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s an Ostld. Steglich rgange »ater», Lf-r, welche unser« trvst- raurr- chmuck «n zu unsor lck in» mckvn Gemrindevorstand Karl Thomas in Ringeohaio, Gemeindevorstand Friedrich Wilhelm Thunig in GeißmannSdorf, Gemrindevorstand Heinrich König in Burkau, Gemeindevorstand August Schreiber in Stacha, Bekanntmachung. Die nächste öffentliche Sitzung de- Bezirks-Ausschüsse- findet Dienstag, den 26. d. M , Vormittags lv Uhr, Sitzungsfaale der unterzeichneten Königlichen Amt-Hauptmannschaft statt, wa- unter Bezugnahme auf die tu der Hausflur, Hauptstraße Nr. 769 k, am AwtS- chrrte anhängenden Anschläge über die BerathungSgegenstände hierdurch bekannt gemacht wird. Bautzen, den 15. October 1880. Die Königliche AmtShauptmaouschaft. von Salza Bekanntmachung. In Nachgehung der Vorschrift in § 20, Abs. 2 der Verordnung vom 20. August 1874 wird hierdurch zur öffentliche« Kenntniß gebracht, daß -ei tzen am 6. Oktober diese- Jahre- stattgefundenen Ergänzungswahlen für die Bezirk-Versammlung als Abgeordnete s) für die Städte:' in der Stadt Bautzen: Herr Kaufmann Eduard Weigang, in der Stadt Bischofswerda: Herr Kaufmann Ernst Robert Huste; d) für die Landgemeinden und Minderbesteuerten: dem Centräibähnhof in "Köln a. Rhein eintrafen, Spitze und die Vertreter der Freien und Hansaftäote. dessen Perron durch Orangen und zahlreiche Topf- Der Kaiser wurde nicht müde, den ehrfurchtsvoll« gewächse in einen tropischen Hain umgewandelt war. Nach kurzer Begrüßung der zum Empfang Anwe senden begaben sich die Majestäten, begleitet von donnernden Hochrufen der spalierbildenden Menge, nach dem in der Zeughausstraße gelegenen Regierungs gebäude, um von den Fenstern des ersten Stock werk- den Festzug der Domwerkleute im weitesten Sinne, der Dombau-Bereine, der Meister, Poliere, Steiamrtze und Gesellen, anzusehen. Die Vorhalle, da» Vestibüle und da« Treppenhaus des Regierungs gebäude» waren mit Teppichen belegt und durch eine reiche Füll« von hochstämmigen Zierpflanzen ge schmückt, welche die Wände fast den Augen verbargen. Der Festzug hatte sich inzwischen auf dem Neu markt geordnet und setzte sich von da nach der ZeughauSstraße in der Richtung auf den Dom zu unter den Klängen einer feierlichen Musik in Be wegung. Deo Zug eröffnet« da» berittene Trom- petercorp- der Deutzrr Eurassierr, es folgte da» Lo- mltre, die gewaltige Domfahae, die von vier Männern getragen wurde; weiter kam der Zug der Werkleute und zwar die Steinmetzen in weißen, die Dachdecker in braune», die Schlaffer in schwarzen Schurzfellen; e« folgten die Dombauverein«, die weiblich« Schul jugend in weißen Kleidern mit blauen Schleifen und Kornblumen, eia Musikcorps der «rtillerie zu Fuß, die Gesang-, Lura- und Kriegervereta« mit über 40 prachtvollen Bannern von Sammet und Seide, mit Gold- und Silber gestickt, ferner eia berittene» Musikcorp« der «rtillerie und eine» der Infanterie. Alle Straßen, welche der Zug pafflrt«, waren mit uUbeschreikmcher Pracht geschmückt, der den Reich- thum Kbla« glänzend bezmgt«. Auf dem Balke» des «egiermmsgebäude» stand« »zeich- : lang- rl -ei in der nde. rän. »IMS . L. Herr Herr Herr Herr Herr Fabrikant Karl August Eduard Thomas in Steinigtwolmsdorf, Herr Fabrikant August Leberecht Reitz zu Sohland, Herr Gemeindevorstand Ernst Traugott Postel in Klix, Herr Vorwerksbesitzer Johann August Petrasch zu Seivau, Herr Gemeindevorstand, Lehngutsbesitzer Karl Ernst Klahr« in Strehla, Herr Gutsbesitzer, Gemeindevorstand Karl Traugott Lehmann in Preuschwitz Herr Gutsbesitzer, Gemeindevorstand Karl Heinrich Müller in Coffern -gewählt worden sind. Bautzen, am 12. October 1880. Königliche Amt-Hau ptmannschaft- von Salza. Politische Meltschau. Die Unannehmlichkeiten und Unbequemlichkeiten 4edes Uebergangszustandr» — wer hätte sie nicht schon empfunden! Wir erleben sie jetzt, wie all jährlich, in erneuter Auslage. Der Sommer ist ver schwunden und der Winter noch nicht da; die Land- Harthttn und Badereisen sind unmöglich geworden und der Ersatz durch Bälle und Gesellschaften noch Vicht in