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Beilage zu Nr. 45 des „Amts- und Anzeigeblattes". Eibenstock, den 12. Mai 1906. Iwei Faare. Roman von C. Köhler. (2. Fortsetzung.) Der Tag war ziemlich warm gewesen, desto angenehmer und milder war der Abend. Auf dem Rosenhof, dem Herrschaftssitz der Familie von Rosen, herrschte tiefe Stille. Die Wirtschaftsgebäude befanden sich nicht in unmittel barer Nähe des Herrenhauses; sie lagen etwa hundert Schritte von diesem entfernt und schlossen die Jnspektorwohnung sowie den Obst- und Gemüsegarten mit ein. Das Wohnhaus der Familie stand inmitten eines kleinen Parkes, dessen schöne Buchen und Koniferengruppen stets einen Stolz der Rosens gebildet hatten. Das Wohnhaus selbst war ein gut erhaltener einstöckiger Bau im nüchternen Geschmack, dennoch war er zur warmen Jahreszeit reizend anzuschen durch die üppigen Rosenschranken, welche die Vorderfront des Hauses bis zum Dach hinauf schmückten, und nach ihnen hatte das Haus auch den Namen „Rosenhof" erhalten und jeder mußte zugeben, daß das Ge bäude den Titel vollkommen verdiente. Ein hohes eisernes Gitter umschloß den Park nach allen Seiten; gegen die Landstraße hin, die im Rücken des Hauses lag, zog sich ein kleiner bewaldeter Hügel, von den Bewohnern des Rosenhofs „die Aussicht" benannt. An dem höchsten Punkt der Aussicht stand eine Art Kiosk, einfach aus Baum rinde und Birkenstämmen hergestellt. Eine Bank bezeichnete den Kiosk als Ruheplägchen und wenn man da oben saß, genoß man wirklich eines hübschen Ausblicks über die Gegend. Auf dieser Bank saß ein junges Mädchen mit einem Buch in der Hand, dieses junge Mädchen war Fräulein Dorothea von Rosen, die Schwester Fritz von Rosens. Mittelgroß, schlank und blond bot sie das Bild eines hübschen, anmutigen Geschöpfes. Die rehbraunen Augen blickten ziemlich harmlos in die Welt hinein, nur uin den kleinen Mund machte sich ein Zug bemerkbar, der ebenfalls auf Willenskraft und Charakterfestigkeit schließen ließ. Diese Eigenschaften entwickelt zu zeigen, dazu hatte es der hübschen Dorothea bisher an Gelegenheit gefehlt, ihre achtzehn Jahre waren sehr gleichförmig und ruhig verlaufen. Sie hatte stets auf dem Lande gelebt, selbst nach Bres lau war sie immer nur für einige Tage gekommen, und nach dem vor vier Jahren erfolgten Tode des Herrn von Rosen gestaltete sich ihr Leben womöglich noch einsamer. Eine Badereise, die sie mit den Eltern als zwölfjähriges Kind unternommen, war der einzige längere Ausflug, den sie in ihrem jungen Leben je getan; an dieser Erinnerung zehrte sie auch heute noch in ihren vielen einsamen Stunden, und manchmal packte sie eine heiße Sehnsucht, hinaus in die Ferne zu ziehen, um dem ewigen Einerlei ihres Daseins zu ent fliehen. Mit einem leichten Gähnen das Buch weglegend, erhob sich Dora von ihrem Sitz; ihre Aufmerksamkeit wurde durch ein Gefährt in Anspruch genommen, das auf der staubigen Landstraße rasch dahinrollte. „Wer mag das wohl sein?" sagte sie neugierig bei sich, ihre schlanke Gestalt unwillkürlich höher emporrichtend. „Zwei vornehme Damen im Wagen. O, und ein Radfahrer hinter drein, ob er wohl zu den Damen gehören mag?" Der Radfahrer trug eine leichte anschließende Kleidung, die seine kräftige wohlgestaltete Figur auf das vorteilhafteste hervorhob. Er kam rasch näher und es war ersichtlich, daß er den Wagen zu überholen strebte. Schnell wie der Blitz