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-V von mir seiner' .'n Preis öeibehal- Pf. auf eigte sich ten Ver- )tgewin«, enstrigen gewann uß faßte derselbe ng: die -Z ermehruog Folgende» nisonirung n Hanau; rmeecorp» 1. Nr. 98 7. Armee- t. Nr. 9» ch veS V. 2. Großh. >5. Div.). . (Bereich fant.-Reg. rmeecorp» in Trier Division). Bataillon l. Armee- Nr. 132 und der z, 2. Ab- c. 11 in in Metz. Zwickau. 1 Leipzig. Inspektor der bis- >u Zauke- Beamter, t worden. suchungS- !grabencn czlich ge- , Spuren deutschen Postamt lid Tele- itärischer kinheitS- de, zur lgsvoller aisterien ctemberg für da» ird von ens und emberg» mfassen, zu 30 Minuten eilenden ertigung cnimmt, besitzt. rstellen r öürtem- vorauS- welcher Special- ch da» 00,000 Abend» > aoge- Berloren wurde vor circa 8 Tagen auf der Chaussee von Bischofswerda bis Goldbach eine grüne sogenannte Wiener Decke. Man bittet, dieselbe gegen Belohnung beim Hausknecht tm Gasthaus zur gvldnen Sonne abzugeben. Istenzfähig-^ Wendung. ns für die sich an» ang einer Hauptsache »rojectirten sser Kreise ichen Bor- »irgSverein Beschlossen zu beauf- leinderathe Weiterem evölkerung Chronologische Uebersicht der Ereignisse im Jahre 187V. (Fortsetzung., 14. N»v. Zurückgeschlagener Ausfall aus Mezlöre«. IS. Nov Kanonade bei Belfort. Eintritt von Südheffei» und Baden in den norddeutschen Bund. Ueberreichung der russischen Note wegen Revision des Pariser Vertrags von 18L6 in Constantinopel. 16. Nov. Zurückgeschlagener Aus fall aus Belfort. Cernirung von Montmcdy. Wahl de« Herzogs von Aosta zum König von Spanien durch die Cortes. Besetzung von Tonnerre durch die zweite Armee. 17. Nov. Geburt des Prinzen Max in Dresden. Treffen bei Dreux. Zurückwerfung der Feindes gegen Le ManS. Einnahme von vreur. Eisenbahn - Frachtbriefe find zu haben bet Fr. Ma». VvKvltuttvr, al«: Sommerrübsen, Bogelglanz, Hanf, ganz und gedrückt, Weiß-Hirse, geschälten Hafer, Mohn, sowie gemischte- Vogelfutter, gesunde, trockne und geruch freie Waare offeriren möglichst billigst C. M. Kasper L Sohn. Leinsaamen kaufen fortwährend zum höchsten TaaeSprei« L. U. L»8pvr L 8vkn. WnsinuiiA8-V orrinilvrunA. Meinen geehrten Kunden und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß sich jetzt ab meine Riemerei und Sattlerei Kamenzer Straße Rr. 8 (dem alten Locale schrägüber, im sonst Wobst'schen Hause) befindet, und bitte ich, das LiSher geschenkte Vertrauen auch in meine neue Wohnung übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll H.. VerKS, Niemermeister. Sopha's Matratzen "" """ kolsler-, k«kr- unö kxeMükIe -nk-uft billigst Moritz Richter, kleine Kirchgasse Nr. 145. UL' Reparaturen aller Polsterarbeiten werden in und außer dem Hause geschmackvoll ausgeführt. D. O. empüeklt ja Origiuslverpaolluag Visvkoksnviäa krleürled »,7. Ktrcvllcye Nachrichten. In hiesiger Hauptkirche predigt: am 25. Sonntag nach Trinitatis. Vormittag«: Herr l>. vr. Wetzel. Matth. 