatte man im ^atikaa die Absicht, de» dekiNNtr» Reich-tag«- abgeordnett» Pfarrer Winter w Mülhausen, welch« al« die Seele »« seperatistischm BestttbM« i» Elsaß-Lolhrioge» an«sehea Wird, ßiqN ttmistma Prälate» zu «acht». E« vettNutttstgar ast«fich«, »aß die Srueunuag zuck NPostdttschM PrVNotar mit de« Titel .Moaseigutar' bereit« voyzogm aewes«, daß iudeß d« betreffend« MWH« Dekret Mieder zurückgeuoutwr» Worvtu sei, wttl tu Ro« zu bedeastagchbch wurde. »« M« solch, «WichtiM de« HffOWW vegum« dm wmtsth« Regitruag «iw VefftWg " " " M sttzsttt» M dw K»W die Ordnung in Egypten durch türkische Truppen Herstellen zu lassen, geht nun allerdings der Ver wirklichung entgegen, nur mit dem großen Unter- schiede, daß di« iaterveaireudea Truppen de« Sultan- Letzt nicht- andere« sind, al« ein englische« Hilst- <orp». Da« lag sicherlich nicht in der Absicht der Mächte, al« die Idee einer türkischen Intervention zurrst angeregt wurde. Man wird nun allerdings fragen, wie die« Alle« so gekommen! Vielleicht . hat da« Auftreten Rußland« da« Mißtrauen de« Deutschen Reichskanzler« rege gemacht und wollte er nicht für die russische Polllik den Weg nach Lon- ftantinopel ebnen! vielleicht fühlt« er sich verstimmt durch die Heftigkeit, mit Wilcher Italien den Wunsch äußerte, im Orient einen Machtbesitz zu erobern; vielleicht waren e« noch andere Gründe, die.ihn veranlaßten, die Türkei zur Unterwerfung unter -England« Willen zu zwingen. Bekanntlich hatte Rußland bereit« die Neigung knadgegebru, die Lon- i frreoz zu sprengen. Da tauchte der Gedanke auf, Lea Suezcanal unter ruropäifche Ueberwachuag zu -stellen, und nun sah sich Rußland wieder veranlaßt, »er Eonferrvz treu zu bleiben. Italien hatte e« ' übernommen, »en bezüglichen Antrag einzubriagea, weffea Zweck darin bestand, die Macht England« «inzuschräukrn. «st der Antrag vor die Looferrnz achaagl«, verweigerte Deutschland plötzlich seine -Lbereinstimmuug. Eiae Kuadgebuag der „Norvd. Rüge«. Ztg." vertheidigte mir aller Eatschiedeaheit -den Satz, daß ia der Frage de« Suezeaaatt di, Mpsprüch« Eaglaad« beachttt «erd«» müßtea. Sag- HW hab« da« Hauptiatereffe am Guezcaaal, uad «a» köape Eaglaad aicht zumuth«, die Freiheit ver Laaalschtffsahtt von nicht englischen Majorität«- -Müsse» abhäagig ,« mache». Diese« «erhaltru »«« devtschrn Reich-caazler« erregte ewige« Stamm» M dmaLrm Mächte», obgleich «-» sich hätte «sarA s-llev, »aß aach da« Zastmckekvmmar »er L» Eaglaad braatragtea «oastreaz am Deuffch- M pr baust» mar. Mag de« »au few, wtt W» lich gegenüber stand. Auch- die Moral der egyp- tischea Episode, daß mau in der Gegenwart mit einigem Muthe sehr viel und fast Alle« wagen kann, wird aicht unbenützt bleiben. Mitleid empfindet maa nur für die armen mohamedaaischeu Fanatiker» die man in den Glaubenskrieg hiarinhetzte uad die jetzt dafür büßen müssen, daß sie dem Sultan ver trauten. Ob ihm überhaupt der Muhamedanismu» seine Nachgiebigkeit verzeihen wird, ist noch eine offene Frage. Der Großherr hat seine Autorität dt«credltirt und e« kann eine Bewegung entstehen, die ihm und seinem Reiche verhängnißvoll wird. Ebenso bleibt eiae offene Krage, wie sich der Prozeß nach der Pacification Egypten« entwickeln wird. Dann dürfte di« englische Diplomatie vielleicht in dieselbe Lage gerathen, in welcher sich Rußland nach seinen Siegen auf der Balkaa-Halbwsä befand. Die erpreßten Verträge von San Gtrfaao wurden damal« einer scharfen Revision unterzogen. E« wurde der Grundsatz festgrstellt, daß Man ohne Europa wohl Krieg führen, aber nicht Frieden schließen kann. Für Deutschland und Oesterreich waren die kaisertagr in Ischl da« hervorragendste Ereigaiß der vergangenen Woche. Bereit« ia Ebenste hatte Vie erste Begrüßung zwischen beiden Moaarcheu stattgrstmden, worauf sie gemeinschaftlich die Fahrt sollen, haß. England eiaen solche» Srfala davon-—»ach Sschl -fottfetza», w»-si, ANINNst v»a Schumi» trag«» werde! Die ursprüngliche Idee der Ostmächte, Hofzuge« am Mittwoch Mittag erfolgt«. Die der Pachtrückstand«bill, welches darw g Kaiserin Elisabeth empfing Kaiser Wilhelm auf dem daß ei» Pächter »ar Mit Genehmig«»- Bahnhofe uad e« geleitete sodann da« österreichische GutShnrn um Hilfe bitten darf, mit 298 Herrscherpaar den deutschen Kaiser unter den stür- 143 Stimmen abgelehat. EinzweitesAmetll.-. mischen Zurufen de« zahlreich versammelten Lur- der Lord« nahm da« Unterhaus aar M dea ^i Publikum« nach dem Hotel „Elisabeth". Am Gladstone vorgeschlageaea Aeaderungeu an. T Uaterhau« stellt« sich in diesem Stteite entschiede» auf die Seite der Regierung Uad Mer Umstand veranlaßte die Herren Lord te« Oberhauses, auch ihrerseits die Opposition gegen dl« RrgtemnA«. Vorlage aufzugeben. Die« geschah tu der DoaaeMägS- fitzuag. Ihre« Rückzug deckten Hst tzertta mit Her angeblich peinliche» Laar la Egypten mck Jrla-d. E« wundnt ua« anr, daß sie Nicht auch da« " land al« EaischuldtguUgsgraad austthrttn befürchttt man doch ebenfalls dm AüShpi Unruhen, dä, wie e« heißt, der < Sir Battle Frere, e« aicht »ersi zur Aufrechterhalmag des An« eiazckaeu HMtlia drr jetzt ia Engla Zulu«, soll eiNSv ia seiae frühere ! Bürgerkriege« lm Die Woatea Ker Wsche LrzM Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen wich UmAestettb. der Kr»izl. Aml»I>»upl«„«sch,kt, »er Ich-1.Ziihecli-» «. »e» K-Ä-k zu -«itze», s-xnr »ee A-»igl. A«,t«,erichre» «,» »e. -ia»tr<atzee zu MAw«hu. d Allgem Ztg." vertheidigte mit all« Satschiedmhell .. inst die Vatikaa die Absicht, dt» «elch« ast die Geest »« sch s 77 " :' _ Präwsta zu «acht».