schoß er auch plötzlich an demselben vorüber; aber die zwei vorgespannten kräftigen Braunen mochten an das moderne Fahrrad noch nicht gewöhnt sein, denn sie bäumten wild auf und rasten davon, ohne daß der bestürzte Kutscher im stände gewesen wäre, sie wieder in seine Gewalt zu bekommen. Die Damen im Wagen kreischten laut aus. Dora be deckte ihr Gesicht mit den Händen; als sie dieselben wieder sinken ließ, sah sie, daß die Rosse, noch am ganzen Leibe zitternd, still standen. Ein Retter in der Not hatte sich gefunden in der Ge stalt eines jungen, einfach gekleideten Mannes, der den scheuen Pferden mutig in die Zügel gefallen war. Von dem Radfahrer war keine Spur zu sehen; entweder hatte er das Unheil nicht bemerkt, das er durch sein Erscheinen angerichtet, oder er hatte es vorgezogen, auf seinem Stahlroß das Weite zu suchen. Zu seiner Ehre nahm Dora das erstere an; es war ein hübscher, feiner Mann gewesen, den» konnte man doch un möglich eine Unritterlichkeit zumuten. Der Retter der beiden Damen war ganz das Gegenteil von ihm; eine hagere, derbe Gestalt, hellblondes Haar, ein nicht sonderlich gepflegter Bart bildeten ein Ganzes, das durchaus nicht berückend war. Dora wendete sich jetzt auch ziemlich gleichgültig ab, sie bemerkte nur noch, daß er de» Damen im Wagen eine Ver beugung machte und dann in entgegengesetzter Richtung von dannen schritt. „Wahrscheinlich der Inspektor eines benachbarten Gutes," dachte die hübsche Blondine bei sich; sie war nicht ohne Standesvorurteil, und Personen untergeordneter Stellung waren für sie eigentlich nicht vorhanden. Die Lust zum Lesen war dem Zungen Mädchen vergangen; das Buch ausnehmend, stieg sie den Hügel hinunter, in ihrem Kopf trieben allerlei Gedanken ein krauses Spiel. Wer konnte wohl der hübsche Radfahrer sein? Er sah so vor nehm, so fein aus, war es am Ende Heinrich Bering, der reiche Gutsherr von Schloß Hohenstein ? — Ach nein, das war nicht gut möglich, denn Heinrich Bering war eigentlich doch nur ein Emporkömmling — sein Vater sollte sich vom einfachen Werkführer zum Fabrikbesitzer emporgebracht haben und als Schloß Hohenstein unter den Hammer kam, hatte er den großen Besitz für seinen einzigen Sohn erstanden. So erzählten die Leute, auch fügten sie hinzu, daß der alte Bering noch immer in seinem ausgedehnten Fabrikbesitz tätig sei und in seinem ganzen Wesen sich schlicht und ein fach gebe. „Nein, der ist es nicht," meinte Dora bei sich, „der Rad fahrer sah keinem Emporkömmling gleich, er war Kavalier vom Scheitel bis zur Fußspitze. Nachdem sie dieses Urteil gefüllt, wanderte sie dem Hause zu. Aus dem Blumenpartene führte eine Freitreppe in den Gartensaal, dessen Fenstertüren weit offen standen. Frau von Rosen saß in einem mit Kissen belegten Korb stuhl und las Briefe. Vor Jahren war sie eine sehr schöne Dame gewesen, aber Kränklichkeit und ein zur Schwermut neigendes Wesen hatten sie vorzeitig gealtert. Durch ihr volles, aschblondes Haar zogen sich dichte Silberfäden, obgleich sie erst eine angehende Fünfzigerin war, das Auge blickte nicht, das fcingeschnittene Gesicht ivies schon eine Menge kleiner Falten auf, während der kleine Mund noch frisch und rot war. Frau von Rosen war nicht allein; unweit von ihr saß eine kleine unansehnliche Gestalt, Fräulein Alice von Haldern, eine arme Anverwandte des Hauses und die stete Gesellschafterin der Mutter Doras. Frau von Rosen