13, 47—bv. Nachmittags: KatechismusunterredungmitdenJüngltagen, Herr ?. vr. Wetzel. (Vie Beichtrede um j8 Uhr halt Herr ?. vr. Wetzel.) Geboren: Den S. Nov. dem hies Nagelschmied Bock jun. eine T.; den 6. dem hies. Schuhmacher Herrmann ein S.r den 7. dem hies Fleischermeister Kletzsch ein S.; dem hies. Bahnwärter Geißler ein S.z dem hies Glasmacher König ein S.; den 10. dem hies. Fabrikarbeiter Haase eine T. Gestorben: Den 6. Nov. der hies. Leinwebermstr. Hille, ein Wittwer, 7g I. 12 L. alt, den 8. der Nahrungsbesitze, Compaß zu Pickau, 68 I. ü M. 11 T. alt; den S. de_ hies. Schlossermstr. Bretschneider, 4S I. S M. 2S T. alt. Bcil der Reihe nach seine Kind«, drei Knaben im H Alter von 4 und 7 Jahren, und dann feine Frau. Nach der unselige« That schrieb er einen Brief; darauf erhängte er sich gerade vor dem Bette nah« bei seiner Frau. ; — Vom Schöffengericht in Saarburg unrrde der Weinhändler Montier au« Niederweiler wegen § Wrinfälschung zu 5 Tagen Gefängniß und 200 M. Geldbuße verurlheilt. Außerdem hat er den Verlust von 2500 Liter confiScirtem Wein zu ertragen. Verhandlungen der Stadtverordneten. Oeffentliche Sitzung vom S. November 188V. Die Sparcassenrechnung auf da« Jahr 1879 wurde nach deren Vortrag und vorbehältlich der Richtigstellung drr dagegeu gezogenen Monita für justificirt erklärt. — Die Schulcassenrechnung auf da« Jahr 1879, sowie die Siückrechnung vom 1. Januar bis 31. März 1880 wurden vorgetragen, den vom SchulauSschusse zu dieser Rechnung gestellten Anträgen, welche sich auf die Buchführung de» früheren Cassirer Hille und Streichung der al- inexigibel bezeichneten Schulgelderreste beziehen, bei getreten und die Justification dieser Rechnung aus gesprochen. — Der vom RechnungSauSschusse ent worfene Haushaltplan auf das Jahr 1881 wurde mit den vom Stadtrathe gefaßten Beschlüssen, die Forstnutzungen, die Verpachtung der pachtfrei werdenden Feldgrundstücke, den Verkauf des Pickauer ForsthauseS, die Gehaltserhöhung de» RathScopisten, die Be willigung von 150 Mark für die Volksbibliothek betreffend, genehmigt und beschlossen, den stadträth- lichen Beschluß, die Parochialanlagen, die Besoldungs zulage zum geistlichen Kasten und die Kosten für das Standesamt durch Anlagen aufzubringen, erst nach Einsicht des diesjährigen KämmereirechnungS- «bschlusses zu erledigen. — Der aus der Mitte de» Collegiums in letzter Sitzung gestellte Antrag wegen Führung eines Verzeichnisses der Marktfieranten bei hiesigen Jahrmärkten wurde wieder zurück gezogen. — In die EinschätzungS-Commission wurden Herr Producten Händler Täubrich und Unter zeichneter als Mitglieder, Herr Tuchfabrikant Louis Meißner und Herr Rentier Händler als deren Stellvertreter mit absoluter Stimmen mehrheit gewählt. Huste, Vorsteher. folgend« nähere Nachrichten vor: Um 7 Uhr 35 Miaute» früh erzitterte die Stadt von einem fürch terlichen Erdbeben, welche« sich in der Richtung von Westen nach Osten bemerkbar machte, ungefähr 7 bi» 10 Secnudeu dauerte, aber so intensiv »ar, daß kein Haus unbeschädigt blieb. Die Stadt hüllte sich »ach dem ersten Erdstoß in eine Staubwolke, Dächer, Feuermauern und Schornsteine fielen wie Kartenhäuser nieder, kein HauSgiebel blieb unbe schädigt. Kirchen und Thurmmauern sind geborsten, so daß manche abgetragen werden müssend Sogar die monumentale Kathedralkirche ist baufällig ge worden. Auch viele Menschenleben