Fluß. Dor der rauheren Witterung sucht man Schutz in geschloffenen Räumen, aber die Ofen rauchen, die ausgeriffenen Thüren erzeug« Zugluft, Li« Doppelfenster werden beim Einhängen, wenn ^sle nicht schon im Frühling beim Abnrhmen zer brochen worden sind, jetzt sicher zerbrechen. Ueberall Verdrießlichkeiten selbst im politischen Leben. Die sogenannte Saure-Gurken-Zeit, wo man allenfalls von der Serschlange erzählen darf, ist vorüber, aber die eigentliche Saison, in welcher man in einem Meere von Neuigkeiten schwimmen kann, hat noch ulcht begonnen. Das Publikum verlangt mit liebens würdiger Unbefangenheit, «» solle alle Tage etwa» -Reue», Interessante« passt«« — aber wenn man «S noch nicht zu der Vielseitigkeit jenes amerikani schen Lollrgrn gebracht hat, der jede Nacht einen Einbruch »«rübt« und daun am and««» Tage aus- sührlich darüber in feiner Zeitung berichtet«, so kommt -«an wirklich in Verlegenheit, wie man dm Wünsch«« Und Ansprüchen der verehrten Leser entgearnkommen soll. L» ist wahr, man ist dem Schicksal dankbar sür jede Ministers ist», jede Rote der Pforte, jede« ^Mtzrrgrwbhnlich« Errigoitz «ad ähnliche Blum«, Ws« st« zuweilen eia gütig« Geschick auf dm Pfad de« Jvnraallstm streut. Und in dieser Beziehung S am deutsch« Himmck die Dombauf«»«* i« einige hervvrtrrteud« Ereiguiß der ver- Greita» Vormittaa S j Uhr, als der Kroupttu» in Map«.Uniform' üod"di« deutsch« Majestät« von Schloß «rühl aus gärst«, mit dem K»otg «llxrt von Sachs« an der BrandverficherungSbeiträge S. Termin Einkommensteuer S. Termin. Spitzelnd die Vertreter der ^freien Grüßen der Theilnehmer de- Zuge», die mit entblößt« Häuptern vorüberzogeo, zu danken. Bald nach 10 Uhr begaben sich die Majestäten, die Prinz« und Prin zessinnen sowie die deutschen Fürsten nach der Dckat- tati»kirche, um dort dem Gotte-dieuste beizuwohoea.^ Superintendent Barldelheim legte seiner Predigt da» Wort au» Matth. L 10 „Dein Reich kouuste" zu Grunde. E» entsprach gewiß dem Wunsche upd dem bescheidenen Sinne de- Kaiser-, daß der Pre diger die Verdienste König Friedrich Wilhelm IV- nm die Sache de- Domes in den Vordergrund seiner Betrachtung stellte und häufig an die Worte aa- koüpfte, welche der Verewigte am Tage der Gamp- ftetnleguog gesprochen. Nach allgemeinem Gebet und Segen schloß die erhebende Feier mit ölbfiagovL de» letzten Verse« von „Nun danket Alle GÄtk" Der Kaiser erhob sich und sprach in bewegt« Wort« dem Superintendenten seinen Dank aus. Daun bestiegen die allerhöchst« und höchst« Herrschasten wiederum die Wagen, um sich nach d-M Dome zu begebe», wo inzwischen eia Gottesd^^ für die Katholiken stattgefundea hatte. Die Gei beider Tbürme waren «och nicht eutferat, nur südlich« Kreuzblume lag frei. AM Fuße der Westportal de« Dome» hloaufführrnd« Fr»m wurden dl« Majestät« vpu d« Mitgliedern Dombauverwastuag empfangen, während, sich Domcapitel im Portal vqckaameekt hatte, Mar Dom-Dechant, Wrlhbffchof Ve. Bandrtz, di, der Begrüßung sprach. Daan betrat« dir stätm, die Fürstlichkeit« and da» glänzende " die «Schtt«» Hall« do» Deaees — den erareSrud« Kk-a»« de« a« au-ge- U ft einer U nstr. W — , im III. Wc orzügl. - IV. - V. Daare, - VI. - VII. kau. - VIII. - XI. rvi» ! - XIV. N - XV. ctober, I «nd - XVI. . xvm. —MW Bestellung« «erd« bei allen Postanstaltm des deutsch« Reiche-, für Bischofswerda und Umgegmd in der Expedition dieses Blatte» angenommen. AünfrtnddreißlgUer" Jahrgang. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mel, Mittwoch» u. Sonnabend-, und kostet einschließlich cher Sonnabends erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich l Mk. bst Pfg. Inserate, welche in diesem Blatte die weiteste find«, werd« bis Dienstag und Freitag früh» Uhramst- nomm« und kostet die dreigespaltene Sorpuszeile IstPf. - Geringster Znseratenbttrag 2L Pf-, er sächWe Irzülifer, Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «n- Umgegend. Amtsblatt der KSmgl. Amtohauptmannschakt, der Kömgl. Achol-Inspection u. de- Königl. Hauptfleoeraatte- z« Kantzen, sowie de» Königl. Amt-geeichte» und des Atadtrathe« zu Mch-f-werda.