mußte immer jemand haben, dem sie ihr Leid klagen konnte; es gewährte ihr, wie sie selbst sagte, Befriedigung, sich aussprechen zu können, und Alice war die beste Zuhörerin, die man sich wünschen konnte. Bescheiden, aufmerksam, geduldig war sie für die kränkliche, launenhafte Frau eine wahre Perle; sie führte die Oberaufsicht über den Haushalt und verstand es, niit Würde und Geschick zu sparen. Mit ihren kleinen, zierlichen Händen verfertigte sie allerlei Putzgegenstände, deren Anschaffung für Frau von Rosen bei ihren beschränkten Verhältnissen nicht möglich gewesen wäre — unter ihrer Anleitung wurden die Toiletten von Mutter und Tochter im Hause angefertigt — kurz, sie machte sich überall nützlich und unentbehrlich. (Fortsetzung folgt.) UlickllM Willig -Nm Huste» LrouvkiLULAturrli imlU-ch-s ^.teuuiot. ES gereicht uns zur ganz besonderen Genugtuung, aus der großen Reihe der täglich bei uns einlaufenden Anerkennungsschreiben speziell das nach stehende aus der Feder Sr. Exzellenz des Herrn Generals v. Lewinski, wört lich veröffentlichen zu dürfen: Görlitz, Victoria-Straße ll, den 5. Januar 1906. Es ist mir eine Freude, Ihnen mitteilen zu können, daß Ihr „Iohannis-Thee" bei mir eine ganz wunderbare Wirkung ausgcübt hat. Seit Jahren litt ich an Rachen-Katarrh, Kehlkopfs-Entzündung und demnächst an einem hartnäckigen Bronchialkatarrh mit pernanientcm krampfhaften Husten. Sechs Aerzte, die ich an verschiedenen Orten dieserhalb konsultierte, verschrieben mir alle nur möglichen Medikamente, schickten mich einen Winter an die Riviera, ordneten Bade- und Brunnen kuren an, zuletzt in Salzbrunn, aber nichts von alledem half, so daß sie schließlich kein Mittel mehr für meine Leiden zur Disposition hatten. Ich war schließlich so herunter gekommen, daß ich für daS Freie auf den Rollstuhl angewiesen wurde und an hochgradiger Atemnot litt. Durch die verschiedenen Medikamente und besonders durch daS Morphium, daß ich in nicht unbedeutenden Dosen nehmen mußte, um nur einige Stunden Schlaf zu gewinnen, war mein Magen so ruiniert, daß mir jedes Essen als schwer« Arbeit erschien. Da las ich zufällig in der Zeitung die Anpreisung Ihre- „Johannis-Thees". Nachdem ich den von Euer Wohlgeboren erbetenen Prospekt gelesen hatte, gebrauchte ich nun den Thee ganz nach Vorschrift. WaS alle Aerzte durch jahre lange Behandlung nicht zuwege bringen konnten, hat der „Iohannis- Thee" in 5 Wochen erreicht. „Ich bin alle meine Leiden los", brauche auch schon seit Wochen kein Morphium mehr, brauche aber als Präser- vativ-Mittel den Thee vorläufig noch weiter, hoffend, daß der böse Husten nicht wiederkehren wird. Ich halte eS für meine Verpflichtung, Ihnen dies so detailliert dankend mitzuteilen, und habe, in der Hoffnung, daß auch noch anderen Patienten mit dem Thee geholfen werden kann, nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie diesen meinen Brief als Reklame be nutzen; ich selbst habe ihn (den Thee) in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft schon mehrfach warm empfohlen. Mit größter Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster v. bevillski, General der Infanterie z. D. Ähnliche uns freiwillig zugegangene Anerkennungsschreiben besitzen wir jetzt bereits ca. sechstausend! Die Originale derselben liegen in unserem Bureau für jeden Interessenten zur Einsicht aus. — Wenn auf eine solche Weise sechstausend Patienten aus eigenem Antriebe, geleitet lediglich von dem Gefühl der Freude über den gehabten Erfolg, die Vortresslichkeit eines Mittels bezeugen, so dürfte damit der Beweis für dessen Güte vollauf er bracht sein. Nichtsdestoweniger wünschen wir, daß jeder Patient sich selbst davon überzeugen möge, ob unser Iohannis-Thee (hergestellt aus den Blättern und Blüten der ttuleopsis oeliroleuoa vulc. und zufolge einer Kaiserlichen Verordnung vom 22. Oktober 1901 dem freien Verkehr überlassen) das ihm von so vielen Leidenden gespendete Lob auch wirklich verdient und laden wir daher wiederholt zu einem kostenlosen Versuche ein. Wir bieten jedem eine kostvokrsis ?robo Pfennig für Porto re. beifügt. Die Zusendung erfolgt alsdann postwendend franko. Jeder Probe wird absolut unentgeltlich die vielbesprochene von dem KreiSphystkuS a. D. Or. msä. A. Kühner in Koburg herauSgegebene Bro schüre „Frohe Botschaft für Lungenleidende" beigelegt, in der zahlreiche notariell beglaubigte Heilberichte und Danksagungen abgedruckt sind Möge jeder, der an einem chronischen Katarrh, altem Husten, chron. Heiserkeit, Verschleimung. Asthma, chron. Bronchitis oder gar der Lungen schwindsucht erkrankt ist, in seinem eigenen Interesse von diesem Angebot Gebrauch machen. Er wird den kleinen Versuch, der ihm dazu noch kosten los angeboten wird, nie bereuen. L Ov., Lsrlin-llLlsvLSö. Die räumliche Beschränktheit unserer modernen Wohnungen macht sich am unangenehmsten fühlbar bei irgend welcher Aenderung oder Ausbesserung auch nur eine« Zimmer«. Muß man ein Zimmer, wie z. B. bei gewöhnlichem Anstrich de« Fußboden«, tagelang leer stehen lassen, so veranlaßt dies große Ungemütlichkeit, die durch den penetranten Geruch de« gewöhnlichen Oelfarbenanstrick« oder Oellackes wahrlich nicht vermindert wird. Unter diesen Umständen wird mancher unserer Leser dankbar sein, wenn wir ihn aus eine Erfindung aufmerksam machen, durch welche diese Unannehmlichkeit vermieden wird. Der seit einer langen Reihe von Jahren von Franz Christoph in Be rlin fabrizierte und praktisch bewährte Futzboden-Glanzlack trocknet nicht nur während de« Streichen«, sondern ist auch absolut geruchlos. Man kann also jedes damit gestrichene Zimmer sofort wieder benutzen, ohne durch irgend welchen Geruch oder Klebrigkeit de« Boden« belästigt zu werden. Zu haben ist diese« Fabrikat in jeder größeren Stadt Deutschlands, doch ist genau auf den Namen Franz Christoph zu achten, da diese, wie jede praktische Erfindung, bald geringwertig nachgeahmt und ver fälscht wird. Preise für Lebensmittel in Gibenftsck. Nach dem Stande vom 1. April 1906. Benennung der Lebensmittel. P für reis ! »öch- 1 ft- P'g- e nied- rigste ! Psg. Kolonialwaren. Kaffee, geröstet V, >-8 200 100 Kaffee, ungeröstet 160 80 Kakao r 260 120 Tee, Haushalt s Tee, seiner 400 200 Zucker, ganzer r 28 Zucker, Würfel - 28 Zucker, gemahlen r 23 Reis 40 16 Graupen 38 20 Linsen 40 24 Erbsen r 24 18 Bohnen s 24 20 Gries s 24 Hirse 24 Sago HauSmachernudl. r 50 Fadennudeln Maccaroni 50 Korinthen « 40 Rosinen r 50 Sultaninen r 70 40 Mandeln, süß NO 90 Mandeln, bitter r 120 100 Butter. Tafelbutter 7.1-8 140 130 Koch-u. Backbutter 140 130 Margarine r 80 Quark A. 20 Milch. Rahm Liter 80 Vollmilch r 20 Magermilch r 10 Eier. Landeier Stück 6 Kisteneier 6 Käse. Bauernkäse r 5 Kümmelkäse * 30 25 Harzer Käse S 4 Altenb. Ziegenkäse r 50 Schweizerkäse, Emmenthaler 7. >-8 120 