sind zu beklagen. Biele Stadtbewohner verließen die Stadt, darunter auch drr Cardinal. Da« bischöfliche Palai« ist un bewohnbar. Dir Stadt sieht wie nach einem starken Bombardement aus. — In der trotzdem am Nach mittag abgehaltenen Sitzung de« Landtag« berichtete der Präsident, daß Se. Majestät dem Banu« tele graphisch sein Beileid über da« Unglück, welche« diese Stadt heimgesucht, ausdrückte und einen Bericht über die zur Linderung des Unglücks nöthigen Mittel abverlangt habe. Der Landtag nahm diesen Bericht mit Begeisterung zur Kenntuiß. — Der Agramer Bürgermeister wandte sich telegraphisch nach Graz und Laibach um schleunige Absendung von Bau- Handwerkern und Baumaterial behufs Herstellung der durch Erdbeben beschädigten Stadt. — Da« Erdbeben hat eine ungemein große Ausdehnung gehabt. Cs erstreckte sich über den westlichen Theil der Balkanhalbinsel, Dalmatien, Istrien, Kärnthen, Steiermark, Nieder-Oesterreich und West-Ungarn bis zur mittleren Donau. Der Mittelpunkt der Natur erscheinung ist, soweit jetzt bekannt, Agram und seine Umgebung gewesen. Offenbar steht dieselbe mit der erneuten Thätigkeit des Vesuvs in Verbindung. Der Zusammenhang zwischen den Erdbeben Mitteleuropas und den Ausbrüchen deS Vesuvs ist schon lange nachgewiesen; ebenso wie eine große Zahl von Jndicien dafür sprechen, daß wir seit ungefähr einem Jahrzehnt in eine erhöhte Periode vulcanischer Thätigkeit ringetreten sind, von welcher zahlreiche vulkanische Manifestationen und das Wiederaufleben vulcanischer Regungen in längst erloschenen Herden, wie neuerdings zu Lissabon, Zeugniß ablegen. — Infolge eines am 11. November Mittags in Agram eingelretenen Erdbebens, dem am 10. fünf kleinere Erschütterungen vorangingen, erneuerte sich die Panik. Die Geschäfte sind geschlossen. Viele Einwohner campiren trotz der Naßkälte im Freien, viele flüchten. — Aus Wien wird unterm 11. Nov. Abends Folgendes mitgetheilt: Soeben einlangende Meldungen berichten aus Agram, daß die Erdstöße dort un unterbrochen fortdauern. Die Verwirrung der Be völkerung ist schrecklich, Alle« ist von Entsetzen er griffen, man befürchtet die gänzliche Vernichtung der Hauptstadt. Die letzten Erdstöße haben Menschen leben vernichtet. Die Bevölkerung drängt massen haft zum Bahnhof, um zu entfliehen. Hilfsmaschinen sind von anderwärts telegraphisch behufs Beförde rung der Flüchtigen requirirt worden. — Der Ausbruch des Vesuvs nimmt zu, zwei große Lavaströme ergießen sich bis zum Fuße des Kegels. — Ein großes Brandunglück wird von Vorbach in der Oberpfalz (Station der Fichtelgebirgsbahn) gemeldet. Der ca. 450 Einwohner fassende Ort brannte total nieder, nur die Kirche und 3 steinerne, massiv gebaute Häuser stehen noch. — Ein ebenso räthselhafteS wie gräßliches Ver brechen wird au« Ober-Ailingen (Würtemberg) gemeldet. Der Ackerbürger Bott erschlug mit einem -W bauten Lheile der F. W. Böttiger'schro Spinnerei in der Mühlgasse und zwar in dem Schlagwolf Feuer au». Etwa 50—80 Centner Baumwolle wurden dabet vernichtet. Da- Hilfs-Comitee de« GewerbeverrivS iu Bernstadt vertheilte vor einigen Tagen di« von circa 60 Vrudervrrrinen gespendeten und au« Er sparnissen