Schweizerk., bahr. NO Limburgerkäse 60 Fleisch. a) frisches. Rindfleisch r 80 Kalbfleisch - 80 Schweinefleisch s 90 Schöpsenfleisch r 90 Speck s IVO 90 Schweinsknochen r 60 Schmer 90 Talg, frischer s 60 Talg, ausgelass. r 60 Leberwurst 100 80 Mettwurst s 100 Blutwurst r° 80 I>) geräuchert., ge- Pökeltes. Schinken s 120 100 Rauchfleisch r 90 Speck r 100 Leberwurst r 80 Cervelatwurst 120 Salamiwurst r Wild u. Geflügel. Wild. Rot- u. Damwild. Kochfleisch r Keule Rebwild s Hasen im Fell Stück Kaninchen Geflügel. Rebhühner Tauben Stück 60 50 Hühner, alte 200 Hühner, junge 100 Gänse, ausgewog. Gänse, im Ganzen 7, l<8 l Stck. Enten s Poularden 300 250 Truthühner 7, 1-8 120 NO Fische und Schal ¬ tier«. «) lebende. Spiegelkarpfen 7, 1-8 Schuppenkarpsen Schleie 180 NO Hechte l40 Aale 200 b) frische (i EiSP) LachS (Weser) 500 150 Steinbutt - 140 80 Schollen 60 40 Seezungen Schleie - 220 180 Benennung der Lebensmittel. P für reis ft« P'g. « n«d, rigii« Pg. Zander 7, >«8 100 80 Hechte lvo 80 Schellfisch Dorsch 40 Kabliau 35 30 Rotzunge Weißfische 60 o) geräucherte u. eingemachte. Kistenpöklinge Stück 10 7 Kieler Sprotten 7. 1-8 100 Elbsprotten 60 50 Lachs * 400 200 Aale s 200 180 Rollmöpse Stück 10 5 Bratheringe - 10 8 Oelsardinen Büchse 200 50 Ruff. Sardinen 250 250 200 Heringe in Gelee M 50 ä) gesalzene. Heringe Stück 10 8 Sardellen 7, 1-8 ISO 140 Brieslinge 20 Schnittheringe Stück Gemüse. Zwiebeln, inländ. 7,1-8 IO Zwiebeln, auSld. 10 Schwarzwurzel 1 Bund Radieschen 8 5 Grüne Bohnen 7, 1-8 Rapünzchen Liter Krauskohl 7, >-8 Rosenkohl Spinat Liter 20 15 Sauerkraut ".1-8 10 Petersilie 80 Peterfilienwurzel Bund 10 Porree 5 2 Blumenkohl Stück SO 40 Kohlrabi - Welschkohl - Rotkraut s Weißkraut s Sellerie 25 10 Meerrettich 25 So Kohlrüben 7.1-8 5 Rote Rüben 10 Möhren s 8 Kartoffeln Ztr. 300 280 Karotten 7. 1-8 7 Salat, inländ. Stde. 10 5 Salat, ausländ. s Gurken (zu Salat) Stück 60 Gurken (z. Einleg.) Mdl. Pfeffergurken Senfgurken '/.ks - 40 40 Sauergurken Obst-, Süd- und Stück 10 5 Gartenfrüchte. Aepfel, inländ. 7,1-8 ! Aepsel, ausländ. 50 40 Birnen Pflaumen Preißelbeeren s 40 35 Heidelbeeren B SO Erdbeeren 100 90 Datteln S 35 30 Tomaten Weintrauben 30 Walnüsse 35 Haselnüsse 70 40 Aprikosen - Apfelsinen Zitronen Stück 10 10 8 6 Maronen 7.1-8 Honig ISO 80 Backobst. Aepfel - 60 40 Birnen * 80 Pflaumen Kirschen 50 25 Prünellen - 80 Aprikosen 70 Mischobst 60 40 Pilz«. u) frische. Steinpilze M Birkenpilze Gelbschwämmchen - Champignons Morcheln - 120 100 1>) getrocknete. Steinpilze - 200 Mehl, Bro«. Weizenmehl 00 20 Kaiserauszug 22 Roggenmehl 18 Gerstenmehl Roggenbrot, I.S. » 12 11 Roggenbrot, Il.S. 11 Landbrot - 10 Im Einwohnermeldeamt« der Stadt Eibenstock find im Monate April 1904 159 Anmeldungen, 77 Abmeldungen und «8 Ummeldungen be wirkt worden. Während dieser Zeit sind im ganzen 189 Personen zugezogen, 94 abgezogen, 192 umgezogen. In der Stadt Eibenstock sind im Monate April 1906 insgesamt 9 neuerrichtet« Wohnungen erstmalig bezogen worden. ES haben m diesen Wohnungen zusammen 39 Person Unterkommen gefunden Uebernachtet haben in der Stadt Eibenstock im Monat« April 190« im Hotel Rathaus 94 Fremde, „ Stadt Leipzig 117 „ „ Englischer Hof 55 „ „ Stadt Dresden 63 „ in der Herberge bez. Gasthaus Garküche . 191 „ zusammen 520 Fremde. Im Kgl. Standesamt« der Stadt Eibenstock sind im Monat April 1906 33 GeburtS- und 14 Todesfälle gemeldet worden.