der eigenen Lasse vermehrten Hilfsgelder für dir von der Ueberschwemmung am 14. Juni heimgesuchten Gewerbevereinsmitglieder. Es wurden im Ganzen 2000 Mark an 80 Calamitosen vertheilt. Frankreich. Ueber die Ausweisung der Benediktiner von SoleSmeS, die am vergangenen Sonnabend stattfand, vernimmt man jetzt folgendes Nähere: Zur Aus führung der Operation hatte sich der Unterpräfect von La Flöche mit ungefähr 300 Soldaten und 6 Brigaden Gendarmerie am Sonnabend Morgen um 6 Uhr vor dem Kloster eingefunden. Da« Ein dringen in da« Innere desselben währte lange, da man zwei Thore sprengen und eine ungeheure Barrikade hinwrgräumen mußte. Auch die Zellen mußten mit Gewalt geöffnet werden, und mit dieser Arbeit wurde man erst um Mittag fertig. In den Zellen selbst fand man nur fünfzehn Mönche vor, die übrigen hatten sich in der Capelle mit ihren Freunden eingeschlossen. Es dauert 1H Stunden, ehe man die stark verbarricadirte Thür derselben eröffnen konnte. In der Capelle befanden sich 60 Mönche und eine größere Anzahl von Damen, darunter die Herzogin von Chevreuse. Der Unterpräfect wurde beschimpft und bedroht, worauf er die Capelle militärisch besetzen ließ. Nun trat der Abt von SoleSmeS vor, machte dem Unterpräfecten Vor stellungen, bedrohte ihn mit den göttlichen Strafen und sprach schließlich den großen Bannfluch über ihn au«. Der Unterpräfect erwiderte ihm: „Ich kenne die Gesetze de« Staates!", und befahl dem Polizeicommissar, die Capelle räumen zu lassen. Die Mönche und ihr Anhang stürzten nun zuerst über die Gendarmen her ; da sie aber bald einsahen, daß ein jeder Angriff nutzlos sei, warfen sie sich auf die Erde und leisteten den Gendarmen den verzweifeltsten Widerstand, schlugen und traten dieselben mit wilder Wuth. Man mußte einen nach dem andern hinauS- tragen. Die Frauen weigerten sich, die Capelle durch die Thüre zu verlassen, deren sich die Sx- communicirten bedient hatten, und man war genöthigt, eine Wand einzuschlagen, um sie hinauszubringen, darunter die Herzogin von Chevreuse und die Frau des Generals Bertrand, der kürzlich noch die Militärschule von La Fleche leitete. Die Herzogin zeigte sich am wüthendsten und ohrfeigte einen Gendarmen. Um die sieben Mönche, welche sich in den Glockenthurm geflüchtet hatten und dort fort während Sturm läuteten, zu entfernen, gebrauchte man zwei Stunden Zeit. Die Umgegend ist ziemlich fanatisirt; zu Ruhestörungen kam es aber nicht. Vermischtes. — Die „Koblenzer Ztg." meldet unterm 11. d. von Koblenz: Der commandircnde General von Göben ist seit dem 9. an der Diphtheritis und an der Gesichtsrose erkrankt. Die verflossene Nacht war sehr unruhig. Das Fieber ist heute Morgen gestiegen, die Rose hat sich über den ganzen Kopf verbreitet; die Schwäche ist groß. — Ueber ein stattgefunvenes Erdbeben im Süden und Südosten von Oesterreich am 9. d. M. liegen heute zunächst von Agram, wo die Erderschüt- terung am härtesten aufgetroffen zu sein scheint, Reine, stets frisch gemahlene Schlachtaewürze als: Pfeffer, Neue Würze, Nelken, Cardamom u. s w, starken Wurst-Grütze, Mayeran, Salpeter, seinen alten Nords Häuser empfiehlt billigst SI»X Vietrv »